Herzlich willkommen bei einer Foto-Tour durch das Universitätsklinikum Erlangen. In der Krankenversorgung, in Forschung und Lehre engagieren sich über 9.400 Mitarbeiter gemeinsam für ein Ziel: die Gesundheit unserer Patienten zu schützen und zu erhalten.
Sicher und präzise: Mithilfe eines hochmodernen Operationsmikroskops entfernen die Ärzte der HNO-Klinik bösartige Tumoren im Kopf- und Halsbereich - Mikrochirurgie, die nur durch neueste Visualisierungstechniken möglich ist. Da das System mit dem hauseigenen Netzwerk verbunden ist, können Sprach- und Videoaufzeichnungen aus dem OP direkt in den Hörsaal übertragen und Wissen praxisnah vermittelt werden.
Entspannung oder auch Unterhaltung: In den Zimmern des Uni-Klinikums sollen sich die Patienten wohlfühlen - und so schnell wie möglich gesund werden. In vielen Räumen, wie hier in der Medizinischen Klinik 4 - Nephrologie und Hypertensiologie, können sie über ein "Multimedia-Cockpit" fernsehen, telefonieren und im Internet surfen. Auch mit privaten Notebooks und Tablet-PCs ist die Onlinenutzung möglich. Eine eigene Nasszelle ist überall vorhanden. Freundliche Farben und eine moderne Einrichtung machen den Klinikaufenthalt so angenehm wie möglich.
Der Mensch im Mittelpunkt: Das Wohl der Patienten ist das oberste Gebot des Pflegediensts am Uniklinikum Erlangen. Mehr als 2.200 Mitarbeiter tragen hier für die Genesung kranker und pflegebedürftiger Patienten Sorge. Nachwuchsfachkräfte werden an den acht (Berufsfach-)Schulen des Uniklinikums ausgebildet - u. a. zum Gesundheits- und Krankenpfleger, zur Hebamme, zum Logopäden, Physiotherapeuten oder Operationstechnischen Assistenten.
Sorgfalt auf höchstem Niveau: Die Apotheke des Uniklinikums Erlangen stellt Arzneien für die Patienten des Uniklinikums Erlangen her – hausintern und individuell. Dabei erfüllt sie strenge internationale Qualitätsanforderungen. Infusionen und Injektionen werden im Reinraum-Labor hergestellt, sodass auch immunschwache Patienten bestmöglich vor Keimen geschützt sind. Mit ihrer täglichen Arbeit leistet die Apotheke einen unverzichtbaren Beitrag zu einer sicheren, qualitätsorientierten Arzneimitteltherapie am Uniklinikum Erlangen.
Die Ärzte von morgen: Forschung und Lehre gehören zu den Hauptaufgaben der Medizinischen Fakultät der FAU Erlangen-Nürnberg. Über 3.700 Medizinstudenten profitieren von einer intensiven Betreuung durch Professoren und Wissenschaftler sowie einer exzellenten praktischen Ausbildung am Uni-Klinikum Erlangen. Neueste Ergebnisse aus der universitären Forschung kommen den Patienten direkt zugute.
Zur Ruhe kommen und genießen: In den fünf Cafeterien des Uniklinikums Erlangen dürfen sich Patienten, Besucher und Mitarbeiter an Süßem und Herzhaftem, heißen und kalten Getränken bedienen. Mit einem frisch gebrühten Kaffee und einem Stück Kuchen können Gäste hier den Nachmittag auskosten oder einfach nur den kleinen Hunger zwischendurch stillen. Auch für informelle Termine und Gespräche in lockerer Atmosphäre ist die Cafeteria der perfekte Ort.
Nachhaltigkeit und Effizienz: Der verantwortungsvolle Umgang mit der Umwelt ist im Leitbild des Uniklinikums Erlangen verankert. Dazu gehören beispielsweise moderne Fotovoltaikanlagen, isolierte Dächer und Wärmeschutzwände, ein eigenes Blockheizkraftwerk ebenso wie die ordnungsgemäße Entsorgung von Abfällen im eigenen Wertstoffhof. Als Mitglied der Erlanger Allianz zu Energieeffizienz und Klimaschutz verfolgt das Uni-Klinikum Erlangen das Ziel, den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen der Stadt deutlich zu senken.
Mit Strahlen gegen den Krebs: Am Uniklinikum Erlangen kämpfen Strahlentherapeuten und Neurochirurgen gemeinsam gegen Hirn- und Körpertumoren. Die dazu eingesetzten Linearbeschleuniger gehören zu den leistungsfähigsten der Welt. Sie ermöglichen den behandelnden Ärzten eine exakte Positionierung des Patienten und eine millimetergenaue Bestrahlung des erkrankten Gewebes. Alle onkologischen Therapien werden über ein eigenes Onkologisches Zentrum im Verbund mit dem Comprehensive Cancer Center Erlangen-EMN koordiniert.
Babyglück nach Krebs: In der Frauenklinik brachte Sandra G. im August 2012 eine gesunde Tochter zur Welt – und das, obwohl die junge Frau 2008 an Brustkrebs erkrankte und infolge der Chemotherapie unfruchtbar wurde. Um dennoch auf natürlichem Weg schwanger werden zu können, ließ sich Sandra G. vor der Krebsbehandlung Eierstockgewebe entnehmen, in flüssigem Stickstoff einfrieren und schließlich – nachdem der Krebs besiegt war – wieder einpflanzen. Erstmals in Deutschland wurden in diesem Fall alle Therapieschritte am selben Ort durchgeführt.
Den Blutkreislauf im Blick: Um Gefäßerkrankungen früh erkennen und genauer bestimmen zu können, machen die Neuroradiologen des Uniklinikums Erlangen Arterien und Venen mithilfe eines Kontrastmittels sichtbar. Diese sogenannte Angiografie bildet die Gefäße auf dem Röntgenbild ab und zeigt zum Beispiel, ob ein Patient an Thrombose, Krampfadern oder Gefäßverletzungen leidet. Über einen Katheter können die Ärzte innerhalb der Gefäße kleine Eingriffe vornehmen – sie z. B. behutsam aufdehnen oder Blutgerinnsel auflösen.
Der Körper in der Innenperspektive: Bildgebende Verfahren wie die Computertomografie (CT) haben am Uni-Klinikum Erlangen eine lange Tradition. Im CT lassen sich Gewebe und Organe als hochaufgelöste 3-D-Aufnahmen darstellen.
Die Radiologen des Uniklinikums Erlangen arbeiten mit den schnellsten Computertomografen der Welt – für scharfe, verwacklungsfreie Bilder aus dem Körperinneren.
Jede Sekunde zählt: Die Mitarbeiter der Schlaganfall-Station der Neurologischen Klinik leisten rund um die Uhr schnelle Hilfe. Akutversorgung, individuelle Therapie- und Rehamaßnahmen sind dabei bestens aufeinander abgestimmt. Mit einer speziellen Kältebehandlung, bei der der Körper des Patienten auf etwa 35 °C herabgekühlt wird, reduzieren die Erlanger Neurologen den Sauerstoffverbrauch des Gehirns und beugen so Folgeschäden des Schlaganfalls vor. Insgesamt gibt es am Uniklinikum vier Notaufnahmen, die jeden Tag 24 Stunden geöffnet sind.
Schonend und exakt: Die Ärzte der Neurochirurgischen Klinik führen hochpräzise Hirntumor-Operationen durch. Jeder ihrer Eingriffe wird im OP-Saal mit einem Magnetresonanztomografen überwacht. Weil ein Farbstoff den Tumor sichtbar macht und ihn deutlich vom gesunden Gewebe abgrenzt, lassen sich bösartige Veränderungen auch in schwer zugänglichen Hirnarealen behutsam operieren. Dieses sogenannte DIVA-Verfahren wurde in Erlangen entwickelt und setzt weltweit Maßstäbe für die Qualitätssicherung bei Hirntumor-Operationen.
Fotorechte
Die Fotos dürfen (mit Angabe der Quelle: "Uniklinikum Erlangen") kostenfrei für die redaktionelle Berichterstattung verwendet werden; die kommerzielle Nutzung ist nur nach ausdrücklicher Genehmigung durch das Uniklinikum Erlangen gestattet.