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Zwischenbericht „Schaffung eines Lern- und Gedenkortes für die Opfer der NS-„Euthanasie“ in Erlangen“

Zwischenbericht „Schaffung eines Lern- und Gedenkortes für die Opfer der NS-„Euthanasie“ in Erlangen“

Videorückblick auf die Veranstaltung am Montag, 25. Mai 2020

„Nach einer Vielzahl intensiver, guter und konstruktiver Gespräche in der Stadtgesellschaft, im Beirat zur Schaffung eines Lern- und Gedenkortes und in vielen persönlichen Gesprächen ist ein Kompromiss erarbeitet worden, der auf unserem Gelände die Bewahrung der Erinnerung in Form der alten Heil- und Pflegeanstalt und die Zukunftsforschung in neuen Forschungsbauten aus meiner Sicht hervorragend vereint“, sagte Prof. Dr. Dr. Heinrich Iro, Ärztlicher Direktor des Uni-Klinikums Erlangen, nach der Präsentation des Zwischenberichts „Schaffung eines Lern-und Gedenkortes für die Opfer der NS-„Euthanasie“ in Erlangen“ am Montag, 25. Mai 2020, in den Hörsälen Medizin des Universitätsklinikums Erlangen. „Der Mittelrisalit des Nordbaus der ehemaligen Heil- und Pflegeanstalt kann zusammen mit einem östlichen und einem westlichen Flügelteil für einen Lern- und Gedenkort zu den NS-Medizinverbrechen erhalten werden“, so Prof. Iro weiter. Gleichzeitig können alle geplanten Forschungsbauten auf dem Nordcampus errichtet werden.

Der Zwischenbericht von Dr. Jörg Skriebeleit, Leiter der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, und Julius Scharnetzky, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, wurde aufgrund der Einschränkungen durch das Coronavirus zur Information der Öffentlichkeit aufgezeichnet. Die Veranstaltung wurde eingeleitet und moderiert von Dr. Florian Janik, Oberbürgermeister der Stadt Erlangen. Nach dem Zwischenbericht folgten Statements von Joachim Herrmann, Bayerischer Staatsminister des Innern, für Sport und Integration, und Prof. Iro.

Zur Videoaufzeichnung

Weitere Informationen:

Johannes Eissing
Telefon: 09131 85-36102
E-Mail: presse(at)uk-erlangen.de