Im Rahmen des klinischen Risikomanagements untersuchen wir gemeinsam mit den Beteiligten die Strukturen und Prozesse in der Patientenversorgung, um gezielt potenzielle Risiken zu identifizieren. Anschließend werden die Risiken bewertet und gemeinsam präventive Maßnahmen erarbeitet. Das Ziel ist es, die Behandlungsqualität zu verbessern und die Patientensicherheit weiter zu erhöhen.
Damit sich Patienten im Universitätsklinikum Erlangen sicher und wohl fühlen, haben wir u.a. folgende Instrumente implementiert:
Ihre Sicherheit während des stationären Aufenthaltes steht für uns an erster Stelle. Deshalb erhalten Sie bei der Aufnahme ein persönliches Patientenarmband mit einer Kombination von Identifizierungsmerkmalen (Name, Vorname, Geburtsdatum, Fallnummer). Während des gesamten Behandlungsprozesses können wir sicher Ihre Identität feststellen und überprüfen.
Um die Patientensicherheit im OP zu gewährleisten, wenden wir standardisierte Abläufe an:
Unter CIRS versteht man ein „Critical Incident Reporting System”. Dieses Berichts- und Lernsystem ermöglicht es den Mitarbeitern, anonym und freiwillig unerwünschte Ereignisse und Beinahe-Unfälle zu melden. Nach einer Ursachenanalyse werden Vorbeugemaßnahmen entwickelt und umgesetzt.
Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen (M&M-Konferenzen) sind ein Instrument mit dem besondere Behandlungsverläufe, unerwünschte Ereignisse, Todesfälle u.Ä. systematisch aufgearbeitet werden können. Das Ziel ist dabei, gemeinsam Schwachstellen – vor allem in klinischen Prozessen – zu identifizieren und Verbesserungsmaßnahmen daraus abzuleiten und umzusetzen.
Wir nutzen Rückmeldungen unserer Patienten und Ergebnisse von Befragungen für die Risikoidentifikation und –überwachung.
Stabsabteilung Qualitätsmanagement
Universitätsklinikum Erlangen
Krankenhausstraße 12
91054 Erlangen
E-Mail: qualitaetsmanagementuk-erlangen.de