Jahresbericht 2017 | 2018: Medizin. Menschen. Momente.

U N I V E R S I T Ä T S K L I N I K U M E R L A N G E N J A H R E S B E R I C H T 2 0 17 | 2 0 1 8 13 K U R Z B Ü N D I G Komfort, Ruhe, Schutz – all das benötigen junge Patienten mit psychischen Erkran- kungen. Um dies nach aktuellen Standards zu gewährleisten, setzte sich Prof. Dr. Gunther Moll, Leiter der Kinder- und Jugendabteilung für Psychische Gesundheit, für eine Erweiterung und Modernisierung der kinderpsychiatrischen Station ein. Mit Erfolg: Im Februar 2017 wurde ein erster Teil der neuen Räumlichkeiten – eine Aufstockung des bisherigen Flachbaus – fertiggestellt. Die neue Station bietet nun Platz für 32 Patienten. Februar 2017 Hier kann die Kinderseele heilen 30.03.2017 Entzündliche Krankheitsschübe schonender erkennen Leiden Patienten an chronisch-entzündlichen Erkrankungen wie Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn, ist die Angst vor einem Krankheitsschub stets präsent. Bisher gab es keine nicht-invasive Methode, diese Schübe vorherzusagen. Doch ein Studienteam der Medizinischen Klinik 1 – Gastroenterologie, Pneumologie und Endokrino- logie und der Kinder- und Jugendklinik konnte nachweisen, dass die Multispektrale Optoakus- tische Tomografie (MSOT) – ein Verfahren, das Ultraschall und einen nicht spürbaren Laser kombiniert – verlässliche Hinweise für nahen- de Krankheitsschübe liefern kann. Rechtzeitig erkannt, können diese gut therapiert werden. Die Ergebnisse wurden im renommierten New England Journal of Medicine veröffentlicht. zusätzlicher Raum wurden durch die Aufstockung der kinderpsychiatrischen Station geschaffen und können in einem zweiten Schritt für die Therapie von Kindern und Jugendlichen ausgebaut werden.

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