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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Welt-Kontinenz-Woche macht auf schambehaftete Erkrankung aufmerksam – Telefonaktion am 18. Juni 2024

„Gemeinsam für Lebensqualität: Inkontinenz verstehen und behandeln“: Unter diesem Motto findet vom 17. bis 23. Juni 2024 die 16. Welt-Kontinenz-Woche statt. Zu ihren zentralen Zielen gehört es, die Behandlung von Betroffenen zu verbessern, mit dem Tabu zu brechen und der Krankheit zu mehr Aufmerksamkeit zu verhelfen. Zudem sollen Menschen aufgeklärt werden, die unter Inkontinenz leiden. Denn nach wie vor ertragen viele der circa 10 Millionen Betroffenen in Deutschland ihre Beschwerden lieber jahrelang im Stillen, als mit einer Ärztin oder einem Arzt darüber zu sprechen, denn: Die Scham ist oft groß, wenn es um Harn- oder Stuhlinkontinenz geht. Um entsprechende Unterstützung zu bieten, veranstaltet das Kontinenz- und Beckenbodenzentrum des Uniklinikums Erlangen am 18. Juni 2024 eine Telefonaktion zum Thema Inkontinenz.

Gesangsverein Effeltrich sammelte Spenden bei Neujahrskonzert

Der Gesangsverein Effeltrich veranstaltete Anfang Januar zusammen mit dem Kirchenchor St. Michael in Neunkirchen am Brand, dem Gesangsverein Hetzles und den Trachtensängerinnen und -sängern Effeltrich ein Neujahrskonzert in der Pfarrkirche St. Georg. Im Rahmen der Veranstaltung baten die Beteiligten um Spenden zugunsten der Station UR-2A der Urologischen und Kinderurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Bernd Wullich) des Uniklinikums Erlangen. Die Summe in Höhe von 1.200 Euro, die dabei zusammenkam, übergaben Manuela Frank und Thomas Mayer nun an das Stationsteam der Kinderurologie.

Bürgervorlesung am 18.12.2023 informiert darüber, mit welchen modernen Methoden Prostatakarzinome heute festgestellt werden können

Prostatakrebs ist bei Männern in Deutschland die häufigste Krebserkrankung – jährlich werden laut Deutscher Krebsgesellschaft etwa 64.000 Neudiagnosen gestellt. Die Früherkennung hat sich in den vergangenen Jahren deutlich weiterentwickelt. Welche modernen Methoden heute zum Einsatz kommen, darüber sprechen Prof. Dr. Bernd Wullich, Direktor der Urologischen und Kinderurologischen Klinik des Uniklinikums Erlangen, und Prof. Dr. Michael Uder, Direktor des Radiologischen Instituts des Uniklinikums Erlangen, im Rahmen ihrer gemeinsamen Bürgervorlesung am Montag, 18. Dezember 2023. Der Vortrag mit dem Titel „Prostatakrebsdiagnostik: Was hat sich in den letzten Jahren verändert?“ beginnt um 18.15 Uhr.

AURONTE ist seit 15 Jahren wichtige Anlaufstelle bei uro-onkologischen Erkrankungen

Interdisziplinäre Zusammenarbeit ist das eine – sich aber bewusst so miteinander zu vernetzen, dass jede Patientin und jeder Patient von der Erstvorstellung bis zur Nachsorge kontinuierlich fächerübergreifend behandelt und begleitet wird, ist das andere. Vor 15 Jahren besiegelten die Urologische und Kinderurologische Klinik (Direktor: Prof. Dr. Bernd Wullich) und die Medizinische Klinik 5 – Hämatologie und Internistische Onkologie (Direktor: Prof. Dr. Andreas Mackensen) des Uniklinikums Erlangen ihre interdisziplinäre Zusammenarbeit mit der Gründung der Ambulanten Uro-Onkologischen Therapieeinheit (AURONTE). „Unser erklärtes Ziel war es, gemeinsam eine verlässliche Anlaufstelle für Menschen mit uro-onkologischen Erkrankungen, aber auch für zuweisende Ärztinnen und Ärzte zu sein“, sagt Prof. Wullich. „Dass uns das gelungen ist und dass AURONTE sich schnell zu einer festen Größe in der Region entwickelt hat, zeigen die Zahlen“, ergänzt Prof. Mackensen. Seit Oktober 2008 hat das Erlanger Team knapp 3.000 Patientinnen und Patienten versorgt und im Rahmen seines interdisziplinären Tumorboards über 11.500 Therapieentscheidungen getroffen.

„Blasenkrebs-Roadshow“-Bus macht am 4.10.2023 Halt auf dem Schlossplatz – Erlanger Urologie lädt zur Informationsveranstaltung ein

Etwa 30.000 Menschen in Deutschland erkranken jedes Jahr an Blasenkrebs. Männer sind dabei dreimal so häufig betroffen wie Frauen. Meist macht sich der Krebs erst in einem weit fortgeschrittenen Stadium bemerkbar, deswegen ist eine möglichst frühe Behandlung sehr wichtig. Um ein Bewusstsein für das Harnblasenkarzinom in der Bevölkerung zu schaffen, rollt am Mittwoch, 4. Oktober 2023, ein Bus, der im Rahmen einer „Blasenkrebs-Roadshow“ in Deutschland und Österreich auf Tour ist, auf den Erlanger Schlossplatz. Prof. Dr. Peter J. Goebell, leitender Oberarzt der Urologischen und Kinderurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Bernd Wullich) des Uniklinikums Erlangen, begleitet das Fahrzeug an diesem Tag als Experte und klärt medizinische Fachkräfte, Betroffene und Interessierte von 10.00 bis 16.00 Uhr über Symptome, Risikofaktoren und Behandlungsmöglichkeiten bei Blasenkrebs auf.

57-Jährigem werden simultan eine Bauchspeicheldrüse und eine Niere transplantiert: Jetzt will er andere Menschen zur Organspende motivieren

„Ich bin so unglaublich dankbar, dass diese verstorbene junge Frau ihre gesunden Organe gespendet und mir damit das Leben gerettet hat.“ Wenn Michael Heiden von seiner Transplantation am 1. Dezember 2022 erzählt, strahlt er immer wieder über das ganze Gesicht. Bei dem fünfstündigen Eingriff im Transplantationszentrum Erlangen-Nürnberg am Uniklinikum Erlangen (Sprecher: Prof. Dr. Michael Weyand) wurden dem 57-Jährigen zeitgleich die Bauchspeicheldrüse (Pankreas) und die Niere einer Spenderin transplantiert. Nach 35 Jahren mit gesundheitlichen Einschränkungen als Typ-1-Diabetiker und drei Jahren Bauchfelldialyse kann er jetzt wieder sportlich aktiv sein. Sein Ziel ist es, beim Corza Medical Organspendelauf, für den am 25. April 2023 in München der Startschuss fällt, die 10-Kilometer-Distanz zu bewältigen: „Ich laufe mit, um darauf aufmerksam zu machen, wie dringend Spenderorgane gebraucht werden.“ Wie in ganz Deutschland ist auch auf der Warteliste des Transplantationszentrums Erlangen-Nürnberg der Bedarf an Spenderorganen groß: „Aktuell betreuen wir mehr als 400 Menschen, die wir bei Eurotransplant gemeldet haben und deren Leben von einer baldigen Herz-, Nieren- oder Pankreasspende abhängt“, betont Oberärztin Dr. Katharina Heller, die die Geschäftsstelle des Transplantationszentrums Erlangen-Nürnberg am Uniklinikum Erlangen leitet. Sie wird dem erfolgreich transplantierten Michael Heiden künftig regelmäßig bei dessen Nachsorgeuntersuchungen begegnen.

Höchstadt Alligators lassen sich Schnauzer wachsen und sammeln 555 Euro für die Erforschung von Prostatakrebserkrankungen

Im vergangenen November ließen die Spieler des Höchstadter Eishockey Club 93 e. V. ihre Rasierer für einen Monat lang im Schrank, um sich in der Tradition der Movember-Bewegung Schnurrbärte wachsen zu lassen. Movember ist ein Kofferwort aus „Moustache“, dem englischen Wort für „Bart“, und „November“. Die Bewegung stammt ursprünglich aus Australien und will ein sichtbares Zeichen für das Thema Männergesundheit setzen und Spenden u. a. für die Erforschung von Krebserkrankungen der Prostata sammeln. Bei der Aktion der Höchstadt Alligators kamen 555 Euro zusammen, die der Verteidiger Tom Horschel nun an die Urologische und Kinderurologische Klinik (Direktor: Prof. Dr. Bernd Wullich) des Uniklinikums Erlangen übergab.

Symposium mit renommierten Referenten rückt Versorgung geriatrischer Patienten in den Fokus

Alter hat Zukunft. So lautet das Motto des zweiten Symposiums „Urologie im Alter“ der Urologischen und Kinderurologischen Klinik des Uniklinikums Erlangen. Am Freitag und Samstag, 3. und 4. Februar 2023, versammeln sich rund 100 Teilnehmende aus ganz Deutschland sowie 28 renommierte Referentinnen und Referenten im virtuellen Raum, um über die Besonderheiten bei der Versorgung älterer und alter Menschen sowie neue Erkenntnisse aus der Forschung und die Chancen der Digitalisierung in diesem Zusammenhang zu diskutieren. „Ich freue mich sehr über das enorme Interesse von Kolleginnen und Kollegen aus dem Fachbereich, aber auch darüber hinaus“, sagt Prof. Dr. Bernd Wullich, Direktor der Urologie des Uniklinikums Erlangen und Tagungspräsident der Veranstaltung. „Gemeinsam ist es uns gelungen, ein äußerst spannendes Programm zusammenzustellen und das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten.“ Das Symposium richtet sich an Fach- und Assistenzärztinnen und -ärzte sowie an Studierende. Last-minute-Anmeldungen sind noch möglich.

Bürgervorlesung klärt über die Behandlungsmöglichkeiten bei gutartiger Prostatavergrößerung auf

Wer ständig auf die Toilette muss, ist nicht nur in seinem Alltag eingeschränkt, sondern kann meist auch nachts nicht mehr durchschlafen. Insbesondere Männer ab 50 werden von häufigem Harndrang geplagt. Doch nicht zwingend ist die Blase die Übeltäterin, sondern eine gutartige Vergrößerung der Prostata. Wie die Medizin diesem Problem Herr werden kann, darauf gehen Prof. Dr. Bernd Wullich, Direktor der Urologischen und Kinderurologischen Klinik des Uniklinikums Erlangen, Prof. Dr. Michael Uder, Direktor des Radiologischen Instituts, und PD Dr. Axel Schmid, Oberarzt der Radiologie, in ihrer gemeinsamen Bürgervorlesung ein. Die Veranstaltung findet am Montag, 14. November 2022, ab 18.15 Uhr in den Hörsälen Medizin, Ulmenweg 18, statt und ist kostenfrei; eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Am Uniklinikum Erlangen gilt bei Veranstaltungen derzeit die Pflicht zum Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes (OP-Maske).

Niere des Bruders hilft schwer kranker Pflegefachkraft – DTG-Tagung 2022 in Erlangen thematisiert Bedeutung von Lebendspenden

Endlich kannte Irmgard Haack die Ursache für die zahlreichen Beschwerden, unter denen sie seit Langem litt: Im Sommer 2014 wurde bei ihr eine schwere Vaskulitis diagnostiziert – das ist eine chronische Gefäßentzündung, bei der das Immunsystem die Blutgefäße angreift. Bei der zum Zeitpunkt der Diagnose 51-jährigen Pflegefachkraft waren neben der Lunge, den Ohren, der Nase und der Haut vor allem ihre Nieren betroffen und das zuletzt so massiv, dass Ende 2021 die Entscheidung für eine Dialyse alternativlos war. Jetzt, im September 2022, bekam Irmgard Haack von ihrem drei Jahre jüngeren Bruder im Transplantationszentrum Erlangen-Nürnberg (Sprecher: Prof. Dr. Michael Weyand) am Uniklinikum Erlangen eine seiner Nieren. Ein außergewöhnlicher Eingriff, da die Blutgruppen der beiden Geschwister nicht übereinstimmen. „Wir arbeiten im Fall einer Lebendspende mit inkompatiblen Blutgruppen mit einem sehr effektiven Verfahren, bei dem eine einmalige medikamentöse Infusion mit mehreren Blutwäschen kombiniert wird“, berichtet Dr. Katharina Heller, Leiterin der Geschäftsstelle des Transplantationszentrums Erlangen-Nürnberg. Patientinnen und Patienten mit besonderen Fallgeschichten wie jener von Irmgard Haack stehen im Fokus der 31. Jahrestagung der Deutschen Transplantationsgesellschaft e. V. (DTG), die vom 29. September bis zum 1. Oktober 2022 in Erlangen unter der Präsidentschaft von Prof. Dr. Mario Schiffer, Direktor der Medizinischen Klinik 4 – Nephrologie und Hypertensiologie des Uniklinikums Erlangen, stattfindet.

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