Die Umwelt AG und die Aktion „Grenzenlos“
Im Rahmen der Umwelt AG hatten wir, der Unterkurs der BFS für technische Assistenten in der Medizin Fachrichtung Labor und der Mittelkurs der BFS für technische Assistenten in der Medizin Fachrichtung Radiologie, kürzlich die besondere Gelegenheit, an einem spannenden Projekt teilzunehmen, das unseren Horizont erweitert hat. Unterstützt wurden wir dabei von einer Studentin der Initiative "Grenzenlos". Das zentrale Anliegen von "Grenzenlos" ist es, Schülerinnen und Schüler an beruflichen Schulen praxisnah auf die Herausforderungen und Chancen einer zunehmend globalisierten Arbeitswelt vorzubereiten. Es geht darum zu verstehen, wie unsere beruflichen Entscheidungen, Produktionsverfahren, komplexe Lieferketten und unser tägliches Konsumverhalten direkte Auswirkungen auf die Lebenssituation von Menschen in anderen Regionen der Welt haben.
Am 14. Juli tauchten wir in das Thema Elfenbeinküste ein, genauer gesagt in ihr pulsierendes wirtschaftliches und kulturelles Herz: Abidjan. Eine dort geborene Grenzenlos-Studentin gab uns faszinierende Einblicke in das Leben vor Ort – von den modernen Facetten der Stadt bis hin zu den eher ländlichen, weniger entwickelten Regionen.
Der informative Vortrag war alles andere als trocken: Durch lustige Tanzeinlagen und nachdenkliche Fragen wurden wir aktiv miteinbezogen. So konnten wir das Leben in Deutschland und Abidjan direkt gegenüberstellen und dabei auch kritisch unser eigenes Handeln im Bereich Nachhaltigkeit beleuchten und überlegen, wo wir uns verbessern können.
Zum Abschluss des Tages stand eine Gruppenarbeit an. Wir diskutierten relevante Themen wie die Wohnsituation, den Lebensmittelbezug (Markt versus Supermarkt) an der Elfenbeinküste und die Arbeitsbedingungen vor Ort. Besonders spannend war dabei die Überlegung, welche Lehren wir aus dem Leben in Abidjan für Deutschland ziehen können und, welche Impulse wir im Gegenzug geben könnten.
Der gesamte Tag war hochinteressant und lehrreich. Er bot uns tiefgehende Einblicke in die Bereiche Nachhaltigkeit und Konsum und regte uns dazu an, unser eigenes Handeln kritisch zu hinterfragen und zu optimieren.
Wir schätzen es sehr, dass wir solche bereichernden Projekte in unseren Schulalltag einbinden dürfen.
gez.
Die Umwelt AG am BSZG Erlangen