Zum Hauptinhalt springen

Neuer Vorsitz der Arbeitsgemeinschaft für Pathologie (AOP)

Neuer Vorsitz der Arbeitsgemeinschaft für Pathologie (AOP)

Der Direktor des Pathologischen Instituts des Uniklinikums Erlangen und Vorstandsmitglied des CCC ER-EMN, Prof. Dr. med. Arndt Hartmann, ist zum neuen Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft für Pathologie (AOP) gewählt worden. Die Wahl fand am 14.11.2022 im Rahmen des 35. Deutschen Krebskongresses in Berlin statt.

Die Arbeitsgemeinschaft für onkologische Pathologie ist eine Arbeitsgruppe der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG), in der sich vor allem Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Pathologie e.V. engagieren. Die Ziele und Schwerpunkte der AOP sind unter anderem die fachliche Beratung der DKG im Bereich der Pathologie, die Mitwirkung an onkologischen Studien und Entwicklung von Leitlinien sowie die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Arbeitsgemeinschaften der DKG.

Der Erlanger Pathologe übernimmt damit das Amt von Prof. Dr. Christoph Röcken vom Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in Kiel, der die AOP zwölf Jahre lang geführt hat. Für den stellvertretenden Vorsitz wurde Prof. Dr. Gustavo Baretton vom Uniklinikum Dresden wiedergewählt, der gleichzeitig Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Pathologie e.V. (DGP) ist. Schriftführerin bleibt Prof. Dr. Eva Wardelmann aus Münster. Die AOP-Geschäftsstellenleitung wird seit 2015 von der Geschäftsstelle der DGP verwaltet bleibt somit in den Händen von Herrn Jörg Maas, dem DGP-Generalsekretär.

Der Fachbereich der Pathologie ist unter anderem für die Charakterisierung von Tumoren, die Klassifikation des Tumorstadiums sowie die Beurteilung von Therapieverläufen zuständig und übernimmt damit eine zentrale Rolle innerhalb der Onkologie.

Während der AOP-Mitgliederversammlung wurde außerdem über die Beiträge der Pathologie für den nächsten Deutschen Krebskongress, der im Februar 2024 stattfinden wird, diskutiert. Schwerpunkte des Events sollen unter anderem Fortschritte und Innovationen in den diagnostischen Fächern und die Anwendung von künstlicher Intelligenz in der Pathologie sein.

Über das CCC Erlangen-EMN

Das Comprehensive Cancer Center Erlangen-EMN des Uniklinikums Erlangen ist ein interdisziplinäres onkologisches Exzellenzzentrum. Das CCC Erlangen-EMN vereint Krankenversorgung, Forschung und Lehre auf höchstem Niveau. Es versteht sich dabei als gemeinsam getragene interdisziplinäre Plattform der beteiligten Kliniken, Institute und Abteilungen.

Das CCC Erlangen-EMN ist eine gemeinsame Struktur der Medizinischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und des Uniklinikums Erlangen, der Sozialstiftung Bamberg, der Klinikum Bayreuth GmbH, des Klinikums St. Marien Amberg, des Klinikums Fürth, des Klinikums Nürnberg und des Sana Klinikums Hof.

Für Patientinnen und Patienten bedeutet die fachübergreifende Zusammenarbeit, dass ihre Behandlung individuell an die Art des Tumors angepasst werden kann. Über die Krebsinformation kann zudem eine Zweitmeinung eingeholt werden. Alle sieben Standorte des CCC Erlangen-EMN verfügen über ein Onkologisches Zentrum, welches nach den Kriterien der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert ist.