Jahresbericht 2016 | 2017: Medizin. Menschen. Momente.

20.09.2016 Grundsteinlegung für das Funktionsgebäude des Chirurgischen Zentrums Im Herzen der Hugenottenstadt wächst es empor: das Funktionsgebäude des Chirurgischen Zentrums. Im September konnte pünktlich und bei Kaiserwetter der Grundstein gesetzt werden. In dem hochmodernen Neubau werden alle chirurgischen Disziplinen des Uni- Klinikums Erlangen unter einem Dach vereint sein. An den Hämmern (v. l.): der Ärztliche Direktor Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro, der bayerische Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle, der Sprecher der chirurgischen Disziplinen Prof. Dr. Dr. h. c. Raymund Horch, FAU-Präsident Prof. Dr. Joachim Hornegger, der bayerische Innenminister Joachim Herrmann und Erlangens Oberbürgermeister Dr. Florian Janik. Der Neubau soll im Jahr 2021 bezogen werden. Nutzfläche wird das neue Funktionsgebäude haben. 03.09.2016 2. Lange Nacht der Allergie Pollen, Hausstaub, Tierhaare, bestimmte Nahrungsmittel – schon beim Gedanken an diese juckt manch gepeinigtem Allergiker vielleicht die Nase oder grummelt der Bauch. Da kam die Lange Nacht der Allergie des Allergiezentrums gerade richtig. Im Rahmen eines abwechslungsrei- chen Programms konnten sich die rund 500 Besucher informieren und mit Spezialisten und Vertretern von Selbsthilfegruppen austauschen. unterschiedliche Allergieauslöser sind heute be- kannt. Zu den häufigsten zählen etwa Hausstaub, verschiedene Pollenarten und Lebensmittel. 20.000 Fotorückblick zur Grundsteinlegung: www.uk-erlangen.de/presse/ veranstaltungsrueckblicke/2016/200916- grundsteinlegung-funktionsgebaeude- chirurgisches-zentrum/ 28.09.2016 Erlangens Neurochirurgie weltweit führend in Epilepsiediagnostik Bei etwa jedem dritten Epilepsiepatienten schlägt eine medikamentöse Therapie nicht an, sodass nur noch eine Operation helfen kann. Um den Anfallsherd im Gehirn möglichst präzise und schonend zu lokalisie- ren, kombinierten Ärzte der Neurochirurgischen Klinik als Erste weltweit zwei Verfahren: die rahmenlose Stereotaxie, auch Neuronavigation genannt, und die intraoperative Magnetresonanztomografie. Die Bilder beider Verfahren werden während der Operation exakt miteinander verschmolzen. Außerdem wurde die Aus- stattung des Epilepsiezentrums der Neurologischen Klinik im Dezember 2016 zusätzlich mit einer hoch- modernen Video-EEG-Monitoring-Einheit verbessert. Etwa 50.000.000 Menschen auf der Welt leiden unter Epilepsie. In einer Umfrage der Deut- schen Gesellschaft der Plas- tischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen e. V. wählten Assistenzärzte die Plastisch- und Handchi- rurgische Klinik des Uni-Klini- kums Erlangen zur deutsch- landweit besten Weiterbil- dungsstätte ihres Fachs. 19.09.2016 Plastische Chirurgie ist beste Weiter- bildungsstätte U N I V E R S I T Ä T S K L I N I K U M E R L A N G E N J A H R E S B E R I C H T 2 0 1 6 | 2 0 17 36 U N I V E R S I T Ä T S K L I N I K U M E R L A N G E N J A H R E S B E R I C H T 2 0 1 6 | 2 0 17 37 K U R Z B Ü N D I G K U R Z B Ü N D I G 02.08.2016 Schneller erkennen – schneller handeln Bisher kontrollierten Ärzte bei Patienten mit chronisch-ent- zündlichen Darmerkrankungen per Ultraschall, ob sich ein Krankheitsschub ankündigt. Verräterisch sind etwa Durch- blutungsveränderungen in den Darmwänden. Beim neuen Bildgebungsverfahren MSOT kommt zusätzlich ein hochsensibler Laser zum Einsatz, den der Patient nicht spürt. MSOT wurde in der Medizinischen Klinik 1 – Gas- troenterologie, Pneumologie und Endokrinologie sowie in der Kinder- und Jugendklinik erstmalig für die Darmunter- suchung genutzt und sein Erfolg durch eine Studie belegt.

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