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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Uniklinikum Erlangen erweitert therapeutisches Angebot auf der beschützenden Station

Anhaltende innere Anspannung, Reizüberflutung, emotionale Instabilität oder Störungen der Impulskontrolle sind häufige Begleiterscheinungen psychischer Erkrankungen. In akuten Krisensituationen können herkömmliche Beruhigungsstrategien an ihre Grenzen stoßen. Um Patientinnen und Patienten in diesen Momenten eine zusätzliche Möglichkeit zur Selbstregulation zu bieten, wurde auf der beschützenden Station 12 der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Johannes Kornhuber) des Uniklinikums Erlangen ein innovatives digitales Medienmodul in den dortigen Rückzugsraum integriert. „Dieses Modul ist im süddeutschen Raum einzigartig“, betont Stationsleiter Frank Schwarmat. „Es erweitert unser bestehendes therapeutisches Konzept um eine moderne interaktive Komponente und steht für eine zeitgemäße psychiatrische Versorgung.“

Erste Online-Informationsveranstaltungen zum neuen Jugendprojekt am 18.2. und 13.3.2025

Bouldern fördert die psychische Gesundheit – das konnte die Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Katharina Luttenberger an der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Johannes Kornhuber) des Uniklinikums Erlangen in zahlreichen Studien mit Erwachsenen zeigen. Die Ergebnisse sind so überzeugend, dass die Boulderpsychotherapie nun auf die Altersgruppe der 13- bis 18-Jährigen ausgeweitet wird. Interessierte können sich jetzt erstmals am Dienstag, 18. Februar 2025, und am Donnerstag, 13. März 2025, jeweils um 18.00 Uhr in einer Online-Veranstaltung anonym und unverbindlich über die Studienteilnahme informieren.

„BooSt“-Studie zur Förderung der psychischen Gesundheit von Jugendlichen wird vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention mit mehr als 800.000 Euro unterstützt

Bouldern fördert die psychische Gesundheit – das konnte die Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Katharina Luttenberger an der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Johannes Kornhuber) des Uniklinikums Erlangen in zahlreichen Studien mit Erwachsenen zeigen. Die Ergebnisse sind so überzeugend, dass das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention nun eine Ausweitung auf die Altersgruppe der 13- bis 18-Jährigen fördert. Am heutigen Freitag, 31. Januar 2025, fand nun die Förderscheckübergabe durch die bayerische Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention Judith Gerlach in der Boulderhalle „der steinbock Nürnberg“ statt. Die mehrjährige bayernweit angelegte Studie „BooSt – Boulder dich stark: Boulderpsychotherapie gegen Depression und Stress“, die in Kooperation mit der Kinder- und Jugendabteilung für Psychische Gesundheit (Kommissarischer Leiter: Prof. Dr. Oliver Kratz) des Uniklinikums Erlangen und der Forschungsgruppe „Therapie und Versorgung“ der IFT Institut für Therapieforschung gGmbH stattfindet, kann nun richtig durchstarten.

Bürgervorlesung am 16.12.2024 beleuchtet die Einflüsse von Armut auf die mentale Gesundheit

Wie wirkt sich Armsein auf die psychische Gesundheit aus? Diese Frage steht im Mittelpunkt der Bürgervorlesung „Armut als Risikofaktor: psychische Störungen durch finanzielle Not“, die Prof. Dr. Johannes Kornhuber, Direktor der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik des Uniklinikums Erlangen, am Montag, 16. Dezember 2024, um 18.15 Uhr hält.

Projekt zur nicht-medikamentösen Therapie von Demenz gewürdigt

15.000 Euro für die MAKS-Therapie des Uniklinikums Erlangen: Prof. Dr. Elmar Gräßel, Leiter des Zentrums für Medizinische Versorgungsforschung der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Johannes Kornhuber) des Uniklinikums Erlangen, erhielt jetzt gemeinsam mit der IKK classic einen der diesjährigen MSD-Gesundheitspreise. Das Preisgeld investiert das Erlanger Team in seine Forschung und die Weiterentwicklung von MAKS, um noch mehr Menschen mit Demenz den Zugang zu der Aktivierungstherapie zu ermöglichen. Seit 2011 vergibt das Pharmaunternehmen MSD Sharp & Dohme GmbH die Auszeichnung an innovative Projekte zur nachhaltigen Verbesserung der Patientenversorgung in Deutschland. Dieses Jahr haben sich 61 Projekte beworben, von der die Jury dann zehn nominiert hat.

Bürgervorlesung am 3. Juni 2024 thematisiert die Schlüsselrolle sozialer Beziehungen für die psychische Gesundheit

Wie viele Menschen kennen Sie? Wie unterschiedlich die Antworten auf diese Frage ausfallen, überrascht garantiert. Während manche hier eine drei- oder vierstellige Zahl angeben, bleiben andere einstellig. Das hängt auch davon ab, wie man das Verb „kennen“ definiert – das kann von „vom Namen her kennen“ bis „in- und auswendig kennen“ reichen. Wichtig zu wissen: Für die psychische Gesundheit ist sowohl die Anzahl der sozialen Kontakte als auch die Qualität der Beziehungen wichtig. Darüber spricht Prof. Dr. Johannes Kornhuber, Direktor der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik des Uniklinikums Erlangen, im Rahmen seiner Bürgervorlesung „Die Schlüsselrolle sozialer Beziehungen für die psychische Gesundheit“ am Montag, 3. Juni 2024, ab 18.15 Uhr.

Mehr Unterstützung für pflegende An- und Zugehörige dringend notwendig – Erlanger Studie für Online-Supplement neu ausgewertet

Rund fünf Millionen Menschen in Deutschland sind pflegebedürftig und über 80 Prozent von ihnen werden zu Hause versorgt, so das Statistische Bundesamt. Oft übernehmen An- oder Zugehörige ihre Betreuung. Das Online-Supplement „Pflegebedürftigkeit im Alter“ der Thieme-Fachzeitschrift „Das Gesundheitswesen“ widmet sich in sechs Originalbeiträgen den Herausforderungen, die damit einhergehen. Herausgegeben wird die Sonderausgabe von PD Dr. Anna Pendergrass und Prof. Dr. Elmar Gräßel vom Zentrum für Medizinische Versorgungsforschung der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Johannes Kornhuber) des Uniklinikums Erlangen. Besonders im Fokus steht die Belastung pflegender – meist weiblicher – Angehöriger. Um pflegen zu können, treten sie oft beruflich kürzer oder geben ihre Erwerbstätigkeit komplett auf. Gleichzeitig nutzen viele der Pflegenden keines der vorhandenen Unterstützungsangebote. Ein bedürfnisgerechter Ausbau der Entlastungsangebote sei deshalb dringend notwendig, so die Herausgeberin und der Herausgeber.

Neues Programm soll Versorgungslücke für junge Menschen mit Depressionen schließen

Das neu entwickelte Programm iCAN (intelligente, Chatbot-assistierte ambulante Nachsorge) soll 13- bis 25-jährigen Menschen mit Depressionen dabei helfen, nach einer Klinikbehandlung gut in ihren Alltag zurückzukehren. iCAN besteht aus einer Chatbot-App und Telefongesprächen mit Psychologinnen und Psychologen. Die Wirksamkeit des dreimonatigen Programms wird seit Oktober 2023 in einer deutschlandweiten Studie überprüft, an der auch die Psychiatrische und Psychotherapeutische Klinik (Direktor: Prof. Dr. Johannes Kornhuber) sowie die Kinder- und Jugendabteilung für Psychische Gesundheit (Leiter: Prof. Dr. Gunther Moll) des Uniklinikums Erlangen beteiligt sind.

Bürgervorlesung thematisiert am Montag, 11. Dezember 2023 die Verbesserung des persönlichen Wohlbefindens

Was macht ein glückliches Leben aus und wie viel Einfluss haben wir selbst auf unser Wohlbefinden? Mit diesen Fragen beschäftigt sich Prof. Dr. Johannes Kornhuber, Direktor der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik des Uniklinikums Erlangen, in seiner aktuellen Bürgervorlesung „Glücklich sein und Sinn erleben“. Dabei betrachtet der Erlanger Psychiater und Psychotherapeut neben äußeren Glücksfaktoren wie die Höhe des Einkommens oder

gesellschaftliche Lebensumstände auch die Möglichkeiten, sich selbst Wohlbefinden zu verschaffen – etwa durch soziales Engagement oder die Anwendung wirksamer Therapien. Wer glücklich ist, lebt nicht nur besser, sondern auch länger und kann mehr Wohlstand erreichen: Wer mehr zu dieser These erfahren möchte, ist herzlich eingeladen zur Bürgervorlesung von Prof. Kornhuber am Montag, 11. Dezember 2023, ab 18.15 Uhr.

Tagung für pflegende An- und Zugehörige, Betroffene, Expertinnen und Experten aus der Praxis und Interessierte am 23.11.2023

Ohne pflegende Angehörige und ihre Bereitschaft, eine andere Person mit einer Erkrankung oder Behinderung zu unterstützen, zu betreuen und zu pflegen, wäre die häusliche Pflege in Deutschland undenkbar. Für die Pflegenden, zum Großteil Frauen, geht diese verantwortungsvolle Aufgabe häufig mit großen Belastungen und finanziellen Einschränkungen einher. Was zeigen aktuelle wissenschaftliche Studien zu den Konsequenzen dieser Pflege? Was könnten mögliche Lösungen für diese Situation sein? Was wünschen sich Pflegende? Und wo und wie muss die Gesellschaft sie unterstützen? Diese und weitere Fragen beleuchten Expertinnen und Experten am Donnerstag, 23. November 2023, im Rahmen des öffentlichen Teils der Tagung „Häusliche Pflege – Herausforderungen, Konsequenzen und Perspektiven“. Das Zentrum für Medizinische Versorgungsforschung (Leiter: Prof. Dr. Elmar Gräßel) der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Johannes Kornhuber) des Uniklinikums Erlangen lädt alle Interessierten herzlich dazu ein.

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