16. Erlanger Hörtag: Offene Ohren für gutes Hören
Hörzentrum Nordbayern und CICERO informieren am 18. Oktober 2025 ab 9.00 Uhr
Ob in der Familie, in der Partnerschaft oder im Freundeskreis – ein offenes Ohr für andere zu haben, ist die Basis für gute zwischenmenschliche Beziehungen. Doch was tun, wenn das Zuhören schwerfällt – nicht aus Mangel an Interesse, sondern weil das Gehör nachlässt? Ein schwindendes Hörvermögen stellt sowohl für Betroffene als auch für ihre Angehörigen eine große Belastung dar. Aus diesem Grund bietet der jährliche Erlanger Hörtag ausführliche Informationen zu Hörproblemen sowie medizinischen und technischen Therapiemöglichkeiten, die von klassischen Hörgeräten bis zu Cochlea-Implantaten reichen. Organisiert wird die Veranstaltung vom Hörzentrum Nordbayern, vom Cochlear-Implant-Centrum CICERO der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktorin: Prof. Dr. Sarina Müller) des Uniklinikums Erlangen und dem Hören schenken e. V. und findet dieses Jahr am Samstag, 18. Oktober 2025, von 9.00 bis 13.00 Uhr in den Hörsälen Medizin, Ulmenweg 18, in Erlangen statt. Wie in den vergangenen Jahren steht der Erlanger Hörtag auch 2025 wieder unter der Schirmherrschaft des ehemaligen Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Günther Beckstein.
„Wir wollen, dass Sie gut hören!“, betont Prof. Dr. Dr. Ulrich Hoppe, Leiter des CICERO. „Deshalb stellen wir beim 16. Erlanger Hörtag verschiedene Wege zum guten Hören vor.“ Nach einem gemeinsamen Frühstück erwartet die Gäste ein abwechslungsreiches Programm mit informativen Vorträgen sowie der Gelegenheit, mit den Hörexpertinnen und -experten des CICERO ins Gespräch zu kommen. Das 2009 an der HNO-Klinik Erlangen gegründete Zentrum gehört heute zu den führenden Einrichtungen Deutschlands für die Versorgung mit Cochlea-Implantaten (CI). Jährlich werden in Erlangen rund 170 Implantationen durchgeführt.
Fachvorträge und persönliche Einblicke
Zum Auftakt des Vortragsprogramms räumt Prof. Hoppe mit gängigen Mythen rund um das Cochlea-Implantat auf und stellt ihnen wissenschaftlich fundierte Fakten gegenüber. Prof. Dr. Joachim Hornung, stellvertretender Direktor der HNO-Klinik, gibt anschließend Einblicke in den Ablauf einer CI-Operation. Zwei weitere Expertinnen und Experten beleuchten die soziale Bedeutung des Hörens und beantworten häufige Fragen zur CI-Versorgung. Den Abschluss bilden persönliche Erfahrungsberichte: CI-Trägerinnen und -Träger erzählen von ihrem individuellen Weg – vom Hörgerät bis hin zum Cochlea-Implantat.
Gemeinsam zum guten Hören
„Der Erlanger Hörtag bietet Hörgeschädigten, CI-Trägerinnen und -Trägern und allen Interessierten die Möglichkeit, mit Expertinnen und Experten, aber auch mit anderen Betroffenen ins Gespräch zu kommen. Dabei erfahren unsere Gäste aus erster Hand, dass sie mit ihrer Hörstörung nicht allein sind“, sagt Prof. Dr. Sarina Müller, Direktorin der HNO-Klinik des Uniklinikums Erlangen.
Um eine Anmeldung zum Hörtag bis Mittwoch, 15. Oktober 2025, wird gebeten: telefonisch unter 09131 85-32981 oder per E-Mail an cicero(at)uk-erlangen.de.
Weitere Informationen:
Prof. Dr. Dr. Ulrich Hoppe
09131 85-32981
cicero(at)uk-erlangen.de