Zum Hauptinhalt springenSkip to page footer

Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Bürgervorlesung am 26. Mai 2025 klärt über Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten auf

Die Freude über den ersten Wackelzahn im Vorschulalter ist groß. Denn: Dann kommt die Zahnfee und bringt bei guter Pflege des Zahns ein kleines Geschenk mit. Wackelt es allerdings im Gebiss von Erwachsenen, ist das oft ein Alarmsignal. Welche Gründe es für lockere Zähne gibt, welche Behandlungsmöglichkeiten Zahnärztinnen und Zahnärzte haben und was die Betroffenen selbst tun können, darüber spricht Prof. Dr. Matthias Pelka, Oberarzt und stellvertretender Direktor der Zahnklinik 1 – Zahnerhaltung und Parodontologie (Direktorin: Prof. Dr. Kerstin Galler) des Uniklinikums Erlangen, in seiner Bürgervorlesung „Wenn Zähne locker werden“ am Montag, 26. Mai 2025, ab 18.15 Uhr.

Dr. Johannes Plechschmidt für innovative Studie mit ADKA-Promotionspreis für Krankenhauspharmazie ausgezeichnet

Über eine halbe Million Menschen leiden in Deutschland unter chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa (CED). Einem multiprofessionellen Ansatz für ein optimiertes Nebenwirkungsmanagement bei der Therapie widmete Dr. Johannes Plechschmidt, Leiter der Pharmazeutischen Logistik der Apotheke (Chefapotheker: Prof. Dr. Frank Dörje) des Uniklinikums Erlangen, seine Dissertation. Dazu begleitete er in einer interprofessionellen Pilotstudie mit Oberarzt Prof. Dr. Raja Atreya von der Medizinischen Klinik 1 – Gastroenterologie, Pneumologie und Endokrinologie (Direktor: Prof. Dr. Markus F. Neurath) des Uniklinikums Erlangen zwölf Monate lang eine CED-Patientengruppe, die mit Tumor-Nekrose-Faktor-Antikörpern (Anti-TNF) therapiert wurde. „Dabei stellten wir fest, dass CED-Patientinnen und -Patienten mit einer klinisch-pharmazeutischen Betreuung weniger therapiebedingte Nebenwirkungen erleiden als die Vergleichsgruppe ohne eine solche Betreuung“, erklärt Dr. Plechschmidt. Für seine Dissertation wurde der Pharmazeut von einer siebenköpfigen Jury im Rahmen des 50. wissenschaftlichen Kongresses des Bundesverbandes Deutscher Krankenhausapotheker (ADKA) e. V. in Berlin mit dem ADKA-Promotionspreis 2025 geehrt. Die Auszeichnung wurde insgesamt zum 15. Mal verliehen und ist heuer mit 6.000 Euro dotiert. Seit 2011 ging der Promotionspreis nun bereits zum dritten Mal an Wissenschaftler des Uniklinikums Erlangen.

Aufführung des Theaters Kuckucksheim in der Erlanger Kinderklinik

Großes Theater auf einer kleinen Bühne: Ein mutiger Junge schafft es, einen gefährlichen Stier zu beruhigen. Mit der originellen Geschichte von „Willy, dem wilden Stier“ im schwarzen Schrankkoffer besuchte das Theater Kuckucksheim die Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Joachim Wölfle) des Uniklinikums Erlangen. Die jungen Patientinnen und Patienten halfen dem kleinen Kalle mit Tipps und Zurufen dabei, Willy zu besänftigen und erlebten einen kurzweiligen Nachmittag mit viel Musik, Gelächter und natürlich einem tierischen Happy End.

Das BSZG lädt am 27.5.2025 im Rahmen der bayernweiten Woche der Aus- und Weiterbildung (WOAW) zum Schnuppertag im Gesundheitswesen ein

„O’zapft is“, „Ich sehe was, was du nicht siehst“ und „Einmal schweben, bitte!“ heißt es am Dienstag, 27. Mai 2025, auf dem Campus des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums für Gesundheitsberufe Erlangen (Schulleitung: Susanne Krapp) am Uniklinikum Erlangen (BSZG) in der Werner-von-Siemens-Straße 43. Ob Blut abnehmen wie eine Pflegefachkraft, Gewebeproben mikroskopieren wie eine Medizinische Technologin für Laboratoriumsanalytik oder wirksame Kniffe gegen Rückenschmerzen anwenden wie ein Physiotherapeut – von 15.00 bis 19.00 Uhr können Besucherinnen und Besucher die Vielfalt von fünf spannenden Gesundheitsberufen hautnah erleben und selbst ausprobieren.

15 Jahre Palliativmedizin am Uniklinikum Erlangen – Einladung zum Tag der offenen Tür am 27. Mai 2025

Im Jahr 2010 öffnete die neu gegründete Palliativmedizinische Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Christoph Ostgathe) des Uniklinikums Erlangen erstmals ihre Pforten für Patientinnen und Patienten. 15 Jahre später – am Dienstag, 27. Mai 2025 – lädt sie alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zum Tag der offenen Tür in die Palliativstation an ihrem Interimsstandort in den Bezirkskliniken, Am Europakanal 71, in Erlangen ein. Wer erfahren möchte, was Palliativmedizin heute leistet, wie Musik und Klang in der letzten Lebensphase Trost spenden können und was bei einer Patientenverfügung und einer Vorsorgevollmacht zu beachten ist, ist hier genau richtig. Neben spannenden Vorträgen gibt es für Besucherinnen und Besucher aller Altersgruppen auch Physio-, Musik- und Kunsttherapie zum Ausprobieren, Möglichkeit zum Austausch mit der Seelsorge, Führungen durch die Palliativstation und den neuen Garten sowie Kaffee und Kuchen. Ein besonderes Highlight für Jung und Alt: Alpakas begleiten den Nachmittag als flauschige Gäste auf vier Beinen. „Die palliativmedizinische Versorgung ist eine Herzensangelegenheit. Wir möchten sie in das Herz der Gesellschaft tragen und freuen uns daher über zahlreiches Kommen“, lädt Prof. Ostgathe alle Interessierten herzlich ein.

Manfred-Roth-Stiftung fördert Erlanger Forschungsprojekt zur medikamentösen Behandlung von Herpesvirus-Infektionen mit 26.500 Euro

Herpes – wer kennt das nicht? Diese kleinen, lästigen Bläschen, die plötzlich an der Lippe auftauchen, oft genau dann, wenn man sie am wenigsten gebrauchen kann. Wenn auch weitverbreitet, ist Lippenherpes nicht die einzige Erkrankung, die auf eine Herpesvirus-Infektion zurückzuführen ist. Ebenso können Herpesviren Windpocken und Gürtelrose auslösen und stehen sogar – wie das Epstein-Barr-Virus – in Zusammenhang mit verschiedenen Krebserkrankungen. Besonders problematisch ist eine Infektion mit dem Cytomegalovirus (CMV). Während der Schwangerschaft birgt CMV Gesundheitsrisiken für das ungeborene Kind. Aus diesem Grund erforscht eine Erlanger Forschungsgruppe um Prof. Dr. Manfred Marschall am Virologischen Institut – Klinische und Molekulare Virologie (Direktor: Prof. Dr. Klaus Überla) des Uniklinikums Erlangen genau den Mechanismus, der hinter der Entstehung und Verbreitung von Herpesviren im menschlichen Körper steht – den sogenannten nukleären Egress. Das Forschungsprojekt „Konservierte Regulatoren des nukleären Egress von pathogenen Herpesviren: neue Angriffspunkte für Medikamente“ soll ein tiefgreifendes Verständnis für die Ausbreitung von Herpesvirus-Infektionen schaffen und dadurch deren medikamentöse Behandlung verbessern. Die Fürther Manfred-Roth-Stiftung unterstützt das Forschungsvorhaben der Erlanger Virologinnen und Virologen nun mit einer großzügigen Spende in Höhe von 26.500 Euro an die Forschungsstiftung Medizin am Uniklinikum Erlangen. Das Uniklinikum Erlangen stockt die finanzielle Zuwendung im Rahmen ihres Matching-Funds-Programms auf 33.390 Euro auf.

Toy Run e. V. veranstaltet erstmals Zeltlager für ambulante Patientinnen und Patienten

Ins Zeltlager statt in die Klinik: In den Osterferien lud der Verein Toy Run – Träume für kranke Kinder Erlangen die ambulanten Patientinnen und Patienten der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Joachim Wölfle) des Uniklinikums Erlangen nach „ToyRunia“ ein. Zwei Wochen lang stellten die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein buntes Programm für die erkrankten Kinder, ihre Geschwister und Eltern auf die Beine: von einer Hüpfburg über Geschicklichkeitsspiele und ein verrücktes Autorennen bis hin zu handwerklichen Workshops. Auch Lagerfeuer, gemeinsames Singen und Kochen durften bei dem Zeltlager natürlich nicht fehlen. „Fast 300 Übernachtungen mit ständig wechselnden Teilnehmenden – das war eine große Herausforderung für uns, aber vor allem eine großartige Erfahrung. So viel Spaß und Freiheit in wundervoller Umgebung!“, rekapituliert Marion Müller, erste Vorsitzende des Toy Run e. V. und leitende Erzieherin der Kinderklinik. „Das war unser erstes Zeltlager für ambulante Patientinnen und Patienten – und sicher nicht das letzte.“

Dr. Christopher Dürrbeck erhielt ESTRO Elekta Brachytherapy Award 2025

Im Rahmen des Jahreskongresses der European Society for Radiotherapy and Oncology (ESTRO), der Anfang Mai 2025 in Wien stattfand, wurde Dr. Christopher Dürrbeck von der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Uniklinikums Erlangen mit dem ESTRO Elekta Brachytherapy Award für den innovativsten Beitrag aus dem Bereich Brachytherapie ausgezeichnet.

Bürgervorlesung zur Herztransplantation am 19. Mai 2025

Was heute in der Herzchirurgie möglich ist und wann die Transplantation eines Spenderorgans unausweichlich wird – darüber spricht Prof. Dr. Oliver Dewald, Direktor der Herzchirurgischen Klinik des Uniklinikums Erlangen, bei seiner Bürgervorlesung am Montag, 19. Mai 2025, ab 18.15 Uhr. Für viele schwer herzkranke Patientinnen und Patienten ist eine Transplantation oft die einzige Überlebenschance. Eine solche Operation wird u. a. nötig bei fortgeschrittener Herzschwäche, schweren angeborenen Herzfehlern oder nach dem wiederholten Versagen künstlicher Herzunterstützungssysteme. Solche Kunstherzen können das kranke Organ zwar vorübergehend entlasten, sind aber keine Dauerlösung: Sie erhöhen das Risiko für Infektionen, Blutgerinnsel und Schlaganfälle, und sie schränken die Lebensqualität oft erheblich ein. Eine Herztransplantation ist dann der einzig verbleibende Weg, um das Leben der Betroffenen langfristig zu retten.

Renale Denervation kann Blutdruck und damit kardiovaskuläres Risiko senken – auch bei Dialysepatientinnen und -patienten

Anlässlich des Welthypertonietages am 17. Mai 2025 legt die Medizinische Klinik 4 – Nephrologie und Hypertensiologie (Direktor: Prof. Dr. Mario Schiffer) des Uniklinikums Erlangen den Fokus auf eine stille Gesundheitsgefahr: den Bluthochdruck. Das Augenmerk richtet sich diesmal vor allem auf Menschen mit terminaler Nierenschwäche – also auf Patientinnen und Patienten, deren Nieren dauerhaft geschädigt sind und die deshalb eine Dialysebehandlung bzw. eine Organtransplantation brauchen. Rund 90.000 Menschen in Deutschland sind aktuell auf eine Blutwäsche angewiesen. Erste Daten der Medizin 4 des Uniklinikums Erlangen geben Hinweise darauf, dass eine Verödung der Nierennerven – auch Renale Denervation (RDN) genannt – den Blutdruck und damit das Herz-Kreislauf-Risiko dieser Menschen senken kann. Die ersten Dialysepatientinnen und -patienten wurden bereits mit der RDN behandelt. Weitere werden nun im Rahmen einer Folgestudie gesucht.

Nachrichtensuche