Verwandlungen und Metamorphosen sind das wiederkehrende große Sujet im kreativen Schaffen von Nelly Schrott. In der Fotoserie "Barbies" entwickelte sie beispielsweise das Kinderpüppchen zum Sexobjekt und im Rahmen des Projekts "Ray-Guns" thematisierte die Künstlerin mithilfe von Wasserpistolen die Wahrnehmung von Waffen(gewalt). In der aktuellen Ausstellung lädt Nelly Schrott die Besucher - sowohl Patienten als auch deren Angehörige und Mitarbeiter des Uni-Klinikums Erlangen - dazu ein, die phantastischen, der Wirklichkeit entzogenen Figuren zu betrachten und mit ihnen Blickkontakt aufzunehmen. Bei den Bildern handelt es sich um inszenierte Objektfotografien im Format 90 cm x 60 cm, die ebenfalls als Reihe konzipiert wurden.
Die Künstlerin
Nelly Schrott, geb. 1948 in Forchheim, absolvierte ihr Kunst- und Musikstudium in Köln und unterrichtete beide Fächer von 1971 bis 1999 in Nordrhein-Westfalen. Seit den 1970er-Jahren ist Nelly Schrott auch als freie Künstlerin tätig und präsentierte ihre Werke bereits in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen. Darüber hinaus schrieb sie Beiträge für unterschiedliche Kunstzeitschriften und Künstlereditionen und pflegt enge Kontakte zu verschiedenen Künstlerkreisen. Nelly Schrott ist Mitglied im Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler e. V.
Website von Nelly Schrott: www.nellyschrott.de
Weitere Informationen:
Prof. Dr. Jürgen Winkler
Telefon: 09131 85-39323
E-Mail: juergen.winkleruk-erlangen.de