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Potenziale der Nanomedizin

Potenziale der Nanomedizin

Europaabgeordnete Monika Hohlmeier besucht Einrichtung der HNO-Klinik

Sowohl in der Medizin als auch in der Politik muss grenzüberschreitend gedacht und gehandelt werden. "Geht nicht gibt's nicht, wenn man in der Forschung etwas erreichen möchte", sagt Prof. Dr. Christoph Alexiou, Leiter der Sektion für Experimentelle Onkologie und Nanomedizin (SEON) der Hals-Nasen-Ohren-Klinik - Kopf- und Halschirurgie (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro) des Universitätsklinikums Erlangen. "Zum Wohl unserer Patienten müssen wir scheinbare Grenzen immer wieder hinterfragen und überwinden." Ein Bild von der zukunftsweisenden Arbeit der Sektion machte sich jetzt die Europaabgeordnete Monika Hohlmeier. Die CSU-Politikerin zeigte sich beeindruckt von den Ergebnissen der Grundlagenforschung, die in nicht allzu ferner Zukunft Patienten in der Klinik zugutekommen sollen.

Beim Rundgang durch die Räume gewährten Prof. Alexiou und sein Team der Europaabgeordneten Einblicke in ihre Forschungsarbeit. "Unser Ziel ist die Chemotherapie mit magnetischen Nanopartikeln", erläuterte Prof. Alexiou. "Das heißt, dass wir das Therapeutikum mithilfe von winzigen Nanopartikeln direkt in den Tumor transportieren, damit es dort gezielt wirken und umliegendes gesundes Gewebe geschont werden kann."

Prof. Alexiou hat die Else Kröner-Fresenius-Stiftungsprofessor Experimentelle Onkologie und Nanomedizin seit dem Jahr 2009 inne. In dieser Funktion arbeitet er klinisch-operativ als Oberarzt in der HNO-Klinik sowie als Leiter der Sektion für Experimentelle Onkologie und Nanomedizin. SEON bietet analytische Dienstleistungen und toxikologische Untersuchungen für die Industrie und externe Partner an. Darüber hinaus beschäftigt sich die Gruppe im Rahmen mehrerer Forschungsprojekte u. a. mit folgenden Arbeitsgebieten: Bildgebung sowie Kardiovaskuläre und Regenerative Nanomedizin.

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Christoph Alexiou
Telefon: 09131 85-33156
E-Mail: christoph.alexiou(at)uk-erlangen.de