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Hilfe für die Hüfte

Hilfe für die Hüfte

Sommerausgabe von „Gesundheit erlangen“ über den Dreh- und Angelpunkt unseres Körpers

Im Sommer genießen viele Bewegung und Sport im Freien: Spaziergänge, Schwimmen, Radfahren und Fußballspielen machen bei gutem Wetter einfach besonders viel Spaß. Im wahrsten Sinne des Wortes Dreh- und Angelpunkt für körperliche Aktivität sind dabei die Hüften. Doch was, wenn die Kugelgelenke schmerzen? Welche Behandlungen helfen und welche Übungen sind geeignet, um die Beweglichkeit wiederherzustellen? Ab wann ist eine künstliche Hüfte sinnvoll? Und was ist zu tun, wenn eine bereits eingesetzte Prothese Probleme macht? Das und mehr beantworten die Experten der Unfallchirurgischen und Orthopädischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Mario Perl) des Uniklinikums Erlangen in der Sommerausgabe von „Gesundheit erlangen“. Das Magazin wird derzeit in Erlangen, Erlangen-Höchstadt, Forchheim und Bamberg verteilt und kann online unter www.gesundheit-erlangen.com gelesen werden.

Das Zusammenspiel von Gelenken, Muskeln, Bändern und Sehnen rund um die Hüfte ist komplex – entsprechend wichtig ist eine gute Diagnostik bei Beschwerden. In der Unfallchirurgie-Orthopädie des Uniklinikums Erlangen beginnt diese schon im Säuglingsalter: Bereits in den ersten Lebenswochen wird die Hüfte per Ultraschall untersucht. Was Eltern tun sollten, wenn ihr Kind ein fehlgebildetes Hüftgelenk hat, und welche anderen Beckenprobleme bei Heranwachsenden vorkommen, erklärt Oberarzt PD Dr. Albert Fujak. Bei Ex-Greuther-Fürth-Spieler Mergim Mavraj wurde die Diagnose Hüftdysplasie erst im Jugendalter gestellt, als er schon auf Profiniveau Fußball spielte. Im Titelthema von „Gesundheit erlangen“ berichtet er, wie ihm die Ärztinnen und Ärzte der Erlanger Unfallchirurgie-Orthopädie dabei halfen, seine Schmerzen loszuwerden und fit zu bleiben. So wie bei Mergim Mavraj bessern sich Hüftbeschwerden bei vielen Patientinnen und Patienten durch eine konservative, nicht-operative Therapie. Sollte doch ein Eingriff nötig sein, genügt oft eine Arthroskopie: Dabei wird das Hüftgelenk durch kleine Schnitte hindurch mit einer Mini-Kamera inspiziert. Prof. Dr. Marcel Betsch, Leiter der Orthopädie, erläutert, wie Korrekturen an Knochen und Gewebe dabei gleich mit vorgenommen werden können. Ist das Hüftgelenk bereits stark abgenutzt, kommen Betroffene aber manchmal um ein künstliches Gelenk nicht herum. Auch bei dieser Operation sind sie am Uniklinikum Erlangen gut aufgehoben, wie die Geschichte einer 64-jährigen Patientin zeigt: Nach langer Leidensgeschichte erhielt sie eine eigens für sie hergestellte Hüftprothese.

Saubere Sache

Die Redaktion blickte darüber hinaus hinter die Kulissen der zentralen Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte am Uniklinikum Erlangen: Direkt neben dem OP-Bereich des Chirurgischen Zentrums werden Instrumente wie Klemmen, Scheren, Nadeln und viele mehr vorgereinigt, desinfiziert, überprüft, sortiert, verpackt, sterilisiert und kommissioniert. Sterilisationsassistentin Hazal Ersoy erklärt, warum der Prozess akribisch dokumentiert werden muss und welche Schritte notwendig sind, damit Chirurginnen und Chirurgen stets mit keimfreien Instrumenten arbeiten können.

Außerdem im Heft: die Geschichte des 57-jährigen Michael Heiden, der sich dank zweifacher Organtransplantation zurück ins Leben kämpfte und nun endlich wieder aktiv sein kann, und ein Interview mit der Leiterin des Allergiezentrums des Uniklinikums Erlangen PD Dr. Nicola Wagner zur Hyposensibilisierung bei Insektenstichallergie. Außerdem erwartet die Leserinnen und Leser eine Anregung für selbst gemachte Chips aus buntem Gemüse und ein Sportprogramm zum Kraftaufbau für Anfänger und Fortgeschrittene, das von Sportmediziner Prof. Dr. Dejan Reljic extra für „Gesundheit erlangen“ entworfen wurde.

„Gesundheit erlangen“ liegt ab sofort in Erlangen, Erlangen-Höchstadt, Forchheim und Bamberg kostenlos aus, u. a. am Uniklinikum Erlangen, in anderen Kliniken, ärztlichen und physiotherapeutischen Praxen, Rehazentren und Apotheken. Außerdem wird das Magazin direkt an viele Haushalte verteilt. Die aktuelle Ausgabe sowie ergänzende Videos sind online unter www.gesundheit-erlangen.com zu finden. Das Magazin kann außerdem per E-Mail an gesundheit-erlangen(at)uk-erlangen.de abonniert werden.

Weitere Informationen:

Alessa Sailer
09131 85-46811
gesundheit-erlangen(at)uk-erlangen.de