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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Bürgervorlesung am 18.11.2024 informiert über Leben mit neuem Organ

Nach einer Organtransplantation sind verschiedene Schritte notwendig, um ein stabiles Leben mit dem neuen Organ zu führen. Dabei spielt die medizinische Überwachung der Patientinnen und Patienten, gerade zum Vermeiden von Abstoßungsreaktionen, eine wichtige Rolle. In seiner Bürgervorlesung „Gesund oder anders krank? – Leben mit Organtransplantation“ referiert Prof. Dr. Mario Schiffer, Direktor der Medizinischen Klinik 4 – Nephrologie und Hypertensiologie des Uniklinikums Erlangen, am Montag, 18. November 2024, ab 18:15 Uhr darüber, wie das Leben nach einer Organtransplantation aussehen kann und worauf Patientinnen und Patienten achten müssen.

Neue Ausbildungsstation im Internistischen Zentrum eröffnet

„Eins plus!“, sagt Patientin Dolores O., ohne zu zögern. Sie gibt die Bestnote für die neue Ausbildungsstation der Medizinischen Klinik 4 – Nephrologie und Hypertensiologie (Direktor: Prof. Dr. Mario Schiffer) des Uniklinikums Erlangen. „Die Auszubildenden sind hier so freundlich. Ich kann so viele Fragen stellen, wie ich will – sie beantworten alle. Das Zwischenmenschliche passt einfach“, so die Patientin begeistert. Nach einer dreimonatigen Pilotphase wurde die neue Ausbildungsstation im Internistischen Zentrum jetzt offiziell eröffnet. Hier lernen nun Auszubildende der generalistischen Pflegeausbildung, was Pflege bedeutet – von der Planung der Abläufe über die Organisation bis hin zu eigentlichen Pflegemaßnahmen wie Blutdruckmessen, Wiegen, Verbandswechsel oder Körperpflege. Das Stationsteam betreut u. a. Patientinnen und Patienten mit verschiedenen akuten oder chronischen Nierenerkrankungen und Menschen, die eine Nierentransplantation vor oder bereits hinter sich haben.

Erlanger Forschungsteam findet neuen Mechanismus für das Zystenwachstum bei der familiären Zystennierenerkrankung ADPKD

Die autosomal dominante polyzystische Nierenerkrankung (ADPKD) ist eine der häufigsten Erbkrankheiten weltweit und gekennzeichnet durch die Entwicklung zahlreicher Zysten in beiden Nieren. Das kontinuierliche Wachstum der Zysten führt zur Verdrängung der gesunden Nierenanteile und damit zum Verlust der Nierenfunktion. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Transregio-Forschungsverbunds TRR 374, an dem die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), das Uniklinikum Erlangen sowie die Universität Regensburg beteiligt sind, konnten jetzt zeigen, dass der purinerge Rezeptor P2Y2R wesentlich zum Zystenwachstum beiträgt und seine Hemmung die Progression der Erkrankung deutlich reduziert. Die Ergebnisse wurden in der renommierten Fachzeitschrift JASN veröffentlicht (DOI: 10.1681/ASN.0000000000000416).

Bürgervorlesung am 12. Februar 2024 thematisiert, wie Volkskrankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes und Adipositas auch dieses Organ belasten

Weil Nierenerkrankungen häufig ohne spezifische Symptome entstehen, leidet das lebenswichtige Organ oft völlig unbemerkt, während bei den Betroffenen Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck oder Adipositas behandelt werden. Diese Volkskrankheiten werden vor allem durch Bewegungsmangel und eine einseitige Ernährungsweise – etwa mit viel Fast Food, Fett oder Zucker – ausgelöst. Als indirekte Nebenwirkung belasten die Erkrankungen zudem unsere Nieren, deren Hauptaufgabe es ist, im menschlichen Körper täglich insgesamt mehr als 1.000 Liter Blut reinigen. In seiner Bürgervorlesung „Volkskrankheiten und Nierengesundheit. Zu fett? Zu süß? Zu salzig?“ referiert Prof. Dr. Mario Schiffer, Direktor der Medizinischen Klinik 4 – Nephrologie und Hypertensiologie des Uniklinikums Erlangen, am Montag, 12. Februar 2024, ab 18.15 Uhr darüber, wie wir unsere Nieren schützen und so gleichzeitig Volkskrankheiten wie Diabetes, Adipositas oder Bluthochdruck vorbeugen können.

Verlängerung der Zertifikate in drei Bereichen

Bei einer umfangreichen Begehung am 30.11.2023 konnte sich das Auditteam im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie (DGfN) davon überzeugen, dass alle drei Bereiche - Nephrologische Schwerpunktklinik, Zentrum für Hypertonie und Zentrum für Nierentransplantation - die Anforderungen und Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie und der Deutschen Hochdruckliga e.V. DHL weiterhin erfüllen. Nach der Zertifizierungsentscheidung vom 17.01.2024 wurden die drei in 2020 erstmals vergebenen Zertifikate verlängert.

Einladung zu Webinar am 15.11.2023 über Vorbereitung, Ablauf und Nachsorge der Organverpflanzung

Die Niere ist das am häufigsten für eine Transplantation benötigte Organ. Aktuell stehen auf der Warteliste für eine Spenderniere deutschlandweit rund 8.000 Menschen. Bei ihnen arbeitet die Niere entweder nicht richtig oder gar nicht mehr, was schwerwiegende Auswirkungen auf den gesamten Körper hat. In lebensbedrohlichen Fällen muss die Funktion der Niere entweder durch Blutwäsche (Dialyse) oder Transplantation einer Spenderniere ersetzt werden. Über alle wichtigen Aspekte einer solchen Organverpflanzung – von der Vorbereitung über den Ablauf der Operation bis hin zur Nachsorge – sowie neue Entwicklungen informiert Prof. Dr. Mario Schiffer, Direktor der Medizinischen Klinik 4 – Nephrologie und Hypertensiologie des Uniklinikums Erlangen, in einem Webinar. Zu dieser Onlineveranstaltung lädt das Deutsche Zentrum Immuntherapie des Uniklinikums Erlangen am Mittwoch, 15. November 2023, um 17.00 Uhr, Patientinnen und Patienten, Angehörige und alle Interessierten herzlich ein. Die Teilnahme ist kostenlos.

Deutsche Fachgesellschaft würdigt wissenschaftliche Leistungen am Uniklinikum Erlangen

Insgesamt vier Auszeichnungen der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie e. V. (DGfN) wurden im Rahmen der DGfN-Jahrestagung 2023 an Forschende des Uniklinikums Erlangen verliehen: PD Dr. Agnes Bosch, Ärztin der Medizinischen Klinik 4 – Nephrologie und Hypertensiologie (Direktor: Prof. Dr. Mario Schiffer) des Uniklinikums Erlangen, erhielt den DGfN-Preis für Hypertonie-Forschung 2023. Mit je einem wissenschaftlichen Posterpreis für herausragende Forschungsarbeiten wurden der Wissenschaftler Dr. Andre Kraus und die Ärztin Dr. Kristina Rodionova (beide Medizin 4) sowie Linda Hagmayer, Doktorandin in der Nephropathologischen Abteilung (Leiterin: Prof. Dr. Kerstin Amann) des Uniklinikums Erlangen, geehrt.

Neue Studie für Wartelistenpatientinnen und -patienten

In der Medizinischen Klinik 4 – Nephrologie und Hypertensiologie (Direktor: Prof. Dr. Mario Schiffer) des Uniklinikums Erlangen ist das neue Projekt „Smart & Fit für die Nierentransplantation“ gestartet. Es soll bis Ende 2025 laufen und schließt an das Forschungsprojekt „Fit für die Nierentransplantation durch Rehabilitation“ an, das 2022 den Erlanger Medizinpreis gewann.

Ehemalige und aktuelle Stipendiatinnen und Stipendiaten aus ganz Deutschland tauschten sich beim BMEP-Sommerforum in Erlangen aus

Seit fast 45 Jahren ermöglicht das Biomedical Exchange Program (BMEP) jungen deutschen Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern aus der Biomedizin einen Forschungsaufenthalt in einer renommierten Forschungseinrichtung in den USA. In den vergangenen Jahrzehnten haben mehr als 800 Studierende von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht und die gewonnenen Erkenntnisse und persönlichen Erfahrungen für den Aufbau wissenschaftlicher Karrieren in der Forschung, Medizin und Industrie genutzt. Zu diesen ehemaligen Teilnehmenden zählen auch Prof. Dr. Mario Schiffer, Direktor der Medizinischen Klinik 4 – Nephrologie und Hypertensiologie des Uniklinikums Erlangen, und Prof. Dr. Heiko Reutter, Leiter der Abteilung für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Joachim Wölfle) des Uniklinikums Erlangen, die beide zeitgleich im Jahrgang 1997/98 teilgenommen haben. Das BMEP ist eine der erfolgreichsten bundesdeutschen Nachwuchsfördermaßnahmen im Bereich Biomedizin.

Am 15./16. Juli 2023 fand das alljährliche Sommerforum des BMEPs statt: dieses Jahr am Uniklinikum Erlangen. Die verschiedenen Generationen des BMEP e. V. waren zahlreich vertreten. Neben den neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten des Jahrgangs 2023/24 kamen auch viele Rückkehrerinnen und Rückkehrer aus den vergangenen Jahren und einige BMEP-Alumnis. Mit Begrüßungsworten eröffneten die beiden Gastgeber, Prof. Schiffer und Prof. Reutter, die Veranstaltung am Samstagmorgen.

Die Keynote von PD Dr. Jens Benninghoff, ebenfalls BMEP-Alumni und Chefarzt des Zentrums für…

Bürgervorlesung am 10. Juli 2023 über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Nierentransplantation

Antike Mythen und Legenden umranken den Wunsch des Menschen, verletzte oder verlorene Körperteile einfach auszutauschen. Bereits 500 v. Chr. führten altindische Heiler Eigenhauttransplantationen durch, Anfang des 20. Jahrhunderts experimentierten Medizinerinnen und Mediziner mit Verpflanzungen der Niere. Berliner Chirurgen führten 1963 schließlich die erste erfolgreiche Nierentransplantation in Deutschland durch – drei Jahre später folgte die bayernweite Premiere am Uniklinikum Erlangen. Wie sich das Verfahren im Laufe der Zeit entwickelt hat, was die Transplantationsmedizin heute leistet und wie ihre Zukunft aussehen könnte, darauf geht Prof. Dr. Mario Schiffer, Direktor der Medizinischen Klinik 4 – Nephrologie und Hypertensiologie des Uniklinikums Erlangen, in seiner Bürgervorlesung „Transplantation der Niere: Past – Present – Future“ am Montag, 10. Juli 2023, ab 18.15 Uhr ein.

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