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Schmerzen bewältigen

Schmerzen bewältigen

Frühlingsausgabe von „Gesundheit erlangen“ zur Schmerztherapie

Kopf-, Rücken- oder Unterleibsschmerzen – sie alle stellen uns auf eine harte Probe. Werden die Beschwerden chronisch, verblasst die Lebensfreude immer mehr. Inwiefern beeinflussen Gedanken, Gefühle und soziales Umfeld die Schmerzwahrnehmung? Wie sieht eine gute Schmerztherapie rund um Operationen aus? Und lässt sich das Schmerzgedächtnis wieder löschen? Das verraten die Expertinnen und Experten der Anästhesiologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Roland C. E. Francis) des Uniklinikums Erlangen in der Frühlingsausgabe von „Gesundheit erlangen“. Das Magazin wird derzeit in Erlangen, Erlangen-Höchstadt, Forchheim und Bamberg verteilt und kann online unter www.gesundheit-erlangen.com gelesen werden.

Bei Schmerzen leidet nicht nur der Körper. Soll eine Behandlung wirken, muss sie vor allem bei chronischen Beschwerden auch Psyche und Sozialleben miteinbeziehen. Die Spezialistinnen und Spezialisten des Schmerzzentrums des Uniklinikums Erlangen bieten Betroffenen daher eine multimodale Schmerztherapie an, die alle relevanten Faktoren berücksichtigt. So erläutern Dr. Norbert Grießinger und Dr. Britta Fraunberger, warum es bei Patientinnen und Patienten mit chronischen Beschwerden nicht primäre um die Ursachensuche gehen sollte, sondern vielmehr um den Schmerz an sich, der das eigentliche Problem darstellt. Hierbei kommen verschiedene Bausteine der multimodalen Schmerztherapie zum Einsatz. Eine 43-jährige Patientin berichtet von ihren Erfahrungen in einem tagesklinischen Gruppenprogramm und wie sie es dort schaffte, dem „Schmerzmonster“ das Steuer zu entreißen. Eine wichtige Rolle nimmt dabei auch die psychologische Schmerzbewältigung ein. Der leitende Psychologe im Schmerzzentrum, Peter Mattenklodt, bringt den Leserinnen und Lesern näher, warum das Gehirn mit der Zeit immer sensibler auf den gleichen Schmerzreiz reagiert, und wie wichtig hilfreiche Sätze und die Balance zwischen Aktivität und Ruhe sind. Wie sich Schmerzen nach einer OP gut in den Griff bekommen lassen, warum Patientinnen und Patienten nicht alles aushalten müssen und wie frisch Operierte selbst Einfluss auf ihre Schmerzen nehmen können, darüber sprechen Fachkrankenpfleger Dieter Märkert und Oberarzt Dr. Wolfgang Böswald vom Akutschmerzdienst der Anästhesiologie.

Das Tier in dir

Die Leserinnen und Leser erwartet außerdem eine im wahrsten Sinne des Wortes tierisch spannende Reportage: Die Redaktion von „Gesundheit erlangen“ war einen Vormittag lang auf der Umweltstation Jugendfarm im Erlanger Meilwald unterwegs, um Fachärztin Dr. Judith Walloch von der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Johannes Kornhuber) des Uniklinikums Erlangen und eine ihrer Patientinnen bei der tiergestützten Psychotherapie zu begleiten. Der Text zeigt auf, warum Schaf, Pferd und Co. heilsam sind, und wie sich die Erfahrungen mit den Tieren konkret auf das Leben von Betroffenen auswirken. Weiterhin im Heft: die Geschichte der Erlanger Oberärztin Dr. Katharina Heller, die aufgrund einer Krebserkrankung selbst zur Patientin wurde, ein Besuch beim gesunden Mittagessen in der Kinderonkologie, Wissenswertes zur Erlanger Gesundheits-App „ParkinsonGo“ und ein effektives Kurz-Sportprogramm aus dem hiesigen Hector-Center für Ernährung, Bewegung und Sport, das auch Untrainierten in nur einer viertel Stunde zu mehr Ausdauer verhilft.

„Gesundheit erlangen“ liegt ab sofort in Erlangen, Erlangen-Höchstadt, Forchheim und Bamberg kostenlos aus, u. a. am Uniklinikum Erlangen, in anderen Kliniken, ärztlichen und physiotherapeutischen Praxen, Rehazentren und Apotheken. Außerdem wird das Magazin direkt an viele Haushalte verteilt. Die aktuelle Ausgabe sowie ergänzende Videos und Fotos sind online unter www.gesundheit-erlangen.com zu finden. Das Magazin kann außerdem per E-Mail an gesundheit-erlangen(at)uk-erlangen.de abonniert werden.

Weitere Informationen:

Franziska Männel
09131 85-46670
gesundheit-erlangen(at)uk-erlangen.de