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Unterstützung für die Brustkrebsforschung

Unterstützung für die Brustkrebsforschung

Ellen und Artur Matull-Stiftung spendet 10.000 Euro an Erlanger Frauenklinik

Brustkrebs ist noch immer eine der größten onkologischen Herausforderungen im Bereich der Frauengesundheit. Das Mammakarzinom umfasst eine Vielzahl molekularer Subtypen, die sich u. a. in ihrer Reaktion auf Therapien unterscheiden. Ein neues Forschungsprojekt der Frauenklinik (Direktor: Prof. Dr. Matthias W. Beckmann) des Uniklinikums Erlangen entwickelt unter Leitung von PD Dr. Hanna Hübner einen neuen Test, um die Subtypen minimalinvasiv bestimmen zu können. Die Erlanger Ellen und Artur Matull-Stiftung unterstützt das Projekt nun mit einer Spende in Höhe von 10.000 Euro.

Im Verlauf einer Brustkrebsbehandlung können sich dynamische molekulare Veränderungen entwickeln. Diese sind an Tumorbestandteilen im Blut erkennbar, etwa an ctDNA, cfRNA und Exosomen. Der Fokus des Erlanger Forschungsprojekts liegt auf der cfRNA – also RNA-Molekülen des Tumors, die frei in Körperflüssigkeiten zirkulieren – deren Potenzial für die Nachverfolgung der Tumorentwicklung bisher nur wenig erforscht ist. PD Hübner erklärt das Projektziel: „Wir wollen ein großes Brustkrebs-spezifisches Panel an cfRNA entwickeln, um daraus den verschiedenen Brustkrebs-Subtypen jeweils Biomarker zuzuordnen.“ Auf dieser Basis kann dann ein sogenanntes Biomarker-Assay entwickelt werden, also ein Test auf die unterschiedlichen Merkmale. Die Frauenklinik des Uniklinikums Erlangen verfügt über viel Erfahrung und Expertise im Bereich der translationalen Brustkrebsforschung und greift in diesem Bereich auf eine der größten kliniknahen Bioprobenplattformen Europas zurück. Diese Infrastruktur bildet die Basis für das neue Projekt.

Weitere Informationen:

PD Dr. Hanna Hübner
09131 85-33553
hanna.huebner(at)uk-erlangen.de