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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Erlanger Forscherinnen wollen die Diagnose und Behandlung des „Chamäleons“ unter den Frauenkrankheiten verbessern

Endometriose ist eine gynäkologische Erkrankung, die weitgehend unbekannt ist, obwohl unter ihr deutschlandweit geschätzt jede 10. bis 15. Frau im gebärfähigen Alter leidet. Ein multidisziplinäres Team von Wissenschaftlerinnen des Uniklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) erforscht die Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten der Frauenkrankheit mit einer Drei-Millionen-Euro-Förderung des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit, Pflege und Prävention.

Renommierter Rudolf-Virchow-Preis 2025 geht nach Erlangen

PD Dr. Dr. Markus Eckstein, Oberarzt des Pathologischen Instituts (Direktor: Prof. Dr. Arndt Hartmann) des Uniklinikums Erlangen, erhielt im Juni den Rudolf-Virchow-Preis 2025 der Deutschen Gesellschaft für Pathologie e. V. (DGP). Damit würdigt die Fachgesellschaft jährlich eine herausragende Forschungsarbeit auf dem Gebiet der Pathologie. Markus Ecksteins ausgezeichnete Studie „NECTIN4 Amplification Is Frequent in Solid Tumors and Predicts Enfortumab Vedotin Response in Metastatic Urothelial Cancer“ entstand in Zusammenarbeit mit einem Team des Universitätsklinikums Bonn um den Urologen PD Dr. Niklas Klümper. PD Eckstein überzeugte die Jury, die sich einstimmig für ihn entschied, mit der hohen wissenschaftlichen Qualität seiner Arbeit sowie damit, dass seine Forschungsergebnisse direkt in die klinische Arbeit integriert werden können. Der Rudolf-Virchow-Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.

Gymnasium Fridericianum Erlangen spendet 500 Euro für die Aktion „Kinderherz-OP“

Auch in diesem Schuljahr hat sich die Schulfamilie des Gymnasiums Fridericianum Erlangen mit großem Engagement für einen guten Zweck eingesetzt: Im Rahmen der traditionellen Weihnachtsfeier der Schülervertretung sammelten die Schülerinnen und Schüler durch den Verkauf von Glühwein, Punsch und weihnachtlichen Leckereien Spenden. Einmal mehr sollte die Hälfte des Erlöses – diesmal 500 Euro – der Aktion „Kinderherz-OP“ der Kinderkardiologischen Abteilung und der Herzchirurgischen Klinik des Uniklinikums Erlangen zugutekommen. Denn: „Das ist einfach ein wahres Herzensprojekt!“, wie Verbindungslehrerin Susanne Segler bekräftigte. Gemeinsam mit Schulleiter Dr. Christian Schöffel, den Schülersprechern Linus Ulrich und Vincent Kudlich sowie der Schülersprecherin An-An Fu übergab sie nun den symbolischen Spendenscheck in die Hände von Dr. Kathrin Rottermann, Oberärztin der Kinderkardiologie. „Angeborene Herzfehler lassen sich in der Regel gut operieren. Mit der Aktion ‚Kinderherz-OP‘ behandeln wir Kinder aus Ländern, deren Gesundheitssystem die lebensrettenden Eingriffe nicht abdecken können. Da wir spendenbasiert arbeiten, ist das Engagement der Jugendlichen umso wertvoller!“, bedankte sich die Kinderkardiologin herzlich.

Erlanger Pionier der Demenzversorgung und Angehörigenforschung geehrt

Für seine herausragenden Leistungen in der Demenzforschung und im Ehrenamt wurde Prof. Dr. Elmar Gräßel heute (30.06.2025) mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland geehrt. Der Leiter des Zentrums für Medizinische Versorgungsforschung und des Bereichs Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Johannes Kornhuber) des Uniklinikums Erlangen nahm die Auszeichnung aus den Händen des Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder entgegen.

Bürgervorlesung am 30.06.2025 informiert über Blutgerinnsel

Etwa 100.000 Menschen erkranken in Deutschland jährlich an einer Thrombose. Die Auslöser für die den Gefäßverschluss durch ein Gerinnsel sind vielfältig: genetische Veranlagungen, Operationen oder Bewegungsmangel. In seiner Bürgervorlesung „Thrombose – Ursachen und neue Behandlungsmöglichkeiten“ gibt Prof. Dr. Holger Hackstein, Leiter der Transfusionsmedizinischen und Hämostaseologischen Abteilung des Uniklinikums Erlangen, am Montag, 30. Juni 2025, ab 18.15 Uhr einen Überblick über Ursachen und Risikofaktoren. Außerdem stellt er moderne Therapiekonzepte und Präventionsstrategien vor.

Teilnehmende gesucht: Studie erforscht positive Auswirkungen von kognitiver Verhaltenstherapie in der Gruppe bei Tinnitus mittels neurobiologischer Bildgebung

Problemlösung im Hier und Jetzt als probates Mittel gegen Tinnitus – die kognitive Verhaltenstherapie bietet dazu hilfreiche Ansätze. Studien haben belegt, dass das Ablegen von ungünstigen Denk- und Verhaltensmustern sowie von negativen Einstellungen die Tinnitusbelastung wirksam verringern kann. Eine Forschungsgruppe der Neurochirurgischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Oliver Schnell) des Uniklinikums Erlangen untersucht unter der gemeinsamen Leitung von Dr. Nadia Müller-Voggel und Prof. Dr. Cornelia Weise, Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Behavioral Health Technology der FAU Erlangen-Nürnberg, die positiven Auswirkungen von kognitiver Verhaltenstherapie bei Menschen, die seit maximal vier Jahren unter Tinnitus leiden. „Bei den insgesamt vier Sitzungen üben wir mit den Studienteilnehmenden verschiedene verhaltenstherapeutische Strategien, um besser mit dem Tinnitus umzugehen“, erklärt Prof. Dr. Weise. „Deren neurologische Wirksamkeit erfassen wir anschließend durch sensorische Messungen der laufenden Gehirnaktivität“, ergänzt Dr. Nadia Müller-Voggel. Für die aktuelle Tinnitusstudie, die noch bis Oktober 2025 läuft, sucht das Forschungsteam jetzt erwachsene Betroffene, die unter anhaltenden Ohrgeräuschen leiden. „Unser Ziel ist es, neue Therapien zu entwickeln, mit denen sich ein Tinnitus dauerhaft reduzieren lässt und gleichzeitig aufzudecken, was dabei auf neurologischer Ebene im Gehirn vor sich geht“, so Dr. Müller-Voggel.

Online-Informationsveranstaltungen zum neuen Jugendprojekt „Boulder dich stark“ am 2.7. und 17.7.2025

Bouldern fördert die psychische Gesundheit – das konnte die Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Katharina Luttenberger an der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Johannes Kornhuber) des Uniklinikums Erlangen in zahlreichen Studien mit Erwachsenen zeigen. Deshalb wird die Boulderpsychotherapie nun auf die Altersgruppe der 13- bis 18-Jährigen ausgeweitet. Jugendliche, Eltern und Interessierte können sich am Mittwoch, 2. Juli 2025, und am Donnerstag, 17. Juli 2025, jeweils um 18.00 Uhr in einer Online-Veranstaltung anonym und unverbindlich über die Studienteilnahme informieren.

Osterbrunnensingen des Kinderhauses Pfiffikus in Marloffstein zugunsten des Kinderpalliativzentrums

„Stups, der kleine Osterhase, fällt andauernd auf die Nase“, erklang es am Gründonnerstag mitten in Marloffstein: Die 50 Mädchen und Jungen des Kinderhauses Pfiffikus gaben am Osterbrunnen ein Konzert. Die Krippen- und Kindergartenkinder hatten in den vergangenen Wochen fleißig geübt und sogar einen Frühlingstanz sowie Gedichte einstudiert. „Neben Eltern und Großeltern kamen auch einige Anwohnerinnen und Anwohner zum Zuschauen“, berichtet Romina Nastro, Leiterin des Kinderhauses. „So füllte sich unsere Spendendose ganz schnell.“ Insgesamt 292,92 Euro zugunsten des Kinderpalliativzentrums (Sprecherin: Dr. Chara Gravou-Apostolatou) des Uniklinikums Erlangen konnte Romina Nastro jetzt an Karin Büttner, Leiterin des Psychosozialen Teams, übergeben.

Oberbürgermeister Dr. Florian Janik und der Ärztliche Direktor des Uniklinikums Erlangen, Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro, führen über das Klinikgelände

Das Thema, über das die wahlberechtigte Erlanger Bevölkerung am Sonntag, 29. Juni 2025, in einem Bürgerentscheid abstimmt, ist komplex. Es geht vereinfacht gesagt um ein Gelände im Klinikviertel und dessen zukünftige Nutzung, um den Masterplan des Uniklinikums Erlangen und um die Gesundheitsversorgung im Zentrum der Stadt sowie der gesamten Region. Das Uniklinikum Erlangen sieht durch die JA-Kampagne beim Bürgerentscheid den Klinikstandort in Gefahr und betont, dass durch die geplanten Klinikneubauten kein Wohnraum verloren geht. Wer sich vor Ort selbst ein Bild vom Klinikquartier machen möchte, ist am Freitag, 27. Juni 2025, ab 15.00 Uhr, sehr herzlich zu einem Rundgang mit Dr. Florian Janik, Oberbürgermeister der Stadt Erlangen, und Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro, Ärztlicher Direktor des Uniklinikums Erlangen, eingeladen. Der Treffpunkt ist am Maximiliansplatz/Ecke Ulmenweg. Im Rahmen des Rundgangs werden unter anderem die Pläne des Uniklinikums Erlangen für die zukünftige Spitzenversorgung und Spitzenforschung beleuchtet.

Dr. Albert Schiele neu in bayerischen Expertenrat berufen und mit bayerischer Staatsmedaille ausgezeichnet

Gesundheit ist ein hohes Gut – genauso wie Sicherheit: Beides kommt bei Dr. Albert Schiele zusammen. Der Oberarzt der Anästhesiologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Roland C. E. Francis) des Uniklinikums Erlangen engagiert sich seit vielen Jahren in der Notfallmedizin, fliegt als Notarzt regelmäßig im Rettungshubschrauber Christoph 27 mit und ist zudem Ärztlicher Bezirksbeauftragter Rettungsdienst des Rettungsdienstbezirks Mittelfranken. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung und seiner großen Expertise wurde Dr. Schiele nun von der Bayerischen Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention Judith Gerlach in den bayerischen Expertenrat Gesundheitssicherheit berufen. Darüber hinaus erhielt Albert Schiele aus den Händen des Bayerischen Staatsministers des Innern, für Sport und Integration Joachim Herrmann die bayerische Staatsmedaille Innere Sicherheit „Stern der Sicherheit“.

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