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Dr. Christian Schmidkonz erneut ausgezeichnet

Dr. Christian Schmidkonz erneut ausgezeichnet

Oberarzt erhielt Dagmar-Eißner-Preis 2021

Dr. Christian Schmidkonz von der Nuklearmedizinischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Torsten Kuwert) des Universitätsklinikums Erlangen gewann 2021 seinen vierten Forschungspreis für das Uni-Klinikum Erlangen: Die Mittelrheinische Gesellschaft für Nuklearmedizin zeichnete den Oberarzt mit dem Dagmar-Eißner-Preis 2021 aus.

Prämiert wurde die Studie „Disentangling inflammatory from fibrotic disease activity by fibroblast activation protein imaging“,die in Kooperation mit PD Dr. Andreas Ramming, Dr. Simon Rauber und Prof. Dr. med. univ. Georg Schett von der Medizinischen Klinik 3 – Rheumatologie und Immunologie des Uni-Klinikums Erlangen entstand und im renommierten Fachmagazin Annals of the Rheumatic Diseases publiziert wurde.

In dieser Studie konnte weltweit erstmals gezeigt werden, dass mittels der FAPI-PET/CT eine Einteilung des IgG-4-Syndroms in verschiedene primär fibrotische (krankhafte Vermehrung von Bindegewebe) oder inflammatorische (entzündliche) Subtypen möglich ist und dass die FAPI-PET/CT zum Monitoring des Therapieansprechens eingesetzt werden kann. Dies hat direkte Auswirkungen auf die Weiterbehandlung von Patientinnen und Patienten, für die je nach Subtyp eine andere Behandlung infrage kommt.

Die FAPI-PET/CT stellt derzeit die weltweit einzige bildgebende Methode dar, die die molekulare Aktivität von aktivierten Fibroblasten im Menschen darstellen kann. Dies ist eine wichtige Voraussetzung dafür, den Erfolg neuartiger therapeutischer Ansätze frühzeitig nachweisen zu können. Derzeit wird am Uni-Klinikum Erlangen der Einsatz der FAPI-PET/CT für weitere rheumatische Erkrankungen erforscht, z. B. die Myokardfibrose, die Rheumatoide Arthritis, Spondylarthropathien und die Psoriasis-Arthritis.

Link zur Original-Publikation

Weitere Informationen:

Dr. Christian Schmidkonz

09131 85-33411

christian.schmidkonz(at)uk-erlangen.de