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Mit Nanopartikeln Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduzieren

Mit Nanopartikeln Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduzieren

Pressekonferenz am 11.10.2017 informiert über Chancen der Nanotechnologie für die Diagnose und Therapie von kardiovaskulären Erkrankungen

Rund 46,8 Milliarden Euro wurden 2015 in Deutschland für die Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen aufgewendet. Sie sind die häufigste Todesursache in Europa. Nanotechnologie, eine der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts, verspricht eine bessere Behandlung von kardiovaskulären Erkrankungen. Bei einer Pressekonferenz möchten Prof. Dr. Christoph Alexiou, Leiter der Sektion für Experimentelle Onkologie und Nanomedizin (SEON) an der Hals-Nasen-Ohren-Klinik - Kopf- und Halschirurgie (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro) des Universitätsklinikums Erlangen, und seine Mitarbeiterin PD Dr. Iwona Cicha im Vorfeld einer europäischen Wissenschaftstagung zur Nanomedizin erläutern, wie Patienten schon in den kommenden Jahren von den Möglichkeiten der Nanotechnologie profitieren können.

Aufgrund ihrer extrem kleinen Größe, besitzen Nanopartikel im Vergleich zu anderen Materialien besondere physikalisch-chemische Eigenschaften, die für verschiedene Anwendungen genutzt werden können. Bisher war es bereits möglich, Nanopartikel erfolgreich in der Onkologie für den gezielten Transport von Pharmazeutika und in der Bildgebung anzuwenden. Trotz intensiver Forschungsarbeiten innerhalb der kardiovaskulären Nanomedizin wurde noch kein spezifisches Nanopartikelsystem für die Diagnose oder die Therapie von kardiovaskulären Erkrankungen zugelassen. Das Erlanger Symposium "Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Nanomedizin - Perspektiven und Herausforderungen" am Freitag, 13. Oktober 2017, mit führenden europäischen Wissenschaftlern aus Kardiologie und kardiovaskulärer Nanomedizin bietet eine Übersicht aktueller diagnostischer und therapeutischer Ansätze für die Anwendung in diesem Bereich. Des Weiteren werden aktuelle Fragen bezüglich des Potenzials neuartiger nanomedizinischer Konzepte für die Behandlung kardiovaskulärer Erkrankungen beantwortet.

Einladung zur Pressekonferenz

Die Pressekonferenz findet statt am Mittwoch, 11. Oktober 2017, um 11.30 Uhr in der Sektion für Experimentelle Onkologie und Nanomedizin (SEON), Glückstraße 10 a, 91054 Erlangen. Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen. Fotos und Filmaufnahmen aus dem Forschungslabor (u. a. CT) sind nach Absprache möglich. Um kurze Anmeldung unter presse(at)uk-erlangen.de oder 09131 85-36102 (Pressestelle) wird gebeten.

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Christoph Alexiou
Telefon: 09131 85-34769
E-Mail: christoph.alexiou(at)uk-erlangen.de