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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

BZKF fördert Forschungsprojekte von sechs Young Scientist Fellows mit je 100.000 Euro

Zum dritten Mal fördert das Bayerische Zentrum für Krebsforschung (BZKF) sechs herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an den sechs bayerischen Universitätsklinika. Der Young Scientist Fellow 2025 am Uniklinikum Erlangen ist Dr. Dr. Christian Matek, Arzt am Pathologischen Institut (Direktor: Prof. Dr. Arndt Hartmann). Er erhält 100.000 Euro für sein Forschungsprojekt „Integration histomorphologischer und räumlich aufgelöster molekularer Daten mit Hilfe von histologischen Basismodellen der künstlichen Intelligenz“. Die sechs klinischen Forschungsprojekte, die mit insgesamt 600.000 Euro gefördert werden, sollen dazu beitragen, die Diagnostik und die Therapie von Krebserkrankungen in Bayern weiter voranzubringen. Übergeordnetes Ziel ist die schnellere Übertragung neuer zielgerichteter Verfahren vom Labor in die Klinik.

Uniklinikum Erlangen und Universitätsklinikum des Saarlandes kooperieren

Ziel des neuen Forschungsprojekts ist die Etablierung einer miRNA-Signatur zur differenzierten Prognosebewertung und Therapiewahl bei aggressiven Harnblasentumoren. Im Ergebnis erwarten die Forschenden eine Optimierung der individuellen Therapieentscheidung, die eine Übertherapie mit Organverlust verhindern und eine frühzeitige Behandlung aggressiver Tumoren ermöglichen soll. Hierzu kooperieren die Teams von Prof. Dr. Kerstin Junker, Leiterin der Abteilung für klinisch-experimentelle Forschung in der Klinik für Urologie und Kinderurologie, Universitätsklinikum und Universität des Saarlandes, und PD Dr. Markus Eckstein, Oberarzt und Leiter der Studien- und Ringversuchszentrale des Pathologischen Instituts, Uniklinikum Erlangen und Wissenschaftler der FAU Erlangen-Nürnberg. Das Projekt wird mit insgesamt 321.000 Euro über drei Jahre durch die Deutsche Krebshilfe gefördert.

Bürgervorlesung am 15. Juli 2024 informiert darüber, was die Pathologie für die moderne Tumortherapie leistet

Der pathologische Befund ist essenziell für die Beurteilung von Gewebeproben, die potenziell mit Tumorzellen befallen sind, zum Beispiel im Rahmen von Darmkrebs-Vorsorgeuntersuchungen, Biopsien zur Abklärung von Brust- oder Prostatakrebserkrankungen und bei Tumoroperationen. Pathologinnen und Pathologen suchen aber auch nach neuen Erkenntnissen über die Ursachen und den Verlauf von Krebserkrankungen – und das mit hochmodernen Methoden. Ziel ist es, neue, präzise wirksame und besser verträgliche Medikamente zu entwickeln. Wie genau die Pathologie an diese Fragestellungen herangeht und warum diese Fachdisziplin so wichtig für die moderne Tumortherapie ist, erläutern Prof. Dr. Arndt Hartmann, Direktor des Pathologischen Instituts des Uniklinikums Erlangen, und Prof. Dr. Florian Haller, Ärztlicher Leiter der Molekularen Diagnostik in der Pathologie des Uniklinikums Erlangen, in ihrer gemeinsamen Bürgervorlesung am Montag, 15. Juli 2024, ab 18.15 Uhr. Dabei wird auch das im vergangenen Jahr gegründete Zentrum Personalisierte Medizin des Uniklinikums Erlangen vorgestellt.

NECTIN4-Amplifikation als vielversprechender genomischer Biomarker zur Vorhersage des Therapieansprechens identifiziert

Unter der Leitung von PD Dr. Niklas Klümper, Assistenzarzt der Klinik für Urologie am Universitätsklinikum Bonn (UKB) und Clinician Scientist des BMBF-geförderten ACCENT-Programmes, und PD Dr. Markus Eckstein, Oberarzt des Pathologischen Instituts (Direktor: Prof. Dr. Arndt Hartmann) des Uniklinikums Erlangen, hat ein interdisziplinäres Forschungsteam neue Erkenntnisse veröffentlicht, die darauf hinweisen, welche Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenem Urothelkarzinom insbesondere von der neuen gezielten Therapie mit dem Antikörper-Wirkstoff-Konjugat Enfortumab vedotin profitieren könnten. Die Studie, die jetzt im renommierten Fachjournal „Journal of Clinical Oncology“ veröffentlicht wurde, identifiziert die NECTIN4-Amplifikation als vielversprechenden genomischen Biomarker zur Vorhersage des Therapieansprechens auf Enfortumab vedotin. Diese Erkenntnisse könnten einen bedeutenden Fortschritt zur verbesserten Behandlung dieses Krebsleidens darstellen.

Else Kröner-Fresenius-Stiftung fördert Erforschung der Immuntherapieresistenz des Harnblasenkarzinoms

Für seine Forschung auf dem Gebiet der Tumorimmunologie des Harnblasenkarzinoms wurde PD Dr. Markus Eckstein, Oberarzt am Pathologischen Institut (Direktor: Prof. Dr. Arndt Hartmann) des Uniklinikums Erlangen, nun mit einem der prestigeträchtigen Else Kröner Exzellenzstipendien für fortgeschrittene Clinician Scientists in der Förderrunde 2023 ausgezeichnet. Diese Stipendien laufen zwei Jahre lang, sind mit bis zu 350.000 Euro dotiert und ermöglichen neben der Sach- und Personalkostenunterstützung des geförderten Projekts auch die Finanzierung der eigenen Stelle der Stipendiatinnen und Stipendiaten. Ziel ist es, eine optimale Verzahnung von translationaler Forschung und klinischer Tätigkeit von Clinician Scientists zu fördern, die auf Gebieten mit besonders hohem klinischen Translationspotenzial arbeiten.

Neues Zentrum Personalisierte Medizin am Uniklinikum Erlangen gegründet

Nicht alle Krebspatientinnen und -patienten sprechen gleich gut auf ein und dieselbe Behandlung an. Der Grund dafür ist, dass jeder Mensch und auch jede Krebserkrankung individuelle genetische Merkmale aufweisen. Das führt dazu, dass bestimmte Krebsmedikamente unterschiedlich gut auf verschiedene Krebserkrankungen wirken können. Diese verschiedenen genetischen Veränderungen im Tumorgewebe zu identifizieren und die Therapie entsprechend anzupassen, ist das Ziel der personalisierten Medizin. Um möglichst vielen Krebserkrankten die Möglichkeit einer noch passgenaueren Behandlung zu geben, wurde am Uniklinikum Erlangen nun das Zentrum Personalisierte Medizin (Sprecher: Prof. Dr. Florian Haller) gegründet.

Uniklinikum Erlangen führender Forschungspartner bei räumlicher Kartografierung der Tumorumgebung

Das Uniklinikum Erlangen der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) ist unter Federführung des Pathologischen Institutes (Direktor: Prof. Dr. Arndt Hartmann) führender Partner eines internationalen Konsortiums zwischen international führenden (Bio-)Technologieunternehmen und weltweit führenden Krebsforschungseinrichtungen in Deutschland, Frankreich, der Schweiz und den USA. Die großangelegte Forschungsinitiative mit dem Namen MOSAIC wird in den kommenden Jahren höchst detaillierte Einblicke in die räumliche Struktur von soliden Tumoren liefern: So sollen Krebszellen und das umgebende Gewebe hochauflösend kartiert und mittels künstlicher Intelligenz neue Wege zur Behandlung der Tumoren aufgezeigt werden, besonders auf dem Gebiet der modernen Immuntherapie.

Erlanger Team will Tumorforschung mit künstlicher Intelligenz voranbringen

Mit künstlicher Intelligenz sollen Daten von Tumorpatientinnen und -patienten so aufbereitet werden, dass sie sowohl die Grundlagenforschung als auch die Planung individueller Therapien unterstützen können. Das ist das Ziel eines gemeinsamen Projektes von Forschenden des Uniklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). HANCOCK, so der Name des Vorhabens, wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für die kommenden 1,5 Jahre mit 250.000 Euro gefördert.

Der Direktor des Pathologischen Instituts des Uniklinikums Erlangen und Vorstandsmitglied des CCC ER-EMN, Prof. Dr. med. Arndt Hartmann, ist zum neuen Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft für Pathologie (AOP) gewählt worden. Die Wahl fand am 14.11.2022 im Rahmen des 35. Deutschen Krebskongresses in Berlin statt.

Auszeichnung für außergewöhnliches Engagement und exzellente Qualität in der Lehre

Seit 2016 verleiht die FAU den universitätsweiten FAU-Lehrpreis, mit dem die Universität jährlich Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler für außergewöhnliches Engagement und exzellente Qualität in der Lehre würdigt.

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