Medizinische Klinik 2 - Kardiologie und Angiologie - Jahresbericht 2019

der Beurteilung der hämodynamischen Relevanz von Koronarverengungen. Zudem gilt die Magnet- resonanztomographie als der „Goldstandard“ für die Bestimmung der Herzfunktion. Darüber hinaus bietet die kardiale Magnetresonanztomographie die Mög- lichkeit zur Quantifizierung des Blutflusses. Dies ist vor allem zur Ermittlung des Schweregrads verschie- dener kardialer Vitien von großer Bedeutung. Zudem spielt die Kernspintomographie eine bedeutsame Rolle für die Verlaufskontrolle von Erwachsenen mit angeborenen Herzfehlern. Kernspintomographie (Herz-MRT) Die kardiale Magnetresonanztomographie (MRT), auch „Kernspintomographie“ genannt, bietet eine strahlungsfreie Modalität nicht nur für die Beurtei- lung der kardialen Funktion, sondern insbesondere eine einzigartige Möglichkeit zur Gewebecharak- terisierung und zur Beurteilung der Durchblutung des Herzmuskels sowohl in Ruhe als auch unter Belastung. Dementsprechend spielt die MRT Unter- suchung eine entscheidende Rolle im klinischen Alltag vor allem zur Klärung der Ursache verschie- dener Kardiomyopathien (Herzschwäche) sowie BILDGEBENDE DIAGNOSTIK 56 | Jahresbericht 2019 | Medizinische Klinik 2

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