Jahresbericht 2015 | 2016: Medizin. Menschen. Momente.
U N I V E R S I T Ä T S K L I N I K U M E R L A N G E N J A H R E S B E R I C H T 2 0 1 5 | 2 0 1 6 35 L E B E N B E W E G E N nfang November 2015 hieß es auf den Stationen der Kinder- und Jugendklinik im Alten Uni- versitätskrankenhaus: Kisten packen und einen kühlen Kopf bewahren – es ging zurück in den „C-Bau“, den dritten Bauabschnitt der Klinik! Den müh- samen Umzug der Klinik – mitsamt ihren teils schwer kranken Patienten – meisterten die Mitarbeiter der kinderkardiologischen Ambu- lanz, der Infektionsstation und der Kinderonko- logie routiniert. Erst vor dreieinhalb Jahren, 2011, waren sie vom „alten“ C-Bau für die Zeit dessen Umbaus in die Interimslösung in der Krankenhausstraße gezogen. Die dortigen Räume blieben allerdings immer nur eine Hei- mat auf Zeit, und die Stationsteams warteten sehnsüchtig auf die Fertigstellung „ihres“ Gebäudes. Im September 2015 war die of fi - zielle Eröffnung des sanierten C-Baus und A der darin neu entstandenen José-Carreras- Tagesklinik endlich der Startschuss für die Rückkehr in die Loschgestraße. MODERNISIERUNG DRINGEND NÖTIG Von einem „Quantensprung“ spricht Prof. Dr. Dr. h. c. Wolfgang Rascher, Direktor der Kinderklinik, wenn er nach dem modernisier- ten Gebäudeteil gefragt wird. Der C-Bau ist tatsächlich kaum wiederzuerkennen: Helle Wände mit farbenfrohen fl oralen Applika- tionen, viel Licht durch großzügige Fenster- fronten sowie neues Mobiliar lassen erkennen, dass in den komplett entkernten Fluren und Zimmern eine beeindruckende Veränderung eingetreten ist. „Für die Renovierung war es allerhöchste Zeit“, erinnert sich Prof. Rascher. „Der alte C-Bau war technisch einfach nicht mehr zeitgemäß.“ Dazu kamen noch Platz- probleme, die den Ärzten, Gesundheits- und Kinderkrankenp fl egern und allen voran den Patienten und Eltern das Leben und Arbeiten auf den Stationen schwer machten. „Dabei brauchen gerade die Kleinsten in Zeiten von Krankheit und Ängsten einen Ort, der ihnen durch seine Atmosphäre Sicher- heit, Ruhe und Geborgenheit vermittelt“, betont der Klinikdirektor. „In Zeiten von Krankheit brauchen gerade die Kleinsten einen Ort zumWohlfühlen.“ Prof. Dr. Dr. h. c. Wolfgang Rascher, Direktor der Kinderklinik Prof. Metzler (l.) und Prof. Rascher fühlen sich in den neuen freundlichen Räumlich- keiten des C-Baus sichtbar wohl – ebenso wie die Mitarbeiter, Patienten und deren Eltern.
RkJQdWJsaXNoZXIy ODIyMTAw