Jahresbericht 2012 | 2013: Medizin. Menschen. Momente.
Intensivstation im Osternest Wie schnell man bauen kann und wie störungsfrei für den Krankenhausbetrieb, das hat die KlinikMedBau bereits vor Jahren bewiesen: In lediglich sechs Wochen wurde die 600 m 2 umfassende Intensivstation der Kinderklinik rundum saniert. „Das ging zack, zack“, erinnert sich Robert Stark, „und war in diesem kurzen Zeitraum nur möglich, weil alles perfekt vorbereitet wurde und die Handwerker auch an den Osterfeiertagen gearbeitet haben.“ Auch der OP-Bereich der HNO-Klinik wurde mit vollem Einsatz an den Weihnachtsfeiertagen komplett saniert: Die vollständige Entkernung, die Erneuerung der gesamten Technik etc. waren ebenfalls nach sechs Wochen erfolgreich abgeschlossen. Diese „Paradebeispiele“ sind natürlich nicht die Regel, aber da Bauarbeiten in einem Uni-Klinikum immer eine Belastung sowohl für die Patienten als auch für die Mitarbeiter sind, wird hier besonderer Wert auf eine schnelle Umsetzung gelegt. „Wir bauen regelmäßig im laufenden Betrieb“, sagt Alfons Gebhard, „das bedeutet Lärm, Dreck und Einschränkungen in der Patientenver- sorgung. Wir beziehen deshalb, wenn möglich, auch die Wochenenden oder die Abend- und Nachtstunden mit ein – das kostet zwar mehr, verkürzt aber die Bau- und damit die Leidenszeit für die Betroffenen.“ Erweiterung der Stammzellbank der Transfusions- medizin, Renovierung der Interimsräume für die Kinder- klinik im Alten Universitätskrankenhaus, Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes an der Hartmannstraße für die Psychosomatik etc. So lang und vielfältig die Liste der im Jahr 2012 abgeschlossenen Baumaß- nahmen ist – so stolz können die Mitarbeiter der KlinikMedBau GmbH auf ihre Leistungen sein. „Die Entscheidung für die Gründung dieser Tochtergesell- schaft hat sich aus heutiger Sicht als Sternstunde für Im April 2012 bezogen Forscher der Kinderklinik und der Medizin 5 das moderne Labormodul III in der Hartmannstraße. Vor dem Internistischen Zentrum wurde ein Häuschen für einen 24 h geöffneten Geldautomaten errichtet. An der Palmsanlage entsteht eine Tagesstätte: Ende 2013 werden Mitarbeiterkinder den Neubau mit Leben erfüllen. das Uni-Klinikum erwiesen“, resümiert Alfons Gebhard. „Wir freuen uns über die bemerkenswerte Identi fi kation mit dem Uni-Klinikum Erlangen und das konstruktive sowie sehr hilfreiche Mitdenken und Mitsorgen dieser erkennbar motivierten Kollegen.“ Sie sind auch nach Fertigstellung der jeweiligen Baumaßnahme noch vor Ort und bleiben vor allem dauerhaft zuständig! „Wer die Suppe auslöffeln muss, die er sich eingebrockt hat, der entwickelt ein ganz anderes Verhältnis zu dieser Suppe als ein abseits stehender Dritter“, veranschaulicht es der Kaufmännische Direktor. In der Praxis bedeutet dies für die Mitarbeiter der KlinikMedBau, kundenorientiert zu handeln, über den Tellerrand zu blicken und immer einen Schritt weiter zu denken. „Qualität und Trans- parenz sind uns besonders wichtig“, sagt Robert Stark. „Wir legen die Karten gerne auf den Tisch und erklären im Detail, wofür der Bauherr gerade sein Geld ausgibt. Und wir freuen uns über derartige Nachfragen! Sie signalisieren uns, dass sich unser Partner für das Projekt interessiert und verantwortlich mit seinen Mitteln umgeht.“ Ganzheitlich an alle Baumaßnahmen herangehen, an niedrige Unterhaltskosten, aber auch an den Umwelt- schutz denken: So wurde z. B. an der Zahn-Mund-Kiefer- klinik eine wärmeisolierende Glasfassade hochgezogen, die sich selbst reinigt. „So benötigen wir keine Fenster- putzer“, erläutert Robert Stark. „Wir sind ständig auf der Suche nach solchen vermeintlichen Kleinigkeiten mit großen positiven Wirkungen für das Uni-Klinikum. Deswegen sind wir auch nie mit dem Erreichten zufrieden, sondern streben immer nach dem neuen Optimum.“ „Weiter so“, wünscht Alfons Gebhard der KlinikMedBau GmbH und dem Uni-Klinikum Erlangen. ■ bm UNIVERSITÄTSKLINIKUM ERLANGEN | 39
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