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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Einladung zu kurzweiligen Vorträgen aus der Spitzentechnologie-Forschung am 24.09.2024

Der Science Slam der Forschungsverbünde GB.Com und ForInter findet am Dienstag, 24. September 2024, auf der Kellerbühne des E-Werks in Erlangen statt. Start ist um 18.00 Uhr, der Einlass beginnt um 17.00 Uhr. Forscherinnen und Forscher des Uniklinikums Erlangen und der FAU Erlangen-Nürnberg geben einen Abend lang Einblicke hinter die Kulissen der Spitzentechnologie-Forschung und präsentieren die neuesten wissenschaftlichen Entdeckungen zu den Themen Darm-Hirn-Achse, Proteine und Stammzellenbiologie.

Klinische DFG-Forschungsgruppe KFO 5024 (GB.Com)

Hinter dem Begriff „Darm-Hirn-Achse“ steckt die Annahme, dass es einen Zusammenhang zwischen neurologischen Erkrankungen und immunologischen Veränderungen im Gastrointestinaltrakt gibt, dass also Darm und Gehirn miteinander kommunizieren – und dass sich Krankheiten beider Systeme gegenseitig beeinflussen oder sogar bedingen könnten. Gesteuert werden die Wechselwirkungen durch eine höchst komplexe Kommunikation aus neuronalen, hormonellen, metabolischen, immunologischen und mikrobiellen Signalen. Was diese Kommunikation genau ausmacht, untersucht unsere neu eingerichtete klinische DFG-Forschungsgruppe KFO 5024 (GB.Com) am Deutschen Zentrum Immuntherapie (DZI) des Uniklinikums Erlangen. Dies erfolgt in enger interdisziplinärer Zusammenarbeit zwischen Immunologie, Gastroenterologie und den Neurowissenschaften, sowie der Integration von Bioinformatik, maschinellem Lernen und Medizintechnik.

Weitere Informationen finden Sie unter www.dzi.uk-erlangen.de und www.kfo5024.med.fau.de

Film über die Geheimnisse der Darm-Hirn Achse

Bürgervorlesung

Vor über 150 interessierten Bürgerinnen und Bürgern hielt Prof. Beate Winner, Leiterin der Stammzellbiologischen Abteilung und Sprecherin des Zentrums für Seltene Erkrankungen sowie der KFO524, einen spannenden Vortrag über die Geheimnisse der Hirn-Darm-Achse und die Rolle der Stammzellforschung im Dienste der Gesundheit im Rahmen der Bürgervorlesung des Uniklinikum Erlangens. Sie erläuterte den innovativen Forschungsansatz der klinischen Forschergruppe GB.Com und ihrer Projektleiterinnen und -leiter vor einem aufmerksamen Publikum.

Im Anschluss an den Vortrag bot Prof. Winner eine angeregte Diskussion mit den Teilnehmenden an. Die Fragen der Bürgerinnen und Bürger umfassten Themen wie den Einsatz von Antibiotika, die richtige Ernährung, die Fähigkeiten und Limitationen von Stammzellkulturen sowie die aktuellen Empfehlungen aus der Forschung. Prof. Winner betonte, dass die Forschung kontinuierlich voranschreitet und noch viele Bereiche für Entdeckungen offen sind.

Der Vortrag kann hier oder in der Mediathek der FAU angesehen werden: https://www.fau.tv/clip/id/53459

Bürgervorlesung am Montag, 1. Juli 2024, informiert über neue Forschungsansätze zur Hirn-Darm-Achse

Wie beeinflussen sich Gehirn und Darm gegenseitig, und welche Folgen hat das auf chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn? Seit einigen Jahren steht die Wechselwirkung zwischen dem Nerven- und dem Immunsystem im Fokus der Forschung; erste Erkenntnisse ergaben, dass auch ein Zusammenhang mit neurologischen Erkrankungen wie Multiple Sklerose oder Morbus Parkinson bestehen kann. Zwei Expertinnen des Uniklinikums Erlangen leiten eine interdisziplinäre Forschungsgruppe, die diese Interaktion untersucht: Prof. Dr. Beate Winner, Leiterin der Stammzellbiologischen Abteilung, und Prof. Dr. Claudia Günther, Arbeitsgruppenleiterin in der Medizinischen Klinik 1 – Gastroenterologie, Pneumologie und Endokrinologie (Direktor: Prof. Dr. Markus F. Neurath). In ihrer gemeinsamen Bürgervorlesung „Die Geheimnisse der Hirn-Darm-Achse: Stammzellforschung im Dienst der Gesundheit“ stellen die beiden Forscherinnen am Montag, 1. Juli 2024, ab 18.15 Uhr die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse vor. Im Anschluss an den Vortrag gibt es Gelegenheit zur Diskussion und für Fragen.

Bruno Ghirotto erhielt den Young Investigator Award für seine Forschungsarbeiten zur Entschlüsselung des Beitrags des enterischen Nervensystems zur Pathologie der monogenen Parkinson-Krankheit mithilfe der iPSC-Modellierung.

Die Auszeichnung wurde auf der 7. Internationalen Tagung zur Entwicklung des enterischen Nervensystems in Philadelphia 2024 verliehen, einer Veranstaltung, die führende Experten auf diesem Gebiet, darunter Forscher, Kliniker, Fachleute aus der Industrie und der akademischen Welt, zusammenbringt, um neueste Entwicklungen zu erforschen und die Zusammenarbeit in der Forschung zum enterischen Nervensystem zu fördern.

Herzlichen Glückwunsch an Bruno Ghirotto zu diesem wohlverdienten Erfolg!

Mehr über Brunos Projekt innerhalb von GB.Com können Sie hier lesen.

Wir freuen uns über den gelungenen Girls’ Day, an dem 21 Schülerinnen einen Tag lang in die Welt der Forschung eintauchen durften.

Der Tag begann mit inspirierenden Vorträgen von Prof. Winner und Prof. Günther, die jeweils ihren persönlichen Karriereweg aufzeigten und betonten, wie wichtig es ist, dass Frauen auch in Führungspositionen vertreten sind. Im Anschluss begleiteten die Mädchen in 4er-Gruppen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und konnten an verschiedenen Experimentierstationen wie “DNA-Isolation”, “Zellkultur”, “Fluoreszenzmikroskopie” und “Histologie” selbst Hand anlegen. Sie extrahierten ihre eigene DNA, färbten Bauchspeicheldrüsenschnitte, betrachteten diese unter dem Mikroskop oder studierten die DNA im Zellkern und Zellkultursysteme. Einige Mädchen hatten außerdem die Möglichkeit, einen Tag an der Seite von Professorin Claudia Günther, der Bioinformatikerin Sofia Leistl oder der Geschäftsführerin Naime Zagha zu verbringen. Nach den Experimenten genossen alle ein gemeinsames Mittagessen, gefolgt von der Möglichkeit, Poster anzufertigen und vor der Gruppe zu präsentieren, was sie erlebt hatten und was ihnen besonders gefallen hat.

Das Feedback war durchweg positiv, und wir freuen uns, dass bereits einige Schülerinnen Interesse an einem Praktikum bei uns bekundet haben. Der Girls’ Day war nicht nur lehrreich, sondern auch inspirierend für die nächste Generation von Forscherinnen!

Inspirierende Interviews mit unseren Teilnehmenden

Was für ein unvergesslicher UniStemDay-Tag! Unsere Schülerinnen und Schüler haben ihn zu etwas ganz Besonderem gemacht. Ihre Begeisterung und Neugierde waren ansteckend und wir sind dankbar, ihre Gedanken und Erlebnisse in unseren Interviews festgehalten zu haben.

Seien Sie gespannt auf inspirierende Einblicke in ihre Welt und lassen Sie sich von ihrer Leidenschaft für die Stammzellforschung entlang der Darm-Hirn-Achse begeistern!

https://www.kfo5024.med.fau.de/2024/05/07/inspirierende-interviews-mit-unseren-teilnehmenden-des-unistemday2024/

Seltene Erkrankung im Fokus

Betroffene mit der seltenen Erkrankung hereditäre spastische Paraplegie Typ 11 (SPG11) könnten bald von aktuellen Forschungsergebnissen zu Krankheitsmechanismen und potenziellen Blut-Biomarkern profitieren: Analysen am Uniklinikum Erlangen identifizieren mögliche Ansatzpunkte für Therapien und Überwachung des Krankheitsverlaufs.

Symposium würdigt Adolf von Strümpell – Pionier auf dem Gebiet der seltenen Erkrankung HSP

Schätzungsweise nur 4.000 Menschen in ganz Deutschland haben sie: die Hereditäre Spastische Spinalparalyse (HSP), eine seltene Form der erblichen Querschnittslähmung. In Erlangen wird die neurodegenerative Erkrankung, die mehr als 70 Unterformen hat, seit über 130 Jahren erforscht und behandelt. Heute finden Patientinnen und Patienten in der Molekular-Neurologischen Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Jürgen Winkler), in der Stammzellbiologischen Abteilung (Leiterin: Prof. Dr. Beate Winner) sowie am Zentrum für Seltene Erkrankungen Erlangen bzw. am Zentrum für Seltene Bewegungserkrankungen des Uniklinikums Erlangen Anlaufstellen mit viel Erfahrung. Im Rahmen eines internationalen wissenschaftlichen Symposiums vom 6. bis 8. März 2024 brachten sich nun verschiedene Expertinnen und Experten am Uniklinikum Erlangen auf den neuesten Stand zu Diagnostik und Therapie der seltenen Erkrankung. Die Veranstaltung fand in Kooperation mit der Tom-Wahlig-Stiftung, die HSP-Forschungsprojekte fördert und betroffene Familien unterstützt, und dem TreatHSP-Konsortium – einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten bundesweiten Zusammenschluss von HSP-Spezialistinnen und -Spezialisten – statt.

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