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Forschung der Palliativmedizinischen Abteilung Erlangen wieder weltweit präsentiert

Forschung der Palliativmedizinischen Abteilung Erlangen wieder weltweit präsentiert

2021 war die Palliativmedizinische Abteilung wieder auf dem Weltkongress EAPC - European Association for Palliative Care- vertreten.

Um aktuelle Forschungsfragen bzw. Forschungsprojekte und Ergebnisse Praktiker:innen und Forschenden anderer Nationen in Europa sowie weltweit zu präsentieren und neue Erkenntnisse zu erlangen, ist die Teilnahme am Kongress der European Association for Palliative Care (EAPC, Europäische Gesellschaft für Palliative Care) für Forscherinnen und Forscher ein Muss. 2021 war die Palliativmedizinische Abteilung auf dem Weltkongress wieder mit sieben Beiträgen vertreten:

  • Sedierung am Lebensende – welche Risiken sind in den Leitlinien zur palliativen Sedierung genannt?
  • Wann sprechen wir von absichtlicher Sedierung? Tagesdosen von Midazolam bei sterbenden Patienten in einem stationären Palliativdienst
  • COVID-19: Berücksichtigung der Bedürfnisse von Palliativ- und Hospizpatienten durch Pandemieeinsatzteams in Gesundheitseinrichtungen
  • Gesundheits- und krankheitsbezogene Daten von stationären Patientinnen und Patienten in Palliativstationen der Comprehensive Cancer Center und anderer Krankenhäuser im Vergleich - Daten aus dem Hospiz- und Palliativregister
  • Altersdiskriminierung am Lebensende – qualitative Inhaltsanalyse kombiniert mit einer linguistischen Gesprächsanalyse
  • Radargestützte Bewegungsüberwachung zur objektiven Bewertung des Gesundheitszustands – eine Studie zum Nachweis des technologischen Konzepts für die Anwendung in der Palliativmedizin
  • Wissenstransfer in der Palliativversorgungsforschung – eine Website-Analyse der Comprehensive Cancer Center (1 von 3 Best Poster Abstracts in der Kategorie „Kommunikation“)

Prof. Ostgathe eröffnete als Präsident der EAPC zusammen mit der Vorsitzenden des Wissenschaftlichen Ausschusses, Prof. Fliss Murtagh, den 17. Weltkongress unter dem Motto „Exploring new Dimensions – Neue Dimensionen erkunden “. Prof. Björn Eskofier vom Lehrstuhl für Maschinelles Lernen und Datenanalytik der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg gab in seinem Vortrag „Technologie, Innovation und künstliche Intelligenz - eine Vision für die Palliativmedizin“anschauliche Einblicke in Möglichkeiten und aktuelle Forschungsprojekte mit der Palliativmedizinischen Abteilung am Universitätsklinikum Erlangen. Insgesamt gab es 1.183 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Vortrag zur Palliativversorgung in Pandemiezeiten (PallPan) auf dem 20. Deutschen Kongress für Versorgungsforschung

Das Personal und die Organisationsstrukturen im Gesundheitswesen spielen bei der Bewältigung der COVID-19-Pandemie eine zentrale Rolle. Daher befasste sich eine Sitzung auf dem diesjährigen Deutschen Kongress für Versorgungsforschung des Deutschen Netzwerks für Versorgungsforschung e.V. mit der Frage der Arbeit im Gesundheitswesen während der Krise. Um dies näher zu beleuchten, hielt Frau Dr. Dr. Maria Heckel einen englischsprachigen Vortrag zum Thema „COVID-19: Berücksichtigung der Palliativmedizin und der Versorgung am Lebensende in den Pandemieeinsatzteams in Deutschland (PallPan)“, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung - BMBF gefördert wurde. Der Kongress wurde digital abgehalten und stand unter dem Motto „Versorgungskontext verstehen – Praxistransfer befördern“.