Zum Hauptinhalt springenSkip to page footer

Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Wie das Uniklinikum Erlangen und die FAU mit AdaptNet Arztpraxen fit für die Zukunft machen

Hitze gilt als das größte durch den Klimawandel bedingte Gesundheitsrisiko für die Menschen in Deutschland. Doch das Gesundheitswesen ist bisher nur unzureichend auf die wachsenden Belastungen vorbereitet. Hier setzt das Forschungsprojekt zur Anpassung der Gesundheitsversorgung an die Folgen des Klimawandels („AdaptNet“) an. Gemeinsam mit Partnerinnen und Partnern haben sich das Allgemeinmedizinische Institut (Direktor: Prof. Dr. Thomas Kühlein) des Uniklinikums Erlangen und die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) zum Ziel gesetzt, die haus- und fachärztliche Versorgung in Deutschland systematisch an die Folgen des Klimawandels anzupassen. Ergebnis ist eine Klima-Toolbox, die in Praxen unkompliziert eingesetzt werden kann – von der Checkliste für Starkwetterereignisse bis hin zu Aufklärungsmaterial für Patientinnen und Patienten.

Allgemeinmedizinisches Institut will Patientinnen und Patienten befragen

Das Allgemeinmedizinische Institut (Direktor: Prof. Dr. Thomas Kühlein) des Uniklinikums Erlangen sucht Patientinnen und Patienten, die von ihren Erfahrungen rund um eine Schilddrüsenerkrankung und die damit zusammenhängende Diagnostik berichten möchten. Hintergrund ist die neue Studie DIAMANT-SD der Erlanger Allgemeinmedizin, die sich mit der Diagnostik bei Schilddrüsenknoten befasst.

Studie DIAMANT-SD startet – Aufklärung soll Überdiagnostik und Ängste vermeiden

Die technischen Möglichkeiten, um Schilddrüsenerkrankungen diagnostisch abzuklären, sind vielfältig, aber für Betroffene nicht immer hilfreich oder notwendig. Eine erste hausärztliche Leitlinie zur Abklärung von Schilddrüsenknoten wird 2025 veröffentlicht. Sie macht deutlich, dass Bluttests und vor allem Ultraschalluntersuchungen oft zu früh oder ohne klaren medizinischen Anlass eingesetzt werden. Die Folge: Harmlose Schilddrüsenveränderungen verunsichern die Patientinnen und Patienten, und häufig folgen Untersuchungen und operative Eingriffe, die vermeidbar wären. Das neue Forschungsprojekt „DIAMANT-SD“ (SchilddrüsenDIagnostik in der AMbulANTen Versorgung) des Allgemeinmedizinischen Instituts (Direktor: Prof. Dr. Thomas Kühlein) des Uniklinikums Erlangen will das jetzt ändern – durch die Umsetzung von Leitlinien und eine bessere Risikokommunikation.

Bürgervorlesung am Montag, 13. Januar 2025, informiert darüber, welche Maßnahmen zur Krebsfrüherkennung individuell sinnvoll sind

In einer Zeit, in der medizinische Möglichkeiten stetig wachsen und sich das Bewusstsein für Prävention schärft, stellt sich für viele Menschen die Frage, welche Untersuchungen zur Krebsfrüherkennung wirklich notwendig sind. Über individuelle Risikofaktoren und mögliche Wege zur persönlichen Entscheidungsfindung spricht Prof. Dr. Thomas Kühlein, Direktor des Allgemeinmedizinischen Instituts des Uniklinikums Erlangen, in seiner Bürgervorlesung „Untersuchungen zur Krebsfrüherkennung: Welche davon brauche ich? Aufgeklärte Wege persönlicher Entscheidungsfindung“ am Montag, 13. Januar 2025, um 18.15 Uhr.

MVZ Eckental bietet ab sofort verbesserten Hausbesuchsservice an

Der allgemeinmedizinischen Praxis des MVZ Eckental des Uniklinikums Erlangen liegt die langfristige, wohnortnahe hausärztliche Betreuung der Menschen in und um Eckental sehr am Herzen. Deshalb übergab der Geschäftsführer des MVZ, Florian Priebe, kürzlich ein Praxismobil an den Allgemeinmediziner und ärztlichen Leiter Prof. Dr. Thomas Kühlein und sein Team. Das neue Fahrzeug ist speziell für Hausbesuche vorgesehen: Das Praxisteam nutzt es ab sofort täglich für ambulante Visiten, die auch über den sogenannten dringlichen Hausbesuch hinausgehen. Das neue „Angebot auf Rädern“ richtet sich dabei besonders an ältere und mobilitätseingeschränkte Patientinnen und Patienten, die so eine persönliche und zeitnahe medizinische Versorgung erhalten.

Neues Forschungsprojekt zur Förderung von Versorgungsforschung erhält mehr als 887.000 Euro aus Mitteln des Innovationsfonds

Bei Menschen mit Post-COVID-Syndrom können vielfältige Symptome – etwa chronische Erschöpfung und Herz-Kreislauf-Probleme – auftreten, die häufig eine interdisziplinäre Versorgung erfordern. Das neue Forschungsprojekt „Effekte der interdisziplinären Versorgung auf den Verlauf und die gesundheitsökonomischen Kosten der Post-COVID-Erkrankung“, kurz „IDV Post-COVID“, wurde vom Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss bewilligt und wird nun mit 887.359 Euro gefördert. Die Gesamtprojektleitung übernimmt Prof. Dr. (TR) Yesim Erim, Leiterin der Psychosomatischen und Psychotherapeutischen Abteilung des Uniklinikums Erlangen und Sprecherin von dessen Post-COVID-Zentrum. Das Projektteam untersucht in den kommenden Jahren unterschiedliche Aspekte der interdisziplinären Versorgung der Patientinnen und Patienten des Post-COVID-Zentrums des Uniklinikums Erlangen. Neben der Psychosomatik sind auch das Allgemeinmedizinische Institut (Direktor: Prof. Dr. Thomas Kühlein) des Uniklinikums Erlangen sowie der Lehrstuhl für Gesundheitsmanagement (Lehrstuhlinhaber: Prof. Dr. Oliver Schöffski) und das Institut für Medizininformatik, Biometrie und Epidemiologie (Direktor: Prof. Dr. Olaf Gefeller) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg beteiligt.

Online-Umfrage des Allgemeinmedizinischen Instituts erforscht Versorgungssituation

Ein Forschungsteam um Dr. Maria Sebastião vom Allgemeinmedizinischen Institut (Direktor: Prof. Dr. Thomas Kühlein) des Uniklinikums Erlangen möchte von Post-COVID-Patientinnen und -Patienten wissen, wie gut sie sich medizinisch versorgt fühlen. Die Erlanger Forschungsgruppe hat deshalb jetzt unter www.discover-am.org einen Online-Fragebogen freigeschaltet, um genau das zu ermitteln. Das Ausfüllen geschieht komplett anonym und dauert etwa 20 bis 30 Minuten. An der bundesweiten Umfrage teilnehmen können sowohl Menschen, die ganz akut unter Post-COVID-Symptomen leiden, aber auch jene, die bereits wieder genesen sind. „Wir möchten sowohl Teilnehmende mit offizieller Post-COVID-Diagnose ansprechen als auch solche ohne ärztliche Einschätzung, die sich selbst als betroffen wahrnehmen. Die Befragten müssen entsprechend angeben, was auf sie zutrifft“, erklärt Forschungskoordinatorin Maria Sebastião.

Bürgervorlesung am 22.01.2024 informiert über Persönlichkeit, Persönlichkeitsstörungen und das Grundproblem psychiatrischer Diagnosen

Persönlichkeiten sind unterschiedlich und manchmal sogar so anders, dass sie das Miteinander erschweren. Irgendwann spricht das Umfeld dann von einer Persönlichkeitsstörung; die bekannteste ist die Borderlinestörung. Persönlichkeitsstörungen sind verblüffend häufig, bleiben allerdings meist undiagnostiziert oder versteckt hinter anderen Diagnosen. Es gibt zahlreiche Vorurteile gegenüber Menschen mit Persönlichkeitsstörungen – viele davon sind falsch. Prof. Dr. Thomas Kühlein, Direktor des Allgemeinmedizinischen Instituts des Uniklinikums Erlangen, führt im Rahmen seiner Bürgervorlesung „Persönlichkeit und Persönlichkeitsstörungen – was heißt schon ‚normal‘?“ am Montag, 22. Januar 2024, in die Thematik ein. Am Beispiel der Persönlichkeitsstörungen stellt er außerdem die erheblichen Umbrüche dar, die aktuell in der Welt psychiatrischer Diagnosen stattfinden.

Forschende des Uniklinikums Erlangen untersuchen die langfristige Versorgung bei koronaren Herzerkrankungen, Schlaganfällen und TIA

Wie werden Patientinnen und Patienten mit einer koronaren Herzerkrankung oder nach einem Herzinfarkt, nach einem Schlaganfall oder dessen Vorläufer, einer transitorischen ischämischen Attacke (TIA), anschließend medizinisch versorgt? Welche Erfahrungen machen Betroffene mit Verlaufskontrollen und Folgeuntersuchungen? Diese Fragen will das Allgemeinmedizinische Institut (Direktor: Prof. Dr. Thomas Kühlein) in einem Forschungsprojekt beantworten. Dazu werden Teilnehmende aber auch Ärztinnen und Ärzte gesucht, die bereit sind, im Rahmen eines maximal einstündigen Interviews von ihren Erfahrungen zu berichten. Die Erlanger Studie ist Teil des vom Bund geförderten ChroMO-Projekts („Monitoring-Routinen bei Menschen mit chronischen Erkrankungen: Bestandsaufnahme und Fahrplan für die Zukunft“). Dessen Ziel ist es, Empfehlungen für die Versorgung von chronisch erkrankten Menschen zu entwickeln, um deren Versorgung zu verbessern.

Der Bürgerbeirat Allgemeinmedizin des Uniklinikums Erlangen

Wer medizinische Forschung aktiv mitgestalten will, ist beim Bürgerbeirat Allgemeinmedizin an der richtigen Stelle. „Wir haben den Bürgerbeirat 2022 gegründet“, sagt Stefanie Stark, Leiterin des Bürgerbeirats Allgemeinmedizin des Uniklinikums Erlangen. „Unser Ziel ist es, interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu geben, aktiv bei Forschungsprojekten und an Studienmaterialien mitzuarbeiten. Als Empfängerinnen und Empfänger von allgemeinmedizinischer Versorgung können Sie beim Bürgerbeirat ihre Interessen vertreten.“ Der Bürgerbeirat hat sich nach über einem Jahr zu einer festen Gruppe etabliert und freut sich stetig über Zuwachs!

Nachrichtensuche