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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Mit großer Freude haben wir den zweiten neue Phantomkursraum des Departments Zahnmedizin am Universitätsklinikum Erlangen in Betrieb nehmen können. Den Studierenden nach neuer Approbationsordnung Zahnmedizin stehen seit Beginn des Sommersemesters weitere 60 hochmoderne Phantom-Simulationseinheiten zur Verfügung. Der Raum wird durch die Zahnklinik 2 intensiv im Rahmen des Praktikums der zahnärztlichen Prothetik am Phantom sowie für die praktischen Prüfungen nach dem zweiten Studienabschnitt genutzt. 

Die moderne Lehrumgebung wurde speziell konzipiert, um Studierenden unter praxisnahen Bedingungen im Rahmen der neuen Approbationsordnung Zahnmedizin die Grundlagen der Behandlung mit möglichst weitgehender Simulation der Situation am Patienten zu vermitteln. Ausgestattet mit hochmodernen Behandlungseinheiten, innovativer Simulationstechnik und ergonomischen Arbeitsplätzen bietet der neue Kursraum optimale Voraussetzungen für eine exzellente Ausbildung auf höchstem Niveau.

Neben der technischen Ausstattung wurde auch besonderer Wert auf eine lernfreundliche Atmosphäre und nachhaltige Materialien gelegt. Der neue Phantomkursraum ist damit ein wichtiger Meilenstein für die zahnmedizinische Lehre und ein starkes Signal für die kontinuierliche Weiterentwicklung der universitären zahnmedizinischen Ausbildung am Standort Erlangen.

Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für die erfolgreiche Umsetzung dieses Projekts und freuen uns auf viele lehrreiche Kurse in den neuen Räumlichkeiten!

Prof. Dr. Manfred Wichmann

Direktor der Zahnklinik 2 – Zahnärztliche Prothetik

Das neue digitale zahntechnische Labor der Zahnklinik 2 – Zahnärztliche Prothetik ist nach seiner Fertigstellung nunmehr vollständig in Betrieb.

Mit modernster digitaler Ausstattung verfügt das Labor über 16  Arbeitsplätze. Die Arbeitsplätze sind zusätzlich zu der üblichen labortechnischen Ausstattung mit versenkbaren Monitoren für die digitale Konstruktion der Arbeiten an entsprechend leistungsfähigen CAD/CAM Computerarbeitsplätzen ausgerüstet. Mehrere 3-D-Drucker unterschiedlicher Größe und Ausrichtung, das digitale Fräszentrum mit mehreren Hochleistungs-Fräsmaschinen, 3D-Face-Scan, Laser und weitere technische Ausstattung befinden sich in den innenliegenden Nebenräumen. 

Die optimale Ausrichtung der durchgehenden Fensterfront in Richtung Norden bietet neben einer ausgezeichneten Aussicht auf den Erlanger Burgberg optimale Lichtverhältnisse – insbesondere für die farbliche Gestaltung der (voll)keramischen Arbeiten. 

Die Lokalisation zentral innerhalb der Zahnklinik 2 bietet optimale Voraussetzungen für eine besonders enge Zusammenarbeit zwischen den Ärzten und Technikern unserer Klinik und ermöglicht es, gemeinsam am Patienten Einproben, Farbnahmen und Anpassungen vorzunehmen. Gleichzeitig konnte durch die Umstellung auf eine neue Software die digitale Dokumentation, Abrechnung, Materialbewirtschaftung, QM sowie die Umsetzung der Vorgaben der Medical Device Regulation (MDR) umgesetzt werden. 

Die zahnärztliche Prothetik ist untrennbar mit dem Zahnersatz verbunden, den wir unseren Patienten einsetzen und der nunmehr in unserem neuen digitalen Labor in vollständig…

Die Zahnklinik 2 beteiligt sich in diesem Jahr am Nürnberg Digital Festival (NUEDIGITAL) und lädt herzlich zur Veranstaltung mit dem Thema „Digitale Zahnmedizin: Forschung trifft Praxis an der FAU Erlangen-Nürnberg“ ein. 

Am 01. Juli 2025 von 16:00 bis 18:00 Uhr werden Einblicke in moderne digitale Arbeitsabläufe gegeben - von Intraoralscans über CAD/CAM-gestützte Planungen bis hin zur individuellen Fertigung von Zahnersatz mittels Frästechnologie und 3D-Druck. Neben praxisnahen Live-Demonstrationen werden aktuelle Forschungsarbeiten vorgestellt, die zur Weiterentwicklung digitaler Behandlungsabläufe beitragen und das Ziel haben, die Versorgungsmöglichkeiten noch effizienter und patientenfreundlicher zu gestalten.

Weitere Informationen und Anmeldung unter: https://nuernberg.digital/de/events/2025/smart-dentistry-in-praxis-und-forschung-digitale-innovationen-an-der-fau-erlangen-nuernbergDie Zahnklinik 2 beteiligt sich in diesem Jahr am Nürnberg Digital Festival (NUEDIGITAL) und lädt herzlich zur Veranstaltung mit dem Thema „Digitale Zahnmedizin: Forschung trifft Praxis an der FAU Erlangen-Nürnberg“ ein. 

 

 

In der Sitzung der Kommission für wissenschaftlichen Nachwuchs am 21. Oktober 2024 wurde der Antrag auf Eröffnung des Habilitationsverfahren von Dr. Lara Berger positiv evaluiert. 

In der Fakultätsratssitzung vom 24.10.2024 wurde dem Antrag auf Eröffnung des Habilitationsverfahrens von der Medizinischen Fakultät zugestimmt. 

Der Forschungsschwerpunkt von Dr. Lara Berger liegt im Bereich der „Innovativen Chairside-Materialien und deren klinischer Anwendung in der Zahnmedizin“. 

Innovative Technologien (CAD/CAM) ersetzen inzwischen die traditionellen zahntechnischen Verfahren. Aufgrund der kurzen Fertigungszeiten ist die Herstellung präziser und passgenauer Kronen und Brücken noch am Tage der Behandlung möglich („Chairside“).

Im Fokus der wissenschaftlichen Untersuchungen von Dr. Lara Berger stehen die Eigenschaften und klinische Leistungsfähigkeit moderner Chairside-Materialien, die von Silikat- und Hybridkeramiken bis hin zu Zirkonoxiden und Kompositen reichen. Angesichts der Vielfalt dieser Werkstoffe sind fundierte Kenntnisse über spezifische Eigenschaften wie Passgenauigkeit, Randdichtigkeit, Bruchfestigkeit und Abrasionsverhalten unerlässlich, um eine dauerhafte Funktionalität und Ästhetik der Restaurationen zu gewährleisten.

Frau Dr. Lara Berger analysiert mittels dreidimensionaler optischer Messverfahren die Passgenauigkeit von prothetischen Versorgungen, um Risiken wie Sekundärkaries und Materialfrakturen infolge von unzureichender Passung zu minimieren.

Frau Dr. Berger wird im Rahmen ihres Habilitationsverfahrens Chairside-Materialien sowohl in vitro als auch…

Am 21.10.2024 wurde Dr. Anna Seidel als Habilitandin der medizinischen Fakultät der Friedrich-Alexander Universität Erlangen Nürnberg angenommen. 

Forschungsschwerpunkt von Dr. Seidel ist die Dreidimensionale Diagnostik und virtuelle Therapieplanung in der Zahnmedizin. 

Die Versorgung von Patienten mit implantatgetragenem Zahnersatz hat sich durch die Digitalisierung grundlegend verändert. Die Kombination dreidimensionaler (3D) radiologischer Datensätze mit dreidimensionalen Daten aus der berührungslosen optischen Erfassung der Mundsituation (3D-Scan) erlaubt heute eine überaus präzise virtuelle Behandlungsplanung. Diese neuen Verfahren ermöglichen die optimale Positionierung der Implantate sowohl im Hinblick auf die spätere prothetische Versorgung als auch auf die individuelle anatomische Situation. Gleichzeitig reduziert die mögliche Schonung anatomischer Strukturen (z.B. Nerven) eine erhebliche Reduktion des Operationsrisikos für die Patienten. 

Die Untersuchungen im Rahmen des Habilitationsverfahrens von Dr. Seidel konzentrieren sich auf die Weiterentwicklung der Verfahren zur Fusion von Intraoralscans und 3D-Bildgebungstechniken, wie der Computertomographie und digitalen Volumentomographie.

In ihrer klinischen Forschung nutzt Dr. Seidel diese Methode, um z.B. Veränderungen von knöchernem Gewebe, Weichgewebe oder auch Zahnersatz über einen längeren Zeitraum präzise analysieren zu können. Diese Langzeitbeobachtungen sind insbesondere in den Bereichen der Prothetik, Implantologie und Parodontologie von Bedeutung, in denen Frau Dr. Seidel auch klinisch tätig ist. 

Ein…

Am 9. und 10. Oktober 2024 besuchten vier Ärztinnen und Ärzte der Zahnklinik 2, zusammen mit zwei Doktoranden und dem Leiter des Forschungsbereichs „Digitale Zahnmedizin“, Herrn OA PD Dr. Ragai Matta, die Ivoclar Academy in Schaan, Liechtenstein. Das Unternehmen Ivoclar, mit einer über 100-jährigen Firmentradition, ist einer der Weltmarktführer im Bereich zahnärztlicher Materialien und Technologien und liefert seine Produkte in rund 130 Länder. Zwischen der Zahnklinik 2 – Zahnärztliche Prothetik und der Firma Ivoclar besteht seit vielen Jahren eine enge Zusammenarbeit in den Bereichen „Digitale Zahnmedizin“, „CAD/CAM“ und innovativer Materialien (Keramik/Kunststoffe).

Schwerpunkt der diesjährigen Ivoclar Academy waren Innovationen bei keramischen Materialien – insbesondere die IPS e.max ZirCAD Prime-Familie, ein fortschrittliches Zirkonoxid-Material. IPS e.max ZirCAD Prime wird mithilfe der innovativen Gradient Technology (GT) hergestellt, welche die Materialien 3Y-TZP und 5Y-TZP kombiniert und so einen nahtlosen Übergang in Farbe, Transluzenz und Festigkeit schafft. Diese Technologie ermöglicht hochästhetische Restaurationen mit einer Biegefestigkeit von bis zu 1.200 MPa, geeignet für Anwendungen von Einzelkronen bis hin zu 14-gliedrigen Brücken.

Die IPS e.max ZirCAD Prime-Familie umfasst zwei Hauptprodukte:

  1. IPS e.max ZirCAD Prime – Vielseitig einsetzbar für verschiedene Indikationen und Verarbeitungstechniken, darunter Mal-, Cut-Back- und Verblendtechnik.
  2. IPS e.max ZirCAD Prime Esthetic – Speziell entwickelt für die effiziente Herstellung von Kronen und 3-gliedrigen…

Oktober 2024

Die Umbauarbeiten für 60 neue klinische Phantom-Simulationsplätze in der der Zahnklinik (Glückstraße 11) stehen kurz vor dem Abschluss. 

Jede Phantom-Simulationseinheit entspricht von der Ausstattung und der Handhabung exakt einem zahnärztlichen Behandlungsstuhl in der Klinik (Abbildung 1). Mit diesen Behandlungseinheiten können die Studierenden der vorklinischen und klinischen Semester unter fachkundiger Anleitung alle klinischen Arbeitsschritte und Behandlungen, die sie später im klinischen Studienabschnitt selbst am Patienten durchführen werden, unter klinischen Bedingungen üben. 

Ähnlich wie bei Piloten, die zunächst im Flugsimulator trainieren, haben unsere Studierenden am Phantom die Möglichkeit, sich mit der klinischen Behandlungssituation (Handschuhe, Mundschutz, schlechte Sicht, Schutzbrille, beengte Platzverhältnisse im Munde des Patienten etc.) vertraut zu machen. Wenn am Phantom Fehler passieren sollten, macht dies nichts und ist sogar wichtig, um später zu wissen, wo Fehler lauern und wie solche Fehler vermieden werden können. Wenn in den klinischen Behandlungskursen dann der erste „richtige“ Patient auf dem Behandlungsstuhl sitzt, ist das zwar noch aufregend genug, aber die Studierenden müssen dann nur noch das abrufen, was sie am Phantom-Patienten oft geübt haben. 

Nach dem Beginn der Umbauarbeiten Mitte Juni schreitet die Baumaßnahme, bei der auch der Eingangsbereich der Vorklinik neu gestaltet wurde, zügig voran. Die Fertigstellung der neuen Phantom-Simulationsplätze soll planmäßig während des laufenden Wintersemesters erfolgen. 

Bürgervorlesung am 4. Dezember 2023 über moderne Entwicklungen der Fachdisziplin

Viele erinnern sich an den Geschmack der Zahnabdruckmasse, die sie in ihrer Kindheit oder Jugend von der Zahnärztin oder vom Kieferorthopäden auf einem speziellen Löffel in den Mund gedrückt bekamen. Der ausgehärtete Abdruck wurde dann mit Gips ausgegossen und so entstand ein 3-D-Modell des Gebisses. Darauf wurden im zahntechnischen Labor z. B. Kronen, Brücken und Aufbissschienen hergestellt. Heute ist das weitgehend passé – den digitalen Verfahren sei Dank: Eine spezielle Kamera erfasst das Mundinnere digital und dreidimensional. So können beispielsweise Prothesen und Kronen heute am Computer konstruiert und maschinell gefräst oder 3-D-gedruckt werden. Wie sehr sich die Zahnmedizin durch die Digitalisierung bereits verändert hat, welche Entwicklungen in absehbarer Zeit zu erwarten sind und welche Vorteile das mit sich bringt, erläutert Prof. Dr. Manfred Wichmann, Direktor der Zahnklinik 2 – Zahnärztliche Prothetik des Uniklinikums Erlangen, im Rahmen seiner Bürgervorlesung am Montag, 4. Dezember 2023. Der Vortrag mit dem Titel „Die Zahnmedizin wird digital – was bedeutet das für unsere Patientinnen und Patienten?“ beginnt um 18.15 Uhr.

Dr. Anna Seidel wird ab 01.03.2023 zur Oberärztin der zahnärztlichen Prothetik ernannt.

Der Teilbereich der Perio-Prothetik, den Frau Dr. Seidel aufbauen wird, vereint die Zahnersatzkunde mit Aspekten aus der Parodontologie und Implantologie - denn die Volkskrankheit Parodontitis geht häufig mit partieller Zahnlosigkeit einher. Bei betroffenen Patienten kann die Kaufunktion und damit die Lebensqualität beeinträchtigt sein. Es sollen Konzepte und Therapiemöglichkeiten erforscht und etabliert werden, die die Gesundheit, Funktion und Ästhetik der Patienten langfristig wiederherstellen können.

 

Anna Seidel studierte Zahnmedizin an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg und arbeitet seit 2017 in der zahnärztlichen Prothetik des Universitätsklinikums. Nach ihrer Promotion in der Abteilung von Prof. Dr. Manfred Wichmann unterbrach Frau Seidel 2020 ihre Tätigkeit in Erlangen für ein Stipendium der ITI (International Team for Implantology). Während dieses Auslandsaufenthalts konnte sie ihre Forschung und klinischen Fähigkeiten in der Abteilung für Parodontologie und Implantologie bei Prof. Mariano Sanz in Madrid und Prof. Juan Blanco in Santiago de Compostela weiter ausbauen. Frau Seidel wurde zusammen mit der Arbeitsgruppe von PD Dr. Matta mit Preisen wie dem Forschungspreis der AG Keramik 2018 und dem Tagungspreis der DGI, SGI und ÖGI 2015 ausgezeichnet. Frau Dr. Seidel bildet sich momentan im Rahmen des Masterstudiengangs für „Parodontologie und Implantattherapie“ der DG Paro berufsbegleitend weiter und ist Mentee des Förderungsprogramms „Ariadne Med“ für Frauen…

Gründlich, persönlich, professionell: die prothetische Zahnbehandlung im Studentenkurs – noch freie Plätze im Wintersemester

Mit einem breiten Lächeln begrüßt Inge Glaser "ihren" Zahnmedizinstudenten Andreas Graf. "Frau Glaser, wie geht es Ihnen und was macht der Zahnersatz?", erkundigt sich der angehende Zahnarzt in vertrautem Ton – die beiden kennen sich seit zwei Semestern. Vor rund einem Jahr ließ sich Inge Glaser zum ersten Mal in der Zahnklinik 2 – Zahnärztliche Prothetik (Direktor: Prof. Dr. Manfred Wichmann) des Universitätsklinikums Erlangen untersuchen und der zuständige Oberarzt entwarf einen Behandlungsplan für die nötigen zahntechnischen Arbeiten. Ob sie sich auch im Studentenkurs behandeln lassen würde, fragte er. "Warum nicht?", war Inge Glasers Antwort.

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