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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Kooperation stärkt radiologische Versorgung am Klinikum am Europakanal

Das Uniklinikum Erlangen und die Bezirkskliniken Mittelfranken bauen ihre Zusammenarbeit weiter aus. Die Kooperation verbessert die hohe radiologische Versorgungsqualität am Klinikum am Europakanal weiter und fördert den Wissenstransfer zwischen beiden Einrichtungen. Die Rahmenbedingungen für die erweiterte Zusammenarbeit sind in einem Kooperationsvertrag festgehalten, der kürzlich unterzeichnet wurde. Dies ist bereits das zweite bedeutende Kooperationsprojekt nach dem vorübergehenden Umzug der Palliativmedizinischen Abteilung des Uniklinikums Erlangen an das Klinikum am Europakanal im August 2023.

Neue DFG-Forschungsgruppe in Erlangen bewilligt

Am Uniklinikum Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) wird eine neue DFG-Forschungsgruppe eingerichtet: FOR 5534 „Fast mapping of quantitative and metabolic MRI-fingerprints in ultra-high magnetic field“ wird in den kommenden vier Jahren mit rund 3,6 Millionen Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um Prof. Dr. Armin Nagel, Professur für metabolische und funktionelle MR-Bildgebung im Radiologischen Institut (Direktor: Prof. Dr. Michael Uder) des Uniklinikums Erlangen, forschen an der Weiterentwicklung der 7-Tesla-Magnetresonanztomografie (MRT), die über die reine anatomische Bildgebung hinausgeht.

Erlanger MRT-Forscher Prof. Dr. Moritz Zaiß erhält Wissenschaftspreis der DGMP

Der Wissenschaftspreis 2022 der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Physik (DGMP) ging an Prof. Dr. Moritz Zaiß, klinischer Forscher am Neuroradiologischen Institut (Direktor: Prof. Dr. Arnd Dörfler) des Uniklinikums Erlangen, für die Entwicklung eines neuen Verfahrens zur Früherkennung von Krebserkrankungen mittels einer speziellen Nutzung der Magnetresonanztomografie (MRT). Das von Prof. Zaiß und seiner Forschungsgruppe weiterentwickelte „CEST-MRT“ soll Stoffwechselveränderungen im Körpergewebe sichtbar machen, bevor substanzielle Strukturveränderungen eintreten, und so die frühe Identifizierung entstehender Erkrankungen des Gehirns ermöglichen. Die Abkürzung CEST steht für „Chemical Exchange Saturation Transfer“, ein Vorgang, der den chemischen Prozess des Protonenaustauschs in Zellen nutzt, um die Sensitivität des MRTs zu erhöhen. Für Patientinnen und Patienten bietet die jetzt ausgezeichnete Methode außer der frühen Entdeckung von Tumoren den weiteren Vorteil, dass die Untersuchung nicht invasiv ist und keine Kontrastmittel benötigt werden.

Wo Theorie und Praxis ineinandergreifen: 50 Medizinstudierende des Studiengangs Medizin Erlangen/Bayreuth sind in der ersten Maiwoche in den klinischen Lehrbetrieb in der oberfränkischen Stadt gestartet. Ihre Alma Mater, die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), hat sie nun offiziell im neu angemieteten Multifunktionsgebäude in den modernen Lehrräumen am Medizincampus Oberfranken begrüßt. Wissenschaftsminister Markus Blume schickte einen digitalen Gruß. FAU-Präsident Joachim Hornegger hieß die Studierenden vor Ort willkommen und lud sie ein, als Pionierinnen und Pioniere des neuen Studiengangs neugierig und weltoffen ihr theoretisches medizinisches Wissen mit der Arbeit an Patientinnen und Patienten zu verbinden und so nicht nur ihr Studium erfolgreich abzuschließen, sondern auch der Gesellschaft zu dienen.

Konsequente Fortsetzung der Spitzenforschung zur Magnetresonanzbildgebung am Uni-Klinikum Erlangen

Die Installation des 7-Tesla-Magnetresonanztomografen (MRT) Magnetom Terra am heutigen Montag (29.3.2021) direkt in den Kopfkliniken des Universitätsklinikums Erlangen während des laufenden Klinikbetriebs ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zur klinischen Anwendung des Ultrahochfeldscanners. Mit seiner hohen Feldstärke – 140.000-mal stärker als das Magnetfeld der Erde – verbessert der Scanner nicht nur die konventionelle MR-Bildgebung, sondern erlaubt vor allem deutlich tiefere Einblicke in vielfältige Organfunktionen und Stoffwechselvorgänge.

Erlanger und Grazer Forscher wollen durch spezielles Verfahren den Zellstoffwechsel in der Bildgebung deutlicher sichtbar machen

Mithilfe der Magnetresonanztomografie (MRT) lassen sich in der heutigen Medizin vor allem die Weichteile im menschlichen Körper sehr gut darstellen – und sie hilft in der Diagnostik, Veränderungen wie Tumoren zu erkennen. Viele Erkrankungen lösen allerdings bereits Veränderungen im Zellstoffwechsel aus, bevor im MRT tatsächlich eine substanzielle Strukturveränderung des Gewebes zu erkennen ist. Ein Forschungsteam des Universitätsklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) um Prof. Dr. Moritz Zaiß, Professur für Multimodale Bildgebung in der klinischen Forschung, sowie der Technischen Universität Graz arbeitet jetzt an einem Verfahren, um bereits diese Stoffwechseländerungen im MRT sichtbar zu machen und so einen wichtigen Beitrag für die Früherkennung von Krankheiten durch MR-Biomarker zu leisten. Das Projekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem österreichischen Fonds zur Förderung wissenschaftlicher Forschung mit 650.000 Euro gefördert.

Prof. Dr. Arnd Dörfler entwickelt Ultra-Hochfeld-Magnetresonanztomografen von Siemens Healthineers mit

Prof. Dr. Arnd Dörfler, Leiter der Neuroradiologischen Abteilung des Universitätsklinikums Erlangen und Forscher der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) ist für den Deutschen Zukunftspreis 2019 nominiert worden. Im für die Auszeichnung vorgeschlagenen Dreierteam mit Siemens-Healthineers-Mitarbeiterin Dr. Christina Triantafyllou und dem Heidelberger MR-Physiker Prof. Dr. Mark E. Ladd repräsentiert Arndt Dörfler die klinische Forschung. Bereits die Nominierung würdigt die bahnbrechenden Forschungs- und Entwicklungsleistungen der Wissenschaftlerin und der beiden Wissenschaftler: Sie erzielten mit der Entwicklung des ersten für die klinische Nutzung zugelassenen Ultra-Hochfeld-MRT einen weltweiten Durchbruch für die Präzisionsmedizin. Damit kann künftig selbst Patienten mit winzigen krankhaften Strukturveränderungen im Gehirn – bis dahin in der Bildgebung kaum sichtbar – wirkungsvoll geholfen werden. Die Jury trifft ihre Entscheidung am 27. November, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verleiht den Deutschen Zukunftspreis 2019 am selben Abend noch in Berlin.

Weltweit erster Scanner am Universitätsklinikum Erlangen - Patienten profitieren von hoch aufgelösten Aufnahmen

Großer Erfolg für die "Bildgeber" am Universitätsklinikum Erlangen: Im April 2015 wurde der weltweit erste von Siemens Healthineers entwickelte 7-Tesla-Magnet in einem Neubau neben den Kopfkliniken des Universitätsklinikums Erlangen aufgestellt. In gut zwei Jahren konnte das Gerät in einer Entwicklungspartnerschaft zwischen Siemens Healthineers, FAU Erlangen-Nürnberg, Uni-Klinikum Erlangen und weiteren Partnern zur "Serienreife" gebracht werden. Mit der Vergabe der klinischen Zulassung (CE) ist der 7-Tesla-Magnetresonanztomograf (MRT) "Magnetom Terra" jetzt der erste klinisch zugelassene Ultrahochfeld-MRT überhaupt. Damit kann das System nun routinemäßig für klinische Anwendungen bei neurologischen und muskuloskelettalen Untersuchungen eingesetzt werden.

Erlanger Forscher untersuchen Faktor, der möglichen Therapieerfolg schon im Vorfeld anzeigen könnte

Morbus Crohn ist eine chronische Entzündung der Darmschleimhaut, die oftmals mit starken Schmerzen im Bauchbereich verbunden ist. Die moderne Anti-TNF-Antikörper-Therapie stellt für manchen Betroffenen eine sehr gute Behandlungsoption dar, da bei dieser nach kurzer Zeit die Bauchschmerzen merklich nachlassen können. Forscher der FAU Erlangen-Nürnberg und des Universitätsklinikums Erlangen möchten in einem Projekt nun untersuchen, ob sich die verbesserte Schmerzsymptomatik auch auf die Ruhefunktion des Gehirns auswirkt und damit eine Variable darstellt, die eine Aussage über zukünftige Therapieerfolge möglich macht. Das Projekt wird von der Doktor Robert Pfleger-Stiftung mit 47.000 Euro gefördert.

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