Kleine Helden auf Station

06.11.2024

Ausgelassener Walking Act vertreibt Geister aus der Kinderklinik

Einmal Spider-Man treffen oder mit Eiskönigin Elsa für ein Foto posieren: Der Walking Act der „Ghostbusters Nürnberg“ mit verschiedenen Disney- und Superhelden-Kostümen sorgte für ausgelassene Stimmung und schöne Momente in der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Joachim Wölfle) des Uniklinikums Erlangen. Ein Mitglied der Nürnberger Cosplay-Gruppe arbeitet am Uniklinikum Erlangen und kam so in Kontakt mit Marion Müller, der leitenden Erzieherin der Kinderklinik. „Wir haben kurzerhand eine Halloween-Veranstaltung geplant, um ein bisschen die bösen Geister zu verjagen und gute Laune zu verbreiten,“ berichtete die Cosplayerin während der Vorbereitung des Walking Acts.

Das Team der Erzieherinnen und Erzieher organisierte für das Event eine Fotobox, in der sich die Patientinnen und Patienten gemeinsam mit ihren Heldinnen und Helden ablichten lassen konnten. So hatte jedes Kind im Anschluss ein ausgedrucktes Foto und eine einmalige Erinnerung in der Hand. Los ging es in der Kinderonkologie, damit auch die Kinder und Jugendlichen, die ihr Krankenbett oder die Station nicht verlassen durften, die Gelegenheit hatten, Fotos mit ihren Heldinnen und Helden zu machen.

Später zogen die zwölf Cosplayerinnen und Cosplayer mit der Fotobox ins Foyer der Kinderklinik. Hier warteten schon weitere junge Patientinnen und Patienten auf die Gelegenheit für Bilder, Umarmungen und High fives. Einige hatten sich sogar extra vorbereitet: Ein Mädchen trug beispielsweise für ihr Foto mit Elsa das passende „Frozen“-T-Shirt mit der Aufschrift „Believe in yourself“. Marion Müller findet, dass sich der Organisationsaufwand auf jeden Fall gelohnt hat: „Wir haben so viele kleine Heldinnen und Helden auf Station und in Behandlung. Es ist einfach schön, wenn die auf ihre großen Heldinnen und Helden treffen – ganz egal, ob Elsa, Spider-Man oder die Ghostbusters.“