Jahresbericht 2017 | 2018: Medizin. Menschen. Momente.

Gegen die innere Leere anklettern Mit jedem Zug geht es für die Teilnehmer der Boulder-Therapie und der Nachsorge- gruppe bergauf. Ist eine Route zu schwie- rig, wird kurzerhand auch mal ein zu- sätzlicher Griff an die Wand geschraubt – Hilfe anzunehmen, ist sowohl beim Bouldern als auch im echten Leben wichtig. U N I V E R S I T Ä T S K L I N I K U M E R L A N G E N J A H R E S B E R I C H T 2 0 17 | 2 0 1 8 16 L E B E N B E W E G E N Halt finden – an der Wand und im Leben: Dieser Leitspruch steht für ein innova- tives Konzept, das Bouldern in die Therapie von Depressionen einbezieht. Denn das seillose Klettern in der Halle macht nicht nur Spaß, sondern hilft depressi- ven Menschen dabei, mit beiden Beinen wieder fester im Leben zu stehen. Eine Pilotstudie der Psychiatrie konnte den Erfolg der Methode bereits wissenschaft- lich nachweisen. ALLES IM GRIFF

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