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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Forschende des Uniklinikums Erlangen und der FAU gewinnen neue Erkenntnisse über die Organbildung von Zebrafischen

Insbesondere in den ersten 72 Stunden sind extrazelluläre Vesikel – von Zellmembranen umschlossene Nanopartikel – maßgeblich an der Embryonalentwicklung von Zebrafischen beteiligt. Das zeigt eine Studie des Uniklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), die im renommierten Journal „Cell Communication and Signaling“ veröffentlicht wurde.* Die Forschenden haben erstmals die Dynamik extrazellulärer Vesikel über einen Zeitraum von vier Tagen untersucht, um ihre Bedeutung für Zelldifferenzierung und Organbildung zu entschlüsseln. Die Ergebnisse bergen Potenzial für die Humanmedizin, da extrazelluläre Vesikel unter anderem zum gezielten Medikamententransport genutzt werden könnten.

Stiftungsprofessur verbindet hochkarätige Forschung und Patientenversorgung

Um die anwendungsbezogene und patientenorientierte medizinische Forschung in Deutschland kontinuierlich zu verbessern, bot die Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS) im Jahr 2024 zum sechsten Mal eine außergewöhnliche Chance für erfahrene Clinician Scientists: die Bewerbung um eine von der Stiftung finanzierte Else Kröner Clinician Scientist Professur in Höhe von je 1,1 Millionen Euro. Von 21 Bewerbenden erhielten nach einem mehrstufigen Auswahlverfahren vier eine solche Professur – eine ging ans Uniklinikum Erlangen: an PD Dr. Markus Eckstein, Oberarzt des Pathologischen Instituts (Direktor: Prof. Dr. Arndt Hartmann). Die Else Kröner Clinician Scientist Professur wird es Markus Eckstein ermöglichen, intensiv an der Optimierung von modernen Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten und Immuntherapien im Rahmen von Krebsbehandlungen zu arbeiten. Dafür nutzt der Erlanger Wissenschaftler systembiologische Ansätze.

Erlanger Strahlenbiologinnen und Strahlentherapeut beim Young Scientists Symposium der Deutschen Gesellschaft für Biologische Strahlenforschung ausgezeichnet

Fällt das Stichwort „Strahlentherapie“, denken viele schnell an die Behandlung von Tumoren. Doch Strahlentherapie kann noch viel mehr: Sie ist auch eine vielversprechende Therapieoption bei entzündlichen und degenerativen Erkrankungen wie Arthritis oder Arthrose. Die Einsatzmöglichkeiten der Strahlentherapie sind vielseitig, und die translationale Strahlenforschung der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Uniklinikums Erlangen besticht durch ihre Breite und Interdisziplinarität. Das zeigten zwei Nachwuchswissenschaftlerinnen und ein Strahlentherapeut beim „2nd jDeGBS Young Scientists Symposium 2024“ der Deutschen Gesellschaft für Biologische Strahlenforschung e. V. (DeGBS). Anna Gottwald, Doktorandin des Graduiertenkollegs 2599 der Deutschen Forschungsgemeinschaft e. V. und Mitarbeiterin der Translationalen Strahlenbiologie (Leiter: Prof. Dr. Udo Gaipl), Dr. Tina Jost, Arbeitsgruppenleiterin innerhalb der Translationalen Strahlenbiologie, und Dr. Thomas Weissmann, Funktionsoberarzt in der Strahlenklinik, wurden für ihre gelungenen Präsentationen auf dem Symposium ausgezeichnet.

Präsident und Promotionsstipendiat 2024 der Deutschen Gesellschaft für Perfusiologie und Technische Medizin kommen aus Erlangen

Dr. Frank Münch, Bereichsleiter Perfusiologie/Kardiotechnik der Herzchirurgischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Oliver Dewald) des Uniklinikums Erlangen, wurde als Präsident der Deutschen Gesellschaft für Perfusiologie und Technische Medizin e. V. (DGPTM), früher Deutsche Gesellschaft für Kardiotechnik e. V., in seinem Amt bestätigt. Damit wurde er für drei Jahre wiedergewählt. Außerdem hat Nicola Kwapil, Perfusionist in der Erlanger Herzchirurgie, das Promotionsstipendium 2024 der DGPTM erhalten. Perfusionistinnen und Perfusionisten sind für die stabile Kreislauf- und Atemfunktion von Patientinnen und Patienten während herzchirurgischer Eingriffe verantwortlich und benötigen daher ein umfassendes Verständnis für die komplizierten Zusammenhänge zwischen Mensch und Herz-Lungen-Maschine.

Onlineangebot „DigiTrainPD“ des Uniklinikums mit Erlanger Medizinpreis 2024 geehrt

Das Projekt „DigiTrainPD“ hat den diesjährigen mit 500 Euro dotierten Erlanger Preis für Medizin, Technik und Gesundheit in der Kategorie „Medizinische Versorgung“ erhalten. Geleitet wird das Projekt von PD Dr. Heiko Gaßner, Arbeitsgruppenleiter für Bewegungsanalyse und digitale Medizin in der Molekular-Neurologischen Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Jürgen Winkler) des Uniklinikums Erlangen sowie Leiter der Attract-Arbeitsgruppe für digitale Versorgungspfade beim Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS. „DigiTrainPD“ ist eine Kooperation mit der Regionalgruppe Erlangen der Deutschen Parkinson Vereinigung e. V. Das Projektteam setzt die digitale und individuelle Betreuung von Patientinnen und Patienten mit der Parkinson-Krankheit zu Hause um.

Projekt am Uniklinikum Erlangen untersucht Nutzen bei neurologischen Erkrankungen wie dem Säuglingsschlaganfall

Neuartige Hochgeschwindigkeitsultraschallgeräte erlauben in Kombination mit einer KI-gestützten Bildanalyse hoch aufgelöste Einblicke ins Säuglingsgehirn. Forschende des Uniklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) wollen diese Methode weiterentwickeln und mögliche Einsatzgebiete untersuchen. In ihrem Fokus stehen dabei der Schlaganfall während oder direkt nach der Geburt sowie die sogenannte Asphyxie, ein gefährlicher Sauerstoffmangel bei Neugeborenen. Die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) fördert das Projekt mit knapp 180.000 Euro.

BZKF fördert Forschungsprojekte von sechs Young Scientist Fellows mit je 100.000 Euro

Zum dritten Mal fördert das Bayerische Zentrum für Krebsforschung (BZKF) sechs herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an den sechs bayerischen Universitätsklinika. Der Young Scientist Fellow 2025 am Uniklinikum Erlangen ist Dr. Dr. Christian Matek, Arzt am Pathologischen Institut (Direktor: Prof. Dr. Arndt Hartmann). Er erhält 100.000 Euro für sein Forschungsprojekt „Integration histomorphologischer und räumlich aufgelöster molekularer Daten mit Hilfe von histologischen Basismodellen der künstlichen Intelligenz“. Die sechs klinischen Forschungsprojekte, die mit insgesamt 600.000 Euro gefördert werden, sollen dazu beitragen, die Diagnostik und die Therapie von Krebserkrankungen in Bayern weiter voranzubringen. Übergeordnetes Ziel ist die schnellere Übertragung neuer zielgerichteter Verfahren vom Labor in die Klinik.

Projekt zur nicht-medikamentösen Therapie von Demenz gewürdigt

15.000 Euro für die MAKS-Therapie des Uniklinikums Erlangen: Prof. Dr. Elmar Gräßel, Leiter des Zentrums für Medizinische Versorgungsforschung der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Johannes Kornhuber) des Uniklinikums Erlangen, erhielt jetzt gemeinsam mit der IKK classic einen der diesjährigen MSD-Gesundheitspreise. Das Preisgeld investiert das Erlanger Team in seine Forschung und die Weiterentwicklung von MAKS, um noch mehr Menschen mit Demenz den Zugang zu der Aktivierungstherapie zu ermöglichen. Seit 2011 vergibt das Pharmaunternehmen MSD Sharp & Dohme GmbH die Auszeichnung an innovative Projekte zur nachhaltigen Verbesserung der Patientenversorgung in Deutschland. Dieses Jahr haben sich 61 Projekte beworben, von der die Jury dann zehn nominiert hat.

Europäischer Preis in anwendungsorientierter Krebsforschung geht nach Erlangen

Bei der 36. Jahrestagung der European Society of Hyperthermic Oncology (ESHO) im spanischen Málaga wurde Prof. Dr. Udo Gaipl, Leiter der Translationalen Strahlenbiologie an der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Uniklinikums Erlangen, für seine herausragenden Beiträge zu immunogenen Wirkungen der Hyperthermie mit dem ESHO-PYREXAR Award geehrt. Seit 1999 vergibt die ESHO diese renommierte Auszeichnung an Personen in Wissenschaft und Klinik, die sich auf dem Gebiet der Hyperthermie besonders verdient gemacht haben. Zusammen mit seinem Team erforschte Prof. Gaipl die wichtige Rolle immunologischer Veränderungen nach einer lokalen Erwärmung (Hyperthermie) solider Tumoren mit Mikrowellen, insbesondere in Kombination mit ionisierender Strahlung, wie sie in der Strahlentherapie eingesetzt wird.

Direktor der Frauenklinik mit Carl-Kaufmann-Medaille der DGGG geehrt

Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung des 65. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e. V. (DGGG) in Berlin erhielt Prof. Dr. Matthias W. Beckmann, Direktor der Frauenklinik des Uniklinikums Erlangen und langjähriger DGGG-Leitlinienbeauftragter, die bedeutende Carl-Kaufmann-Medaille. Es ist die höchste Auszeichnung, die einer Gynäkologin bzw. einem Gynäkologen in Deutschland, Österreich und der Schweiz zugesprochen werden kann.

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