Im Sommer Kirche, im Winter gute Taten

17.12.2025

Helmut Pfefferle und Michael Gehret überreichen Scheck über 1.250 Euro

Im Sommer Konzerte in der Kirche, im Winter gute Taten – so könnte man die Spendenaktion von Helmut Pfefferle, Ehrenvorsitzender des Tourismusvereins „Fränkisches Genießerland rund ums Walberla“, und Michael Gehret, Pfarrer für Pinzberg und Wiesenthau und stellvertretender Dekan im Erzbischöflichen Dekanat Forchheim, prägnant zusammenfassen. Gemeinsam übergaben die beiden Männer jetzt einen Spendenscheck über 1.250 Euro an Oberärztin Prof. Dr. Regina Trollmann, Leiterin der Neuropädiatrie in der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Joachim Wölfle) und Sprecherin des Sozialpädiatrischen Zentrums des Uniklinikums Erlangen. „Das ist ein toller Betrag“, sagte sie und versicherte: „Er wird direkt unseren jungen Patientinnen und Patienten sowie ihren Eltern zugutekommen.“

„Die Idee zu unserer ,Sommerkirche‘ kam mir eines Nachts, als ich nicht schlafen konnte“, berichtete Helmut Pfefferle. „Mit dieser Aktion wollen wir Menschen aus der Fränkischen Schweiz und die vielen Gäste, die unsere Region jährlichen besuchen, zusammenbringen. Dazu veranstalten wir in den Kirchen rund ums Walberla Konzerte auf Spendenbasis – zum Beispiel in Pinzberg, Leutenbach, Wiesenthau und Pretzfeld.“ Michael Gehret erklärte: „Dieses Jahr ist dabei ein Erlös von 2.500 Euro zusammengekommen, den wir für zwei karitative Zwecke spenden. Das Geld soll dort eingesetzt werden, wo es am nötigsten ist.“ Eine Hälfte erhält der christliche Palliativ- und Hospizdienst der Caritas im Landkreis Forchheim, die zweiten 1.250 Euro gehen an die Erlanger Neuropädiatrie. Dazu erläuterte Helmut Pfefferle seinen sehr persönlichen Beweggrund: „Vor 22 Jahren hatte mein Enkel eine Hirnhautentzündung und ich kam mit ihm hier in die Notaufnahme. Er lag auf der Intensivstation, es war sehr ernst. Heute studiert er in Berlin. Ich bin Prof. Trollmann bis heute so dankbar“, schildert er sichtlich gerührt. „Wir können uns alle glücklich schätzen, ein so leistungsfähiges Uniklinikum in unserer Nähe zu haben.“