Schlafen Sie gut!

05.12.2023

Winterausgabe von „Gesundheit erlangen“ über ruhelose Nächte und wie sich erholsamer Schlaf finden lässt

Wer regelmäßig wenig und/oder schlecht schläft, fühlt sich tagsüber ausgelaugt und kann sich weniger gut konzentrieren. Ausreichend Erholung und Nachtruhe sind für uns extrem wichtig, denn: Schlafen stärkt unser Immunsystem, fördert die Zellregeneration, verankert Gelerntes und hilft uns, Erlebnisse und Emotionen zu verarbeiten. Welche abendlichen Routinen fördern erholsame Nächte und warum hilft Schäfchenzählen nicht beim Einschlafen? Ab wann ist Schnarchen nicht nur störend, sondern auch gefährlich und wie lassen sich Restless Legs zur Ruhe bringen? Diese und weitere Fragen rund um das Thema Schlaf beantworten die Expertinnen und Experten des Uniklinikums Erlangen in der Winterausgabe von „Gesundheit erlangen“. Das Magazin wird derzeit in Erlangen, Erlangen-Höchstadt, Forchheim und Bamberg verteilt und kann online unter www.gesundheit-erlangen.com gelesen werden.

Etwa 10 bis 20 Prozent der Deutschen sind von ernst zu nehmenden Ein- oder Durchschlafproblemen betroffen. Oft nehmen Menschen mit Schlafstörungen Stress mit ins Bett und geraten in eine schlafraubende Gedankenspirale. Prof. Dr. Johannes Kornhuber, Direktor der Psychiatrischen und psychotherapeutischen Klinik des Uniklinikums Erlangen, stellt mentalen Techniken vor, die für ein schnelleres Einschlafen sorgen können. Der Psychiater erläutert außerdem, warum Rituale vor dem Zubettgehen hilfreich sind und wie Albträume sich dank professioneller Unterstützung in den Griff bekommen lassen. Dr. Malin Miksch von der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro) des Uniklinikums Erlangen gibt einen Überblick über die Diagnostik und die Therapie gefährlicher Atemaussetzer, der sogenannten obstruktiven Schlafapnoe. Eine Patientin berichtet von ihrer Erfahrung im Schlaflabor der HNO-Klinik und wie eine spezielle Schlafmaske ihr wieder zu erholsamem Schlaf verholfen hat. Was es mit der Volkskrankheit Restless-Legs-Syndrom auf sich hat, bei der Betroffene in Ruhe unwillentlich zucken oder ein unangenehmes Kribbeln in den Beinen empfinden, erklärt Prof. Dr. Jürgen Winkler im Interview. Der Leiter der Molekular-Neurologischen Abteilung des Uniklinikums Erlangen spricht über Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten der Erkrankung, die meist erst ab dem 50. Lebensjahr auftritt.

Viel Raum zum Üben

Die Redaktion von „Gesundheit erlangen“ war zu Gast im Skills Lab PERLE, wo angehende Ärztinnen und Ärzte sowie Pflege-Azubis medizinische Handgriffe trainieren – ohne Druck und mit Unterstützung von Tutorinnen und Tutoren. PERLE steht für „Praxis Erfahren und Lernen“: Medizinstudierende finden in dem medizinischen Trainingszentrum vom chirurgischen Nahtkurs über körperliche Untersuchungen aller Art bis hin zur Auswertung von Röntgenbildern ein vielfältiges Angebot an praktischen Anwendungen. Außerdem im Heft: Im Interview verraten Gynäkologin Prof. Dr. Patricia G. Oppelt von der Frauenklinik (Direktor: Prof. Dr. Matthias W. Beckmann) des Uniklinikums Erlangen und Sportmediziner Dr. Leonard Fraunberger von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, wie Frauen von zyklusbasiertem Training profitieren können und welche Rolle Hormone bei der Leistungsfähigkeit von Sportlerinnen spielen. Weiterhin erfahren die Leserinnen und Leser, warum sich eine Krebserkrankung und eine Pilgerreise nicht ausschließen, und was Kinder brauchen, um gesund und glücklich aufzuwachsen.

„Gesundheit erlangen“ liegt ab sofort in Erlangen, Erlangen-Höchstadt, Forchheim und Bamberg kostenlos aus, u. a. am Uniklinikum Erlangen, in anderen Kliniken, ärztlichen und physiotherapeutischen Praxen, Rehazentren und Apotheken. Außerdem wird das Magazin direkt an viele Haushalte verteilt. Die aktuelle Ausgabe sowie ergänzende Videos sind online unter www.gesundheit-erlangen.com zu finden. Das Magazin kann außerdem per E-Mail an gesundheit-erlangen(at)uk-erlangen.de abonniert werden.