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Mehr Lust aufs Radfahren

Mehr Lust aufs Radfahren

Über 300.000 Euro in den Ausbau von 2.200 hochwertigen Fahrradständern investiert

Die Verwandlung ist augenfällig: Ein unansehnlicher Grünstreifen entlang der Krankenhausstraße bietet jetzt eine gut erreichbare und attraktiv angelegte Stellfläche für Fahrräder. Die stabilen Metallbügel sind das derzeit aktuellste Ergebnis einer Reihe von Investitionen, mit denen das Universitätsklinikum Erlangen die umweltfreundliche Fahrradmobilität seiner Mitarbeiter unterstützt.

Neu gepflanzte Blühsträucher umsäumen die stabilen und akkurat aufgereihten Metallbügel an der Krankenhausstraße. "In Abstimmung mit den zuständigen Ämtern der Stadt Erlangen konnten wir nicht nur mehr Raum für Fahrräder schaffen, sondern den Straßenrand durch neue Bepflanzung auch optisch aufwerten", freut sich Manfred Kugler, Technischer Betriebsleiter Nordgelände. Der Erfolg gibt ihm recht: Das für den zweiten Straßenabschnitt zuständige städtische Bauamt führte die Umgestaltung vor dem Gebäude des Pathologischen Instituts in identischer Weise fort. "Wir schaffen damit nicht nur mehr Anreiz für die Zweiradnutzung, sondern verbessern auch die Sicherheit in diesem Bereich", hebt Manfred Kugler hervor. "Am Gebäude des Alten Universitätskrankenhauses befindet sich eine Feuerwehrzufahrt, die immer wieder durch falsch abgestellte Fahrräder blockiert wurde." Mehr als 350 neue Stellplätze für Zweiräder schufen Manfred Kugler und sein Team allein in den vergangenen drei Jahren - eine Gesamtinvestition von über 300.000 Euro. Insgesamt hält das Uni-Klinikum Erlangen jetzt mehr als 2.200 Abstellmöglichkeiten für Zweiräder vor.

Neue Fahrradanlagen auch am Ulmenweg und an der Schwabachanlage

Freilich sind nicht alle neuen Fahrradständer so komfortabel überdacht wie jene am Eingang des Dezernats Gebäudewirtschaft in der Östlichen Stadtmauerstraße. "Natürlich sind die geschützten Fahrradständer beliebter", gibt Manfred Kugler zu. "Doch nicht überall ist eine Überdachung realisierbar, zum Beispiel dann nicht, wenn sich im Erdreich Versorgungsleitungen befinden, sodass die nötigen tiefgründenden Fundamente nicht möglich sind." Eine einfache, aber wirkungsvolle Alternativlösung fand man unter der Magistrale des Internistischen Zentrums am Ulmenweg, wo das Team von Manfred Kugler den Vorschlag eines Mitglieds des Personalrats aufgriff und die Fahrradhalterungen einfach an den bestehenden Betonsockeln befestigte. "Damit ist die Überdachung inklusive", schmunzelt der versierte Techniker. Auch die Erweiterung des bestehenden Fahrradständerangebots am Seiteneingang der Kopfkliniken an der Schwabachanlage geht auf den Vorschlag einer Mitarbeiterin zurück. Manfred Kugler: "Wir haben für Gesamtkosten in Höhe von 160.000 Euro die bestehende Stellfläche um die doppelte Größe erweitert, neu gepflastert und überdacht."

Als nächstes Projekt sollen neue Fahrradstellplätze im Innenhof der Zahn-Mund-Kieferklinik in der Glückstraße entstehen, sobald die Fassade des Hörsaals erneuert worden ist. "Auch hier wollen wir wie bei der Magistrale am Internistischen Zentrum durch ein vorgezogenes Dach überdachte Fahrradständer installieren", erläutert Reinhold Stubrach, Technischer Betriebsleiter Stammgelände. "Beim Schaffen von Fahrradstellplätzen gehen wir immer kreativ vor und versuchen, die vorhandenen Ressourcen optimal zu nutzen und mögliche Synergieeffekte kostenneutral zu realisieren." Sofern Wege zu neuen Fahrradständern beleuchtet werden sollen, werden Manfred Kugler und Reinhold Stubrach von Otto Mitterer beraten, der als Leiter der Fachabteilung Energiemanagement am Uni-Klinikum Erlangen stets nach möglichst umweltfreundlichen Lösungen sucht.

Weitere Informationen:


Manfred Kugler
Telefon: 09131 85-46301
E-Mail: manfred.kugler(at)uk-erlangen.de