Fahrende Unterstützung
"Tigerauge" Initiative Kinderhospiz Nordbayern e. V. und Freundeskreis der Klinik für Kinder und Jugendliche Erlangen e. V. übergaben neuen Kleinwagen an das Erlanger Kinderpalliativteam
Zwischen 35 und 40 Hausbesuche machen die 21 Mitarbeitenden des Kinderpalliativteams der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Joachim Wölfle) des Uniklinikums Erlangen pro Woche. Oft legen sie dabei mehrere Hundert Kilometer pro Tag zurück, um schwer kranke Kinder und Jugendliche sowie deren Familien in ganz Mittel- und Oberfranken zu unterstützen und ihnen Trost und Freude zu schenken. Um noch mobiler zu sein, kann das Kinderpalliativteam nun auf ein sechstes Fahrzeug zugreifen: ein nagelneues Auto der Marke Škoda. Dr. Dorothea Hobeck, erste Vorsitzende von „Tigerauge“ Initiative Kinderhospiz Nordbayern e. V., Gerswid Herrmann, erste Vorsitzende des Freundeskreises der Klinik für Kinder und Jugendliche Erlangen e. V., und ihr Kollege, Schatzmeister Konrad Beugel, übergaben den Wagen jetzt an Dr. Chara Gravou-Apostolatou, Leiterin des Kinderpalliativteams, und Klinikdirektor Prof. Dr. Joachim Wölfle.
Die Anschaffung des Pkw finanzierte der Verein „Tigerauge“ e. V., die laufenden Kosten – etwa für Kraftstoff, neue Reifen und Reparaturen – trägt der Freundeskreis. „Wir sind sehr dankbar für die langjährige, gute Zusammenarbeit mit den beiden Vereinen“, sagte Dr. Gravou-Apostolatou. „Das neue Auto ist für uns ganz wichtig, um unsere derzeit 50 Patientinnen und Patienten zuverlässig zu Hause in ihrer gewohnten Umgebung betreuen zu können.“ Versorgt werden aktuell unter anderem Kinder und Jugendliche mit Stoffwechselerkrankungen, Herzfehlern und Krebs sowie neurologischen und genetischen Erkrankungen. Zudem engagiert sich das Kinderpalliativteam stark für das Wohlergehen von Eltern und Geschwisterkindern.
Über den Verein "Tigerauge" Initiative Kinderhospiz Nordbayern
Seit 15 Jahren leistet der „Tigerauge“ Initiative Kinderhospiz Nordbayern e. V. regelmäßig Unterstützung für die Kinderklinik des Uniklinikums Erlangen. Der Verein fördert die ambulante und stationäre palliative Versorgung und die Kinderhospizarbeit mit dem Ziel, dass Eltern und Angehörige – unterstützt von Spezialistinnen und Spezialisten – so viel Zeit wie möglich mit ihren schwerstkranken Kindern zu Hause verbringen können.
Über den Verein Freundeskreis der Klinik für Kinder und Jugendliche Erlangen
Der 1982 gegründete Freundeskreis der Kinderklinik setzt sich mithilfe von Spenden für kranke Kinder ein – etwa für solche, die aus sozial benachteiligten Familien stammen. Der Verein unterstützt dabei nicht nur die Arbeit des Kinderpalliativteams, sondern auch die Behandlung von Kindern und Jugendlichen, die Nachsorge für Früh- und Neugeborene, die Forschung, eine kindgerechte Gestaltung und Ausstattung der Räume, neue medizinische Geräte und zahlreiche andere Projekte.
Weitere Informationen:
Dr. Chara Gravou-Apostolatou
