Jahresbericht 2012 | 2013: Medizin. Menschen. Momente.
Auch zur Bekanntheit des Leistungsspektrums und zur verbesserten Informations- sowie Kommunikationspolitik erhielten die Kliniken – ebenfalls im Vergleich zu den Ergebnissen aus der Vorbefragung im Jahr 2008 – noch einmal deutlich zufriedenere Rückmeldungen. Dies lässt sich u. a. auf den regelmäßigen Versand von Informationsbroschüren und auf die Einführung von Newslettern zurückführen. Besonders gut bewertet wurden Spezialsprechstunden, Privatambulanzen und das interdisziplinäre Hautkrebszentrum. Außerordentlich zu schätzen wissen die niedergelassenen Ärzte das hohe Niveau sowie die ausgewiesene medizinische Qualität der Behandlung in der jeweiligen Klinik des Uni-Klinikums Erlangen. Darüber hinaus wurden die zeitgemäßen Therapien, die modernen Standards, präzise Diagnosen und das breite Spektrum der Einrichtungen positiv hervor- gehoben. Im Rahmen der kollegialen Zusammenarbeit lobten die Befragten den respektvollen Umgang und die Freund- lichkeit der Mitarbeiter des Uni-Klinikums. Ein ständiges Bemühen um Verbesserung, ein kontinuierliches Innovations- bestreben sei spürbar. Verbesserungspotenzial sehen die Mediziner insbesondere bei den langen Wartezeiten in verschiedenen Ambulanzen. Diese Rückmeldungen wurden von den Mitarbeiterinnen der Stabsabteilung Qualitätsmanagement gesammelt, ausgewertet undmit den betroffenen Kliniken besprochen. Das Feedback der einweisenden Ärzte ist für die Einrichtungen des Uni-Klinikums Erlangen eine wertvolle Information und wird intensiv aufbereitet. Auf dieser Basis und im kontinuier- lichen kollegialen Austausch ist es möglich, die Potenziale für die Entwicklung und Verbesserung der Qualität der klinischen Bereiche zu identi fi zieren und umzusetzen – zum Wohl der gemeinsamen Patienten. ■ „Ich werde von der Klinik zeitnah informiert bei Neuerungen und/oder Veränderungen.“ ■ „Die Telefonnummern der für mich wichtigen Ansprechpartner sind mir bekannt.“ ■ „Ich nutze den Internetauftritt der Klinik.“ ■ „Die angebotenen Informationen für Ärzte auf den Internetseiten der Klinik sind für mich hilfreich.“ ■ „Der Umgangston der Klinik-Kollegen ist freundlich und kollegial.“ Positive Rückmeldungen zur Informations- und Kommunikationspolitik Das im Januar 2007 am Universitätsklinikum Erlangen eingeführte Vorschlagswesen soll die Mitarbeiter aus allen Berufsgruppen dazu ermutigen, ihre Kenntnisse und Erfahrungen zum Nutzen des Uni-Klinikums und zum Wohl seiner Patienten einzubringen. Ziele der Initiative sind die Steigerung der Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheit, die Optimierung der Wirtschaftlichkeit, die effektivere Gestaltung der Arbeitsabläufe sowie die Verbesserung der Qualität der Dienstleistungen und des Umweltschutzes. Im Laufe des vergangenen Jahrs erhielt die Stabsabteilung Qualitätsmanagement, die das Vorschlagswesen etabliert und dessen Koordination übernommen hat, wieder über 100 Vorschläge zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen, der Patientenversorgung und des allgemeinen Erscheinungsbilds des Uni-Klinikums. Um die eingereichten Ideen zu bearbei- ten und zu bewerten, trafen sich die fünf Mitglieder des Innovationszirkels 2012 zu insgesamt sechs Sitzungen. Vorschlagswesen: Anstoß für neue Ideen UNIVERSITÄTSKLINIKUM ERLANGEN | 59
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