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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Forscher des Uniklinikums Erlangen erhält BMBF-Förderung, um Auswirkung von Strahlentherapie auf das Immunsystem zu untersuchen

Das Komplementsystem hilft als ein Teilbereich unseres angeborenen Immunsystems dabei, Tumorzellen zu zerstören. Ein aktiviertes Komplementsystem kann allerdings paradoxerweise bei einigen Tumorarten, wie zum Beispiel Sarkomen, auch dazu beitragen, dass Wachstum und Metastasenbildung gefördert werden. Wie eine Strahlentherapie nun wiederum das Komplementsystem beeinflusst, ist Gegenstand der Untersuchungen eines Forschungsverbundes, zu dem auch der Forscher Dr. Michael Rückert gehört. Er ist der Leiter der Arbeitsgruppe „Systemische Anti-Tumor-Immunreaktionen“ der Translationalen Strahlenbiologie der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Uniklinikums Erlangen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt mit dem Titel „Einfluss von (dicht-)ionisierender Strahlung auf die immunmodulatorische Wirkung des Komplementsystems: Neue Perspektiven für Gesundheitsschutz und Tumortherapie (ENDORSE)“, zu dem drei Arbeitsgruppen aus drei Institutionen beitragen, mit insgesamt 1,7 Millionen Euro.

Forschende der Erlanger Strahlenklinik erhielten beim Jahreskongress der DEGRO mehrere Preise für ihre wegweisenden Arbeiten

Bei der 30. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie e. V. (DEGRO) in Kassel mit 2.400 Teilnehmenden haben mehrere Forschende aus unterschiedlichen Fachbereichen der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Uniklinikums Erlangen renommierte Preise erhalten. Diese verdeutlichen die hohe Interdisziplinarität des Fachs und zeichnen Innovationen in den Weiterentwicklungen der Strahlentherapie von bösartigen und gutartigen Erkrankungen aus.

Prospektive Charakterisierung von immunologischen Biomarkern für Speicheldrüsenkarzinome für eine personalisierte Tumortherapie

Das Bayerische Zentrum für Krebsforschung (BZKF) hat zum zweiten Mal im Rahmen der Ausschreibung „BZKF-Young Scientist Fellowship“ Forschungsförderungen an allen sechs BZKF-Standorten vergeben. Am Standort Erlangen ging die Förderung in Höhe von 100.000 Euro an Dr. Anna-Jasmina Donaubauer, die unter der Leitung von Prof. Dr. Udo Gaipl in der Arbeitsgruppe „Translationale Strahlenbiologie“ in der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Uniklinikums Erlangen an der immunmodulierenden Wirkung der Strahlentherapie forscht. Mit ihrem Projekt zu Speicheldrüsentumoren konnte sich Dr. Donaubauer in einem kompetitiven Begutachtungsverfahren durchsetzen und die Gutachterinnen und Gutachter vom Nutzen ihrer Forschung überzeugen. Die Auszeichnung erfolgte jetzt im Rahmen einer virtuellen Ehrung durch den BZKF-Direktor Prof. Dr. Andreas Mackensen. Die vom BZKF begünstigten klinischen Forschungsprojekte tragen dazu bei, die Diagnostik und die Therapie von Krebserkrankungen in Bayern weiter voranzubringen. Darüber hinaus wird der wissenschaftliche Nachwuchs gezielt unterstützt und gefördert.

FAU-Weihnachtsvorlesung bringt 1.098,46 Euro für Toy Run – Träume für kranke Kinder Erlangen e.V.

„Wie kam der Weihnachtsmann in den Magnetresonanztomographen und wieder heraus?“ – dieser spannenden Frage widmete sich die Weihnachtsvorlesung des Departments Physik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) im vergangenen Dezember. Dank eines Spendenaufrufs zugunsten der jungen Patientinnen und Patienten der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Joachim Wölfle) des Uniklinikums Erlangen kamen im Rahmen der Veranstaltung 1.098,46 Euro für den Verein Toy Run – Träume für kranke Kinder Erlangen e.V. zusammen. Zur offiziellen Spendenübergabe empfing Marion Müller, 1. Vorsitzende von „Toy Run“ und leitende Erzieherin der Kinderklinik, nun die beteiligten Dozierenden Prof. Dr. Christoph Bert, Prof. Dr. Bernhard Hensel, Prof. Dr. Jana Hutter, Prof. Dr. Frederik Laun, Prof. Dr. Armin Nagel und Prof. Dr. Moritz Zaiss in der Kinderklinik.

Prof. Gaipl zum 1. Vorsitzenden der Deutschen Gesellschaft für Biologische Strahlenforschung gewählt

Das Wissen über die biologischen Wirkungen ionisierender und nichtionisierender Strahlungen ist angesichts der aktuellen Weltlage gefragter denn je. Einerseits kann Strahlung effektiv zur Behandlung von Tumoren und gutartigen Erkrankungen des Bewegungsapparats eingesetzt werden, andererseits schädigen zu hohe Strahlendosen oder langanhaltende Expositionen den Menschen. Die Deutsche Gesellschaft für Biologische Strahlenforschung e. V. (DeGBS) setzt sich für den Aufbau, den Erhalt und die Vertiefung der wissenschaftlichen Grundlagen des Strahlenschutzes sowie für die medizinische Umsetzung strahlenbiologischer Erkenntnisse ein und ist dabei auch in regem Austausch mit unterschiedlichen Ministerien. Prof. Dr. Udo Gaipl, Leiter der Forschungsgruppe Translationale Strahlenbiologie der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Uniklinikums Erlangen, wurde nun mit großer Mehrheit von den Mitgliedern der DeGBS zum 1. Vorsitzenden der Gesellschaft gewählt.

Prof. Gaipl in den Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie gewählt

Prof. Dr. Udo Gaipl, Leiter der Forschungsgruppe Translationale Strahlenbiologie der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Uniklinikums Erlangen, ist neuer Beisitzer Strahlenbiologie im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie e. V. Der Erlanger Wissenschaftler wurde mit großer Mehrheit gewählt. Die DEGRO ist mit über 2.200 Mitgliedern die bundesweit größte wissenschaftliche medizinische Fachgesellschaft zur Förderung von Wissenschaft und Forschung in der Radioonkologie und ihrer klinischen Anwendung. Im Vorstand sind neben Ärztinnen und Ärzten auch jeweils eine Beisitzerin bzw. ein Beisitzer für Biologie und für Physik vertreten.

Doktorandin der Strahlenklinik erhält Posterpreis für ihre Arbeit über Zusammenhänge zwischen Tumorerkrankungen und dem Immunsystem

Im Rahmen der 24. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Biologische Strahlenforschung e. V. erhielt Ilka Scheer, Doktorandin in der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Uniklinikums Erlangen, den Posterpreis für ihre Arbeit zur Charakterisierung von TEMRA- und myeloiden Suppressor-Zellen bei Patientinnen und Patienten mit soliden Tumoren.

Fachgesellschaft würdigt herausragende Leistungen von drei Ärztinnen und einem Arzt

Das Team der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Uniklinikums Erlangen hatte gleich vier Mal Grund zum Jubeln. Denn: Beim Jahreskongress 2023 der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie e. V. (DEGRO) wurden drei Ärztinnen und ein Arzt aus der Hugenottenstadt ausgezeichnet. So ging beispielsweise der Preis für den besten Vortrag auf dem diesjährigen Kongress an eine Erlanger Assistenzärztin, und der höchstdotierte Preis der DEGRO, der Preis für Klinische Radioonkologie, wurde an eine Erlanger Oberärztin verliehen. „Wir sind sehr stolz darauf, dass wir die Fachjury in diesem Jahr gleich viermal überzeugen konnten“, spricht Prof. Fietkau für sein Team. „Die Würdigung unserer wissenschaftlichen Arbeit ist Ansporn für uns, zum Wohl unserer Patientinnen und Patienten weiter zu forschen und neue Ansätze weiterzuverfolgen.“

Bürgervorlesung am 19. Dezember 2022 informiert über die interventionelle Strahlentherapie bei Prostatakarzinom

Seit knapp 100 Jahren rücken die Erlanger Expertinnen und Experten für Strahlentherapie dem Krebs zu Leibe: Sie bestrahlen etwa Brust- und Prostatakrebs, aber auch Tumoren im Kopf-Hals-Bereich und Sarkome ganz gezielt, direkt im erkrankten Körperbereich. Wie genau die interventionelle Strahlentherapie durchgeführt wird und warum dabei das gesunde Gewebe besonders geschont wird, erläutert Prof. Dr. Vratislav Strnad, leitender Oberarzt der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Uniklinikums Erlangen, im Rahmen seiner Bürgervorlesung. Der Vortrag findet am Montag, 19. Dezember 2022, ab 18.15 Uhr in den Hörsälen Medizin, Ulmenweg 18 in Erlangen, statt. Der Eintritt ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Derzeit gilt am Uniklinikum Erlangen bei Veranstaltungen die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes (OP-Maske).

Erlanger Forschungsteam untersucht, wie Alter, Geschlecht und Gesundheitszustand Reaktionen auf Strahlung beeinflussen

Den Weisheitszahn röntgen, ein CT für das kaputte Sprunggelenk. Wann wird es kritisch? Um einschätzen zu können, wann Strahlung für uns gefährlich wird, gibt es Richtwerte. Die beziehen sich jedoch auf eine Art Standardmenschen, in Deutschland: männlich, Mitte 40, etwa 1,80 Meter groß, knapp 90 Kilogramm schwer, durchschnittlich gesund. Wo bleiben die Frauen, die Jungen, die Alten, Menschen mit Vorerkrankungen, fragt sich nun ein Team des Uniklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um Dr. Lisa Deloch, Strahlenbiologin in der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Uniklinikums Erlangen, wollen diese Wissenslücken schließen und untersuchen, wie Alter, Geschlecht und Gesundheitszustand Wirkungen und Nebenwirkungen von Strahlung auf den Körper beeinflussen, ganz besonders die Knochen und das Immunsystem betreffend. Von diesen Ergebnissen wollen sie bessere Empfehlungen für den Strahlenschutz ableiten.

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