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Forschung und Lehre auf Spitzenniveau

Forschung und Lehre auf Spitzenniveau

Aufsichtsrat freut sich über Erhöhung der staatlichen Zuschüsse und stellt die Weichen für die Zukunft

Universitätsklinika sind sowohl der Patientenversorgung als auch der Forschung und der Lehre verpflichtet. Dieses spannende Aufgabenfeld stellt die Mitarbeiter aber auch vor große Herausforderungen. „Wir übernehmen überdurchschnittlich viele Notfälle, führen oft besonders aufwendige und teure Therapien durch und behandeln auch Menschen mit seltenen Erkrankungen“, erläutert Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Erlangen. „Häufig entstehen Kosten, die unsere Erlöse weit übersteigen. Deshalb bedarf es für uns besonderer Anstrengungen, das Jahr mit einer schwarzen Null abzuschließen. Dies ist uns mit vereinten Kräften auch 2018 wieder gelungen – im Unterschied zu zahlreichen anderen Uni-Klinika in Deutschland, die aufgrund des gestiegenen Kostendrucks in die roten Zahlen gerutscht sind. Darauf können wir stolz sein.“ Der ausgeglichene Jahresabschluss war eines der Themen der vergangenen Aufsichtsratssitzung. Gleichzeitig stellte das Gremium die Weichen für die Zukunft. Der Aufsichtsratsvorsitzende Bernd Sibler schickte dafür gute Nachrichten aus München: Der Bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst setzte eine Erhöhung der staatlichen Zuschüsse für Forschung und Lehre durch. In diesem Jahr fließen über 83 Mio. Euro ans Uni-Klinikum Erlangen – eine Erhöhung um 2,16 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr.

Der Zuschuss der öffentlichen Hand kann für laufende Zwecke in Lehre und Forschung sowie für sonstige Trägeraufgaben verwendet werden. Mit seiner Zusage nimmt der bayerische Wissenschaftsminister Druck aus den Kesseln der bayerischen Uni-Klinika. Diese mussten beispielsweise die nach den Tarifverhandlungen gestiegenen Personalkosten in den vergangenen Monaten durch Kürzungen an anderen Stellen kompensieren.

„Die zusätzlichen Mittel des Freistaats unterstützen uns dabei, wettbewerbsfähig zu bleiben und weiterhin Forschung und Lehre auf Spitzenniveau zu betreiben“, betont Prof. Dr. Dr. h. c. Jürgen Schüttler, Dekan der Medizinischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. „So ist es uns zum Beispiel möglich, renommierte Wissenschaftler in Erlangen zu halten und ihnen ideale Arbeitsbedingungen auf Stand der aktuellen Technik zu bieten.“ Außerdem fließt das Geld in die Lehre. „Das Uni-Klinikum Erlangen deckt alle medizinischen Fachbereiche ab“, führt Prof. Iro aus. „So können wir Ärzte und Fachärzte umfassend sowie interdisziplinär ausbilden. Davon profitieren dann auch die Patienten unmittelbar.“

Weitere Themen der Aufsichtsratssitzung waren die bauliche Entwicklung, die Bestellung eines Wirtschaftsprüfers und Berichte aus den unterschiedlichen Organisationseinheiten des Uni-Klinikums Erlangen.

Weitere Informationen:

Johannes Eissing
Telefon: 09131 85-36102
E-Mail: presse(at)uk-erlangen.de