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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Erlanger Pionierin der würdevollen Begleitung nach Fehl- und Totgeburten geehrt

Für ihr herausragendes Engagement in der würdevollen Begleitung von Müttern und Vätern nach Fehl- und Totgeburten wurde Beatrix Kozjak-Storjohann, Leiterin des Psychosozialen Dienstes der Geburtshilfe in der Frauenklinik (Direktor: Prof. Dr. Matthias W. Beckmann) des Uniklinikums Erlangen, mit dem Ellen-Ammann-Preis des Katholischen Deutschen Frauenbundes Landesverband Bayern e. V. ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand im Rahmen eines Festaktes im Bayerischen Landtag in München statt. Beatrix Kozjak-Storjohann erhielt den diesjährigen Hauptpreis; vier weitere Frauen wurden ebenfalls für ihr Engagement mit dem zweiten bis fünften Preis geehrt.

500.000 Euro für Kampf gegen Lebermetastasen

Der Gründungspreis m4 Award geht in diesem Jahr an das Team um Mediziner PD Dr. Dr. Peter Dietrich, der am Institut für Biochemie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und an der Medizinischen Klinik 1 – Gastroenterologie, Pneumologie und Endokrinologie (Direktor: Prof. Dr. Markus F. Neurath) des Uniklinikums Erlangen forscht. Das Team erhält 500.000 Euro für sein Projekt iLivE zur Entwicklung einer RNAi-Therapie, mit der Lebermetastasen behandelt werden können.

Bürgervorlesung am 7. Juli 2025 zeigt, was die Nieren gesund hält

Sie sind ein leistungsstarkes Duo im Dauereinsatz: unsere Nieren. Nimmt ihre Funktion ab, spüren das Betroffene oft erst spät – mit schwerwiegenden gesundheitlichen Konsequenzen. In seiner Bürgervorlesung „Geben Sie acht auf Ihre Nieren! Warum und vor allem wie?“ am Montag, 7. Juli 2025, erläutert Prof. Dr. Mario Schiffer, Direktor der Medizinischen Klinik 4 – Nephrologie und Hypertensiologie des Uniklinikums Erlangen, warum gesunde Nieren zentral für den gesamten Organismus sind und wie sie geschont und geschützt werden können.

Krowis Puppenbühne zu Gast in der Erlanger Kinderklinik

Kleine Puppen, große Wirkung: Prinzessin Josefine und der Froschkönig begeisterten erneut ihr Publikum. Diesmal war Krowis Puppenbühne mit dem klassischen Märchen „Der Froschkönig“ in der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Joachim Wölfle) des Uniklinikums Erlangen zu Gast. Die jungen Patientinnen und Patienten verfolgten die Aufführung in der Turnhalle aufgeregt mit, hingen wie gebannt an den Lippen der Handpuppen, feuerten die Prinzessin an und freuten sich tierisch über die Katze Maunzi.

Erlanger Forscherinnen wollen die Diagnose und Behandlung des „Chamäleons“ unter den Frauenkrankheiten verbessern

Endometriose ist eine gynäkologische Erkrankung, die weitgehend unbekannt ist, obwohl unter ihr deutschlandweit geschätzt jede 10. bis 15. Frau im gebärfähigen Alter leidet. Ein multidisziplinäres Team von Wissenschaftlerinnen des Uniklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) erforscht die Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten der Frauenkrankheit mit einer Drei-Millionen-Euro-Förderung des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit, Pflege und Prävention.

Renommierter Rudolf-Virchow-Preis 2025 geht nach Erlangen

PD Dr. Dr. Markus Eckstein, Oberarzt des Pathologischen Instituts (Direktor: Prof. Dr. Arndt Hartmann) des Uniklinikums Erlangen, erhielt im Juni den Rudolf-Virchow-Preis 2025 der Deutschen Gesellschaft für Pathologie e. V. (DGP). Damit würdigt die Fachgesellschaft jährlich eine herausragende Forschungsarbeit auf dem Gebiet der Pathologie. Markus Ecksteins ausgezeichnete Studie „NECTIN4 Amplification Is Frequent in Solid Tumors and Predicts Enfortumab Vedotin Response in Metastatic Urothelial Cancer“ entstand in Zusammenarbeit mit einem Team des Universitätsklinikums Bonn um den Urologen PD Dr. Niklas Klümper. PD Eckstein überzeugte die Jury, die sich einstimmig für ihn entschied, mit der hohen wissenschaftlichen Qualität seiner Arbeit sowie damit, dass seine Forschungsergebnisse direkt in die klinische Arbeit integriert werden können. Der Rudolf-Virchow-Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.

Gymnasium Fridericianum Erlangen spendet 500 Euro für die Aktion „Kinderherz-OP“

Auch in diesem Schuljahr hat sich die Schulfamilie des Gymnasiums Fridericianum Erlangen mit großem Engagement für einen guten Zweck eingesetzt: Im Rahmen der traditionellen Weihnachtsfeier der Schülervertretung sammelten die Schülerinnen und Schüler durch den Verkauf von Glühwein, Punsch und weihnachtlichen Leckereien Spenden. Einmal mehr sollte die Hälfte des Erlöses – diesmal 500 Euro – der Aktion „Kinderherz-OP“ der Kinderkardiologischen Abteilung und der Herzchirurgischen Klinik des Uniklinikums Erlangen zugutekommen. Denn: „Das ist einfach ein wahres Herzensprojekt!“, wie Verbindungslehrerin Susanne Segler bekräftigte. Gemeinsam mit Schulleiter Dr. Christian Schöffel, den Schülersprechern Linus Ulrich und Vincent Kudlich sowie der Schülersprecherin An-An Fu übergab sie nun den symbolischen Spendenscheck in die Hände von Dr. Kathrin Rottermann, Oberärztin der Kinderkardiologie. „Angeborene Herzfehler lassen sich in der Regel gut operieren. Mit der Aktion ‚Kinderherz-OP‘ behandeln wir Kinder aus Ländern, deren Gesundheitssystem die lebensrettenden Eingriffe nicht abdecken können. Da wir spendenbasiert arbeiten, ist das Engagement der Jugendlichen umso wertvoller!“, bedankte sich die Kinderkardiologin herzlich.

Erlanger Pionier der Demenzversorgung und Angehörigenforschung geehrt

Für seine herausragenden Leistungen in der Demenzforschung und im Ehrenamt wurde Prof. Dr. Elmar Gräßel heute (30.06.2025) mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland geehrt. Der Leiter des Zentrums für Medizinische Versorgungsforschung und des Bereichs Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Johannes Kornhuber) des Uniklinikums Erlangen nahm die Auszeichnung aus den Händen des Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder entgegen.

Bürgervorlesung am 30.06.2025 informiert über Blutgerinnsel

Etwa 100.000 Menschen erkranken in Deutschland jährlich an einer Thrombose. Die Auslöser für die den Gefäßverschluss durch ein Gerinnsel sind vielfältig: genetische Veranlagungen, Operationen oder Bewegungsmangel. In seiner Bürgervorlesung „Thrombose – Ursachen und neue Behandlungsmöglichkeiten“ gibt Prof. Dr. Holger Hackstein, Leiter der Transfusionsmedizinischen und Hämostaseologischen Abteilung des Uniklinikums Erlangen, am Montag, 30. Juni 2025, ab 18.15 Uhr einen Überblick über Ursachen und Risikofaktoren. Außerdem stellt er moderne Therapiekonzepte und Präventionsstrategien vor.

Teilnehmende gesucht: Studie erforscht positive Auswirkungen von kognitiver Verhaltenstherapie in der Gruppe bei Tinnitus mittels neurobiologischer Bildgebung

Problemlösung im Hier und Jetzt als probates Mittel gegen Tinnitus – die kognitive Verhaltenstherapie bietet dazu hilfreiche Ansätze. Studien haben belegt, dass das Ablegen von ungünstigen Denk- und Verhaltensmustern sowie von negativen Einstellungen die Tinnitusbelastung wirksam verringern kann. Eine Forschungsgruppe der Neurochirurgischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Oliver Schnell) des Uniklinikums Erlangen untersucht unter der gemeinsamen Leitung von Dr. Nadia Müller-Voggel und Prof. Dr. Cornelia Weise, Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Behavioral Health Technology der FAU Erlangen-Nürnberg, die positiven Auswirkungen von kognitiver Verhaltenstherapie bei Menschen, die seit maximal vier Jahren unter Tinnitus leiden. „Bei den insgesamt vier Sitzungen üben wir mit den Studienteilnehmenden verschiedene verhaltenstherapeutische Strategien, um besser mit dem Tinnitus umzugehen“, erklärt Prof. Dr. Weise. „Deren neurologische Wirksamkeit erfassen wir anschließend durch sensorische Messungen der laufenden Gehirnaktivität“, ergänzt Dr. Nadia Müller-Voggel. Für die aktuelle Tinnitusstudie, die noch bis Oktober 2025 läuft, sucht das Forschungsteam jetzt erwachsene Betroffene, die unter anhaltenden Ohrgeräuschen leiden. „Unser Ziel ist es, neue Therapien zu entwickeln, mit denen sich ein Tinnitus dauerhaft reduzieren lässt und gleichzeitig aufzudecken, was dabei auf neurologischer Ebene im Gehirn vor sich geht“, so Dr. Müller-Voggel.

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