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Großzügige Spende statt Weihnachtsgeschenke

Großzügige Spende statt Weihnachtsgeschenke

Familienbetrieb unterstützt Aktion „Kinderherz-OP“ mit 1.500 Euro

Eine schöne Tradition pflegt die Dachdeckerei & Spenglerei Helmut Scheer aus Herzogenaurach seit vielen Jahren: Statt Weihnachtsgeschenken für die Kundinnen und Kunden investiert das Familienunternehmen eine hohe Summe für das Wohlergehen von kranken Kindern. In diesem Jahr übergab Christian Scheer, Firmenchef in der dritten Generation, einen Spendenscheck über 1.500 Euro an Prof. Dr. Oliver Dewald, Direktor der Herzchirurgischen Klinik des Uniklinikums Erlangen, und Prof. Dr. Sven Dittrich, Leiter der Kinderkardiologischen Abteilung des Uniklinikums Erlangen, für ihr gemeinsames Projekt „Kinderherz-OP“. Mit diesem ermöglichen die beiden Einrichtungen schwer herzkranken, bedürftigen Kindern und Jugendlichen aus dem Ausland eine Behandlung, wenn diese z. B. aus Krisenregionen ins Uniklinikum Erlangen verlegt werden.

„Unserem Betrieb ist es ein besonderes Anliegen, schwer kranken Kindern etwas Gutes zu tun“, betonte Christian Scheer bei der persönlichen Übergabe. „Wir waren mit unseren Kindern selbst zweimal im Uniklinikum Erlangen zur Behandlung, und seither ist mir einmal mehr bewusst, dass es für Eltern das größte Glück ist, wenn der Nachwuchs gesund ist.“

Lebenswichtige Unterstützung

Prof. Dittrich bedankte sich herzlich für die großzügige Unterstützung des Projekts „Kinderherz-OP“. „Leider können wir als Anstalt des öffentlichen Rechts die Behandlung bedürftiger Kinder nicht aus eigenen Mitteln finanzieren“, betont der Kinderkardiologe. „Spenden wie die von Ihnen helfen uns deshalb dabei, Kindern, die aufgrund ihrer Lebensumstände schlechte Überlebenschancen haben, wichtige Therapien zugänglich zu machen.“ Kinderherzchirurg Oliver Dewald konnte dafür sogar ein aktuelles Beispiel nennen: „Morgen früh operiere ich einen achtjährigen Jungen aus Afghanistan, der an einem angeborenen Herzfehler leidet. In Deutschland wäre das Kind schon innerhalb seiner ersten Lebensmonate behandelt worden. Jetzt – mit zunehmenden körperlichen Beeinträchtigungen durch die eingeschränkte Herzleistung – wird der Eingriff deutlich komplizierter.“

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Sven Dittrich
09131 85-33750
kinderkardiologie(at)uk-erlangen.de