Gesundheit erlangen -Herbst 2020

17 Anzeige Titel Warten auf ein Spenderorgan Der einjährige Lukas kam mit einem vergrößerten und viel zu schwachen Herzen zur Welt. In der Kinder- und Jugendklinik des Uni-Klinikums Erlangen wartet der Junge seit Monaten auf ein Spenderherz. Bis zur rettenden Transplantation hält ihn ein Kunst- herz am Leben. In diesem Jahr erhielt Lukas als bis dato jüngstes Kind weltweit den neuen mo- bilen Kunstherzantrieb EXCOR®Active der Fir- ma Berlin Heart GmbH. Damit bekamen Lukas und seine Eltern endlich mehr Bewegungsspiel- raum: Dank des 15 Kilogramm leichten Antriebs kann die Familie nun auch Spaziergänge mit dem Kinderwagen unternehmen. Zuvor war Lukas’ Kunst- herz an einen 90 Kilo schweren stationären Antrieb angeschlossen, der nur einen Bewegungsradius von wenigen Metern erlaubte. fm Experten in Burgebrach Dank einer Kooperation mit der Gemeinnützigen Kranken- hausgesellschaft untersuchen und behandeln die Kardio- logen des Uni-Klinikums Erlangen seit Oktober 2019 auch in der Steigerwaldklinik in Burgebrach. Sie führen dort u. a. Herzkathetereingriffe durch und implantieren Herzschritt- macher und Defibrillatoren. fm Der kleine Lukas und sein Vater Konrad Huber gen, fortgeschrittene Organschwä- en des Nervensystems u.s.w sein. vmedizin ist die Verbesserung und ebensqualität durch schmerz- und de Therapie und eine ganzheitliche bereits frühzeitig mit einbezogen nd nicht nur am Lebensende, um mtes und beschwerdearmes Leben glichen zu können. Diese Begl itung Angehörigen mit ein. sche Versorgung iner nicht heilbaren Erkrankung lei- ium oft unter Schmerzen und ande- (z.B. Übelkeit, Erbrechen, At mnot, gst, Obstipation, Stimmungsschwan- Symptome haben starke Auswirkun- nsqualität der Patient*innen, genau- e, soziale und spirituell Sorgen. gehörigen sind in diesen Situationen rt und fühlen sich lleine gelass n. ereichwerdenPalliativpatient*inne annte Allgemeine (AAPV) bzw. Spe- lante Palliativversorgung (SAPV) so h zu Hause betreut. Sollte das icht n, kann die Stabilisierung auf einer der in einem Krankenhaus erfolgen. niken bieten dafür einen Palliativme- st an. Anästhesie / Palliativmedizin Oberarzt Dr. Christian Graf Facharzt für Anästhesie Zusatzbezeichnung Palliativmedizin nhausgesellschaft Bamberg mbH k Burgebrach Palliativpflegekraft 8 354 @gkg-bamberg.de erg.de gehörigen ist eine enge multiprofessionelle Zusam- menarbeit des Teams, sowie die interdisziplinäre Ko- operation mit den behandelnden Stationsärzt*innen und den Pflegekräften aller Fachabteilungen. Mit der Etablierung des Palliativ-Medizinischen Dienstes (PMD) hat die Gemeinnützige Kranken- hausgesellschaft des Landkreises Bamberg mbH (GKG) es sich zur Aufgabe gemacht, den speziellen Bedürfnissen der Palliativpatient*innen und deren Angehörigen besondere Aufmerksamkeit zu schen- ken und U t rstützung anzubieten. Die Therapiebe- gleitung s PMD beruht auf dem Konzept der Symp- tomkontrolle d das Leiden der Patient*innen so zu lindern, dass ie ihre letzte Lebensphase menschen- würdig und selbstbestimmt bewältigen können. Es erfolgt während des Klinikaufenthaltes eine stän- dige Überprüfung und Anpassung an den aktuellen Krankheitsstand des Patienten. Das Ziel ist immer eine baldige Entlassung des Patien- ten nach Hause und wenn das nicht möglich ist in ein Pflegeheim oder Hospiz. Es erfolgt ei e enge Zusammenarbeit mit den Hausärzt*innen, SAPV-Teams (=Spezialisierte Ambu- lante Palliative Versorgung) und Hospiz-Teams, die bei Bedarf zur häuslichen Versorgung der Patient*innen vermittelt werden können, um eine lückenlose Ver- sorgung zu gewährleisten und unnötige Kranken- hausaufenthalte und Transporte zu vermeiden.

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