Jahresbericht 2018 | 2019: Medizin. Menschen. Momente.
„W ir gehen auch mal weg von ‚Das haben wir immer so gemacht‘. Dem Team tut das gut – und den Patienten auch“, sagt Stationsleiterin Stefanie Bachmann. Auf den beiden Allge- meinstationen der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) arbeiten Pflegefach- und -hilfskräfte aus Italien, von den Philippi- nen, aus Kenia, Eritrea und Guinea, aus der Mongolei und aus Deutschland. Was hier gelingt, kann als ideale Schablone für andere Pflegeteams dienen: „Wir haben uns dem Neuen geöffnet – anderen Blickwinkeln, ande- ren Arbeitsweisen“, sagt Stefanie Bachmann. Domenico Catalano (r.) sagt: „Ich wollte immer mit onkologi- schen Patienten arbeiten.“ In seiner Heimat Italien war er nach seinem Pflegestudium ein Jahr arbeitslos. „Hier beklagt man sich oft, dass es zu wenige Pflegekräfte gibt. Ich finde: Im Vergleich zu Italien sind wir pro Schicht viele. Wir Neuen haben lange Einarbeitungen bekommen und können Fortbildungen machen.“ „Die Sprache ist eine sehr große Herausforderung, die man nur überwindet, wenn man sich nicht nur mit seinen Landsleuten umgibt“, sagt Emely Jane Hoffmann – auch mit Blick auf künftige philippinische Pflegekräfte, die meist in Gruppen anreisen. Das Pflegeteam um Stationsleiterin Stefanie Bachmann (Mitte) macht viel gemeinsam – vom Team-Jour-fixe bis zum Sommerfest. U N I V E R S I T Ä T S K L I N I K U M E R L A N G E N J A H R E S B E R I C H T 2 0 1 8 | 2 0 1 9 26 L E B E N B E W E G E N Die internationale Vielfalt an deutschen Uni-Klinika wächst – auch in Erlangen. Auf den zwei Allgemeinstationen der Strahlenklinik etwa arbeiten Pflegefach- und -hilfskräfte aus sieben Nationen. Das hat viel Potenzial, kann aber auch herausfordernd sein. WIN-WIN-WIN
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