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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Erlanger Strahlenbiologinnen und Strahlentherapeut beim Young Scientists Symposium der Deutschen Gesellschaft für Biologische Strahlenforschung ausgezeichnet

Fällt das Stichwort „Strahlentherapie“, denken viele schnell an die Behandlung von Tumoren. Doch Strahlentherapie kann noch viel mehr: Sie ist auch eine vielversprechende Therapieoption bei entzündlichen und degenerativen Erkrankungen wie Arthritis oder Arthrose. Die Einsatzmöglichkeiten der Strahlentherapie sind vielseitig, und die translationale Strahlenforschung der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Uniklinikums Erlangen besticht durch ihre Breite und Interdisziplinarität. Das zeigten zwei Nachwuchswissenschaftlerinnen und ein Strahlentherapeut beim „2nd jDeGBS Young Scientists Symposium 2024“ der Deutschen Gesellschaft für Biologische Strahlenforschung e. V. (DeGBS). Anna Gottwald, Doktorandin des Graduiertenkollegs 2599 der Deutschen Forschungsgemeinschaft e. V. und Mitarbeiterin der Translationalen Strahlenbiologie (Leiter: Prof. Dr. Udo Gaipl), Dr. Tina Jost, Arbeitsgruppenleiterin innerhalb der Translationalen Strahlenbiologie, und Dr. Thomas Weissmann, Funktionsoberarzt in der Strahlenklinik, wurden für ihre gelungenen Präsentationen auf dem Symposium ausgezeichnet.

Dr. Anna-Jasmina Donaubauer mit dem renommierten MELODI Award 2024 ausgezeichnet

Ionisierende Strahlung kann dem Menschen schaden – ihm aber auch entscheidend helfen: zum Beispiel bei einer Tumortherapie mit höheren Strahlendosen, aber auch mit niedrigen wie bei einer Röntgentherapie, um Schmerzen zu behandeln. Die europäische Forschungsplattform „Multidisciplinary European Low Dose Initiative“ (MELODI), die sich insbesondere mit dem Strahlenschutz bei Niedrigdosis-Exposition beschäftigt, zeichnet jedes Jahr junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus, die mit ihrer Forschung einen wichtigen Beitrag in diesem Bereich leisten. Im Rahmen der 8. European Radiation Protection Week in Rom, Italien, erhielt Dr. Anna-Jasmina Donaubauer den MELODI Award 2024. Die Nachwuchswissenschaftlerin leitet eine Arbeitsgruppe in der Translationalen Strahlenbiologie (Leiter: Prof. Dr. Udo Gaipl) der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Uniklinikums Erlangen. Ihre neu gewonnenen Forschungserkenntnisse können dabei helfen, Patientinnen und Patienten mit chronisch-degenerativen und entzündlichen Erkrankungen des Bewegungsapparates zukünftig effektiver zu behandeln.

Europäischer Preis in anwendungsorientierter Krebsforschung geht nach Erlangen

Bei der 36. Jahrestagung der European Society of Hyperthermic Oncology (ESHO) im spanischen Málaga wurde Prof. Dr. Udo Gaipl, Leiter der Translationalen Strahlenbiologie an der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Uniklinikums Erlangen, für seine herausragenden Beiträge zu immunogenen Wirkungen der Hyperthermie mit dem ESHO-PYREXAR Award geehrt. Seit 1999 vergibt die ESHO diese renommierte Auszeichnung an Personen in Wissenschaft und Klinik, die sich auf dem Gebiet der Hyperthermie besonders verdient gemacht haben. Zusammen mit seinem Team erforschte Prof. Gaipl die wichtige Rolle immunologischer Veränderungen nach einer lokalen Erwärmung (Hyperthermie) solider Tumoren mit Mikrowellen, insbesondere in Kombination mit ionisierender Strahlung, wie sie in der Strahlentherapie eingesetzt wird.

Prof. Dr. Christoph Bert zum Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Physik gewählt

Im Rahmen des European Congress of Medical Physics, der vom 11. bis 14. September 2024 in München stattfand, wurde Prof. Dr. Christoph Bert, Leiter der Medizinischen Physik in der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Uniklinikums Erlangen, zum Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Physik e. V. (DGMP) gewählt.

Prof. Dr. Udo Gaipl erhält international bedeutenden „Bacq and Alexander Award“ 2024 der European Radiation Research Society

Bei der 48. Jahrestagung der European Radiation Research Society (ERRS) wurde Prof. Dr. Udo Gaipl im portugiesischen Aveiro für seine außerordentlichen Beiträge zur Strahlenforschung mit dem renommierten „Bacq and Alexander Award“ ausgezeichnet. Der Leiter der Translationalen Strahlenbiologie an der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Uniklinikums Erlangen konnte die Jury vor allem mit seinen bahnbrechenden Arbeiten zur translationalen Strahlen- und Immunbiologie überzeugen. Gemeinsam mit seinem Team wies Prof. Gaipl die wichtige Rolle von immunologischen Mechanismen nach einer Strahlenexposition nach – insbesondere bei der Therapie von gut- und bösartigen Erkrankungen sowie zusätzlich bei strahlenschutzrelevanten Szenarien.

Forscher des Uniklinikums Erlangen erhält BMBF-Förderung, um Auswirkung von Strahlentherapie auf das Immunsystem zu untersuchen

Das Komplementsystem hilft als ein Teilbereich unseres angeborenen Immunsystems dabei, Tumorzellen zu zerstören. Ein aktiviertes Komplementsystem kann allerdings paradoxerweise bei einigen Tumorarten, wie zum Beispiel Sarkomen, auch dazu beitragen, dass Wachstum und Metastasenbildung gefördert werden. Wie eine Strahlentherapie nun wiederum das Komplementsystem beeinflusst, ist Gegenstand der Untersuchungen eines Forschungsverbundes, zu dem auch der Forscher Dr. Michael Rückert gehört. Er ist der Leiter der Arbeitsgruppe „Systemische Anti-Tumor-Immunreaktionen“ der Translationalen Strahlenbiologie der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Uniklinikums Erlangen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt mit dem Titel „Einfluss von (dicht-)ionisierender Strahlung auf die immunmodulatorische Wirkung des Komplementsystems: Neue Perspektiven für Gesundheitsschutz und Tumortherapie (ENDORSE)“, zu dem drei Arbeitsgruppen aus drei Institutionen beitragen, mit insgesamt 1,7 Millionen Euro.

Forschende der Erlanger Strahlenklinik erhielten beim Jahreskongress der DEGRO mehrere Preise für ihre wegweisenden Arbeiten

Bei der 30. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie e. V. (DEGRO) in Kassel mit 2.400 Teilnehmenden haben mehrere Forschende aus unterschiedlichen Fachbereichen der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Uniklinikums Erlangen renommierte Preise erhalten. Diese verdeutlichen die hohe Interdisziplinarität des Fachs und zeichnen Innovationen in den Weiterentwicklungen der Strahlentherapie von bösartigen und gutartigen Erkrankungen aus.

Prospektive Charakterisierung von immunologischen Biomarkern für Speicheldrüsenkarzinome für eine personalisierte Tumortherapie

Das Bayerische Zentrum für Krebsforschung (BZKF) hat zum zweiten Mal im Rahmen der Ausschreibung „BZKF-Young Scientist Fellowship“ Forschungsförderungen an allen sechs BZKF-Standorten vergeben. Am Standort Erlangen ging die Förderung in Höhe von 100.000 Euro an Dr. Anna-Jasmina Donaubauer, die unter der Leitung von Prof. Dr. Udo Gaipl in der Arbeitsgruppe „Translationale Strahlenbiologie“ in der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Uniklinikums Erlangen an der immunmodulierenden Wirkung der Strahlentherapie forscht. Mit ihrem Projekt zu Speicheldrüsentumoren konnte sich Dr. Donaubauer in einem kompetitiven Begutachtungsverfahren durchsetzen und die Gutachterinnen und Gutachter vom Nutzen ihrer Forschung überzeugen. Die Auszeichnung erfolgte jetzt im Rahmen einer virtuellen Ehrung durch den BZKF-Direktor Prof. Dr. Andreas Mackensen. Die vom BZKF begünstigten klinischen Forschungsprojekte tragen dazu bei, die Diagnostik und die Therapie von Krebserkrankungen in Bayern weiter voranzubringen. Darüber hinaus wird der wissenschaftliche Nachwuchs gezielt unterstützt und gefördert.

FAU-Weihnachtsvorlesung bringt 1.098,46 Euro für Toy Run – Träume für kranke Kinder Erlangen e.V.

„Wie kam der Weihnachtsmann in den Magnetresonanztomographen und wieder heraus?“ – dieser spannenden Frage widmete sich die Weihnachtsvorlesung des Departments Physik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) im vergangenen Dezember. Dank eines Spendenaufrufs zugunsten der jungen Patientinnen und Patienten der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Joachim Wölfle) des Uniklinikums Erlangen kamen im Rahmen der Veranstaltung 1.098,46 Euro für den Verein Toy Run – Träume für kranke Kinder Erlangen e.V. zusammen. Zur offiziellen Spendenübergabe empfing Marion Müller, 1. Vorsitzende von „Toy Run“ und leitende Erzieherin der Kinderklinik, nun die beteiligten Dozierenden Prof. Dr. Christoph Bert, Prof. Dr. Bernhard Hensel, Prof. Dr. Jana Hutter, Prof. Dr. Frederik Laun, Prof. Dr. Armin Nagel und Prof. Dr. Moritz Zaiss in der Kinderklinik.

Prof. Gaipl zum 1. Vorsitzenden der Deutschen Gesellschaft für Biologische Strahlenforschung gewählt

Das Wissen über die biologischen Wirkungen ionisierender und nichtionisierender Strahlungen ist angesichts der aktuellen Weltlage gefragter denn je. Einerseits kann Strahlung effektiv zur Behandlung von Tumoren und gutartigen Erkrankungen des Bewegungsapparats eingesetzt werden, andererseits schädigen zu hohe Strahlendosen oder langanhaltende Expositionen den Menschen. Die Deutsche Gesellschaft für Biologische Strahlenforschung e. V. (DeGBS) setzt sich für den Aufbau, den Erhalt und die Vertiefung der wissenschaftlichen Grundlagen des Strahlenschutzes sowie für die medizinische Umsetzung strahlenbiologischer Erkenntnisse ein und ist dabei auch in regem Austausch mit unterschiedlichen Ministerien. Prof. Dr. Udo Gaipl, Leiter der Forschungsgruppe Translationale Strahlenbiologie der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Uniklinikums Erlangen, wurde nun mit großer Mehrheit von den Mitgliedern der DeGBS zum 1. Vorsitzenden der Gesellschaft gewählt.

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