Zum Hauptinhalt springenSkip to page footer

Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Privates Böllern führt zu zahlreichen Augenverletzungen – Erlanger Augenklinik rät ab

Für viele gehört es zur Begrüßung des neuen Jahres dazu, im eigenen Garten, im Hof oder auf der Straße ein Silvesterfeuerwerk zu zünden. Das Problem dabei: Jedes Jahr werden aufgrund der Böllerei hunderte Menschen im Gesicht, insbesondere an den Augen, und an den Händen verletzt, etwa 40 Prozent davon sind Kinder und Jugendliche. Allein zum Jahreswechsel 2023/24 wurden in Deutschland 781 Augenverletzungen dokumentiert. „In circa 60 Prozent der Fälle trifft es unbeteiligte Zuschauerinnen und Passanten“, sagt Prof. Dr. Theofilos Tourtas, Oberarzt der Augenklinik (Direktor: Prof. Dr. Friedrich E. Kruse) des Uniklinikums Erlangen. „Die Betroffenen haben oft schwere Verletzungen und deshalb lebenslang mit funktionellen und kosmetischen Folgen zu kämpfen.“

Spieler des HC Erlangen ließen sich in der Augenklinik durchchecken

Die Handballer des HC Erlangen haben sich diese Woche in der Augenklinik (Direktor: Prof. Dr. Friedrich E. Kruse) des Uniklinikums Erlangen einer Augenuntersuchung unterzogen. Diese fand im Zuge verschiedener medizinischer Check-ups und Fitnesstests statt, die für die Spieler in jeder Saisonvorbereitung verpflichtend sind. In den kommenden Wochen absolvieren die Handballprofis nun intensive Trainingseinheiten und sechs Testspiele, um dann von 5. bis 8. September 2024 bestens vorbereitet in die neue Bundesligasaison zu starten.

Bürgervorlesung am 24. Juni 2024 informiert über das Post-COVID-Syndrom

Muskelschmerzen, Erschöpfung, Konzentrationsschwierigkeiten und Kurzatmigkeit: Auch nach einer vermeintlich überstandenen Corona-Infektion können diese und weitere Symptome noch lange bestehen bleiben oder neu hinzukommen. Sind die Beschwerden zwölf Wochen nach der Infektion nicht verschwunden, werden sie als Post-COVID-Syndrom (PCS) bezeichnet. PD Dr. Dr. Bettina Hohberger, Funktionsoberärztin der Augenklinik (Direktor: Prof. Dr. Friedrich E. Kruse) des Uniklinikums Erlangen und Co-Leiterin der dort angesiedelten Arbeitsgruppe Long/Post-COVID & ME/CFS, geht im Rahmen ihrer Bürgervorlesung „Das Post-COVID-Syndrom: Ist alles schon wieder vorbei?“ am Montag, 24 Juni 2024, ab 18.15 Uhr auf die Erkrankung und deren mögliche molekulare Entstehungswege ein. Darüber hinaus spricht die Expertin über aktuelle Forschungsbestreben zur Diagnostik und Behandlung des PCS am Uniklinikum Erlangen.

Online-Umfrage des Allgemeinmedizinischen Instituts erforscht Versorgungssituation

Ein Forschungsteam um Dr. Maria Sebastião vom Allgemeinmedizinischen Institut (Direktor: Prof. Dr. Thomas Kühlein) des Uniklinikums Erlangen möchte von Post-COVID-Patientinnen und -Patienten wissen, wie gut sie sich medizinisch versorgt fühlen. Die Erlanger Forschungsgruppe hat deshalb jetzt unter www.discover-am.org einen Online-Fragebogen freigeschaltet, um genau das zu ermitteln. Das Ausfüllen geschieht komplett anonym und dauert etwa 20 bis 30 Minuten. An der bundesweiten Umfrage teilnehmen können sowohl Menschen, die ganz akut unter Post-COVID-Symptomen leiden, aber auch jene, die bereits wieder genesen sind. „Wir möchten sowohl Teilnehmende mit offizieller Post-COVID-Diagnose ansprechen als auch solche ohne ärztliche Einschätzung, die sich selbst als betroffen wahrnehmen. Die Befragten müssen entsprechend angeben, was auf sie zutrifft“, erklärt Forschungskoordinatorin Maria Sebastião.

Welt-Glaukom-Woche vom 10. bis 16. März 2024 macht auf die häufige Augenerkrankung Grüner Star aufmerksam

Das Glaukom, auch Grüner Star genannt, ist eine chronische Erkrankung, die zu bleibenden Sehbeeinträchtigungen führen kann. Im Rahmen der Welt-Glaukom-Woche, die dieses Jahr vom 10. bis 16. März stattfindet, macht die Augenklinik (Direktor: Prof. Dr. Friedrich E. Kruse) des Uniklinikums Erlangen auf die Krankheit aufmerksam. „Das Glaukom kommt vergleichsweise häufig vor. Wir können dabei sogar von einer Volkskrankheit sprechen – und leider ist die Dunkelziffer sehr hoch“, sagt PD Dr. Dr. Bettina Hohberger, Funktionsoberärztin der Augenklinik des Uniklinikums Erlangen und Sprecherin der Sektion Glaukom des DOG – Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft e. V. „Im Jahr 2013 waren weltweit 64,3 Millionen Menschen am Glaukom erkrankt. Hochrechnungen zufolge gehen wir davon aus, dass es 2040 knapp 112 Millionen Betroffene geben wird. Außerdem müssen wir in den kommenden Jahren mit vielen Glaukompatientinnen und -patienten rechnen, die starke Sehbeeinträchtigungen haben.“ Waren es im Jahr 2013 allein in Deutschland noch knapp 50.000 Sehbehinderte und Blinde durch das Glaukom, so sollen es 2030 bereits ca. 59.000 sein und 30 Jahre später rund 64.000 – allein in Deutschland. „Das ist eine sehr hohe Zahl“, so Dr. Hohberger, „aber so weit muss es nicht kommen.“

Zusammenarbeit zwischen Augenklinik und Berlin Cures geht in eine weitere Runde

Die Rekrutierung von Patientinnen und Patienten für die klinische Phase-II-Studie der Berlin Cures GmbH hat in der Augenklinik (Direktor: Prof. Dr. Friedrich E. Kruse) des Uniklinikums Erlangen begonnen. Der Standort Erlangen ist damit das fünfte deutsche Studienzentrum für die zulassungsrelevante Studie BLOC des Biotechnologieunternehmens, das die Wirksamkeit und die Sicherheit des Medikaments BC 007 bei der Indikation des Post-COVID-Syndroms untersucht. Die Teilnehmenden für dieses Forschungsprojekt werden anhand fester Studienkriterien aus denjenigen Personen ausgewählt, die in den vergangenen Monaten bereits für das reCOVer-Register der Augenklinik und für deren Versorgungsforschungsprojekt disCOVer vorausgewählt wurden.

Erste Post-COVID-Patientinnen und -Patienten werden ab Herbst 2023 behandelt

Die klinische Phase-II-Studie reCOVer der Augenklinik (Direktor: Prof. Dr. Friedrich E. Kruse) des Uniklinikums Erlangen untersucht den molekularen Weg bestimmter Autoantikörper beim Post-COVID-Syndrom. In diesem Zusammenhang startet in Erlangen jetzt die Phase-II-Studie mit dem Medikament BC 007. Im Herbst 2023 können die ersten Post-COVID-Patientinnen und -Patienten mit BC 007 behandelt werden.

Start des neuen Forschungsförderungsprogramms iIMMUNE_ACS

Mit dem Advanced-Clinician-Scientist-Programm iIMMUNE_ACS (interfaces in immunomedicine) startet jetzt ein neues Forschungsförderungsprogramm am Deutschen Zentrum Immuntherapie (DZI) des Uniklinikums Erlangen. Dieses vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Programm bietet zehn forschenden Fachärztinnen und -ärzten die Möglichkeit, neben ihrer Tätigkeit in der Patientenversorgung für einen Zeitraum von sechs Jahren ein Forschungsprojekt auf dem Gebiet der Immunmedizin durchzuführen und dabei im Bereich patientenzentrierter Immunmedizin am DZI ausgebildet zu werden. Die erste Kandidatin und die ersten drei Kandidaten des Uniklinikums Erlangen haben sich erfolgreich für je einen der begehrten Plätze beworben: Für sie beginnen nun sechs zukunftsweisende Jahre. Die geförderten Advanced Clinician Scientists (ACS) sollen zur Entwicklung innovativer diagnostischer und therapeutischer Strategien in der Immunmedizin bei autoimmunen, entzündlichen, infektiösen, degenerativen und onkologischen Erkrankungen beitragen.

Neue Einrichtung des Uniklinikums Erlangen für schwer Betroffene eröffnet

Mindestens jede/-r zehnte COVID-19-Erkrankte hat auch noch Wochen oder Monate nach der Viruserkrankung mit anhaltenden oder neu aufgetretenen Beschwerden zu kämpfen. Starke Müdigkeit nach Belastung sowie Abgeschlagenheit, Kurzatmigkeit und Atemnot, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, Angstzustände und depressive Verstimmungen sind nur einige der möglichen Symptome eines Post-COVID-Syndroms. Um Patientinnen und Patienten mit schweren und komplexen Krankheitsverläufen eine zentrale Anlaufstelle zu bieten, hat das Uniklinikum Erlangen jetzt ein interdisziplinäres Post-COVID-Zentrum eingerichtet. Am heutigen Donnerstag, 1. Dezember 2022, nimmt es seine Arbeit auf.

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek und Ausschussvorsitzender Bernhard Seidenath informierten sich in Erlangen

Am heutigen Donnerstag, 4. August 2022, besuchten Klaus Holetschek, Bayerns Staatsminister für Gesundheit und Pflege, und Bernhard Seidenath, Vorsitzender des Ausschusses für Gesundheit und Pflege im Bayerischen Landtag, das Universitätsklinikum Erlangen, um sich in der Augenklinik (Direktor: Prof. Dr. Friedrich E. Kruse) über den aktuellen Stand der hiesigen ME/CFS-Forschung zu informieren.

Nachrichtensuche