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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Eva Kiermaier besetzt neue Professur Zelluläre Optomechanik und forscht zu zellulären Mechanismen, die dem Immunsystem zugrunde liegen

An der Medizinischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) wurde die neue Professur Zelluläre Optomechanik eingerichtet. Seit 1. Juni 2025 wird diese durch Prof. Dr. Eva Kiermaier besetzt. Es handelt sich um die zweite Professur, die ins CITABLE (Center for Immunotherapy, Biophysics & Digital Medicine), das Forschungsgebäude des Deutschen Zentrums Immuntherapie (DZI) des Uniklinikums Erlangen, einziehen wird. Das CITABLE entsteht bis Ende 2025 auf dem Forschungscampus Nord des Uniklinikums Erlangen.

Forschende übertragen Labormäusen eine natürliche Magen-Darm-Flora - und machen sie dadurch robuster gegenüber kleinen Unterschieden in den Haltungsbedingungen

Viele Erkenntnisse der medizinischen Forschung stammen aus Experimenten mit Mäusen. Doch oft lassen sich Resultate, die in einem bestimmten Labor gewonnen wurden, von anderen Arbeitsgruppen nicht reproduzieren. Forschende unter Federführung des Uniklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und in Kooperation mit den Universitäten Duisburg-Essen und Freiburg sowie dem Helmholtz-Zentrum Braunschweig haben für dieses Problem nun eine mögliche Lösung präsentiert: Sie übertrugen Labormäusen eine weitgehend natürliche Magen-Darm-Flora von wildlebenden Mäusen. Diese ist vermutlich deutlich robuster gegenüber kleinen Unterschieden in den Haltungsbedingungen. Zudem reifte durch diese Übertragung die Immunabwehr der Nager; sie ähnelte danach dem Immunsystem wildlebender Mäuse und erwachsener Menschen. Die Ergebnisse sind in der Zeitschrift Nature Communications erschienen.

Zwei Erlanger Forscherinnen beim Deutsch-Österreichischen AIDS-Kongress geehrt

Gleich zwei Wissenschaftlerinnen der Medizinischen Klinik 3 – Rheumatologie und Immunologie (Direktor: Prof. Dr. med. univ. Georg Schett) freuten sich auf dem Deutsch-Österreichischen AIDS-Kongress 2025 in Wien über Ehrungen. Prof. Dr. Krystelle Nganou Makamdop erhielt den mit 10.000 Euro dotierten Deutschen AIDS-Preis der Deutschen AIDS-Gesellschaft e. V. (DAIG). Die ausgezeichnete Arbeit entstand während Krystelle Nganou Makamdops Tätigkeit am Virologischen Institut – Klinische und Molekulare Virologie (Direktor: Prof. Dr. Klaus Überla) des Uniklinikums Erlangen. Zudem wurde Dr. Katja Schmidt mit einem der Nachwuchsforschungspreise der DAIG geehrt. Die Auszeichnung ist mit 3.000 Euro dotiert.

Allgemeinmedizinisches Institut will Patientinnen und Patienten befragen

Das Allgemeinmedizinische Institut (Direktor: Prof. Dr. Thomas Kühlein) des Uniklinikums Erlangen sucht Patientinnen und Patienten, die von ihren Erfahrungen rund um eine Schilddrüsenerkrankung und die damit zusammenhängende Diagnostik berichten möchten. Hintergrund ist die neue Studie DIAMANT-SD der Erlanger Allgemeinmedizin, die sich mit der Diagnostik bei Schilddrüsenknoten befasst.

Erlanger Forschende behandeln weltweit erstmals eine Autoimmunerkrankung mit zwei verschiedenen CAR-T-Zelltherapien

Forschende der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und des Uniklinikums Erlangen ist es gelungen, eine Patientin mit einer besonders schweren Form einer Autoimmunerkrankung nacheinander mit zwei unterschiedlichen Typen von CAR-T-Zellen zu behandeln. Die 45-jährige Frau, die am Antisynthetase-Syndrom litt, ist inzwischen seit über neun Monaten beschwerdefrei, ohne irgendwelche Medikamente einzunehmen. Die Ergebnisse sind nun in der renommierten Fachzeitschrift Nature Medicine veröffentlicht worden und könnten den Weg zu neuen Behandlungsstrategien ebnen.

Erlanger Forschende machen wichtigen Risiko-Faktor für Parkinson und die Gaucher-Krankheit sichtbar

In Deutschland sind circa 400.000 Menschen an Parkinson erkrankt, Tendenz steigend. Ein Forschungsteam der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und des Uniklinikums Erlangen konnte mithilfe eines Elektronenmikroskops einen wichtigen Risikofaktor für die Erkrankungen sichtbar machen: die Struktur des Enzyms GCase in Verbindung mit seinem Transportprotein LIMP-2, das das Enzym durch die Zelle zu seinem Wirkort transportiert.

Einladung zum Tag der Immunologie am 31.05.2025 auf dem Erlanger Hugenottenplatz

Wie funktioniert eigentlich mein Immunsystem? Wie schützt sich unser Körper vor Krankheitserregern? Welche Rolle spielen Impfungen dabei? Und was ist passiert, wenn sich Allergien und Krebs entwickeln? Anlässlich des Tages der Immunologie vermitteln Studierende und Promovierende der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) sowie Mitarbeitende des Uniklinikums Erlangen unter dem Motto „Immunosaurus – starker Schutz für die Gesundheit!“ spielerisch die Geheimnisse hinter der menschlichen Abwehr gegen Krankheitserreger. Am Samstag, 31. Mai 2025, gibt es zwischen 10 und 16 Uhr auf dem Erlanger Hugenottenplatz Mitmachstationen, ein Kinderprogramm, Infoplakate, Diskussionsmöglichkeiten, Snacks und sogar etwas zu gewinnen.

Studie DIAMANT-SD startet – Aufklärung soll Überdiagnostik und Ängste vermeiden

Die technischen Möglichkeiten, um Schilddrüsenerkrankungen diagnostisch abzuklären, sind vielfältig, aber für Betroffene nicht immer hilfreich oder notwendig. Eine erste hausärztliche Leitlinie zur Abklärung von Schilddrüsenknoten wird 2025 veröffentlicht. Sie macht deutlich, dass Bluttests und vor allem Ultraschalluntersuchungen oft zu früh oder ohne klaren medizinischen Anlass eingesetzt werden. Die Folge: Harmlose Schilddrüsenveränderungen verunsichern die Patientinnen und Patienten, und häufig folgen Untersuchungen und operative Eingriffe, die vermeidbar wären. Das neue Forschungsprojekt „DIAMANT-SD“ (SchilddrüsenDIagnostik in der AMbulANTen Versorgung) des Allgemeinmedizinischen Instituts (Direktor: Prof. Dr. Thomas Kühlein) des Uniklinikums Erlangen will das jetzt ändern – durch die Umsetzung von Leitlinien und eine bessere Risikokommunikation.

Forschende des Uniklinikums Erlangen und der FAU gewinnen neue Erkenntnisse über die Organbildung von Zebrafischen

Insbesondere in den ersten 72 Stunden sind extrazelluläre Vesikel – von Zellmembranen umschlossene Nanopartikel – maßgeblich an der Embryonalentwicklung von Zebrafischen beteiligt. Das zeigt eine Studie des Uniklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), die im renommierten Journal „Cell Communication and Signaling“ veröffentlicht wurde.* Die Forschenden haben erstmals die Dynamik extrazellulärer Vesikel über einen Zeitraum von vier Tagen untersucht, um ihre Bedeutung für Zelldifferenzierung und Organbildung zu entschlüsseln. Die Ergebnisse bergen Potenzial für die Humanmedizin, da extrazelluläre Vesikel unter anderem zum gezielten Medikamententransport genutzt werden könnten.

Stiftungsprofessur verbindet hochkarätige Forschung und Patientenversorgung

Um die anwendungsbezogene und patientenorientierte medizinische Forschung in Deutschland kontinuierlich zu verbessern, bot die Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS) im Jahr 2024 zum sechsten Mal eine außergewöhnliche Chance für erfahrene Clinician Scientists: die Bewerbung um eine von der Stiftung finanzierte Else Kröner Clinician Scientist Professur in Höhe von je 1,1 Millionen Euro. Von 21 Bewerbenden erhielten nach einem mehrstufigen Auswahlverfahren vier eine solche Professur – eine ging ans Uniklinikum Erlangen: an PD Dr. Markus Eckstein, Oberarzt des Pathologischen Instituts (Direktor: Prof. Dr. Arndt Hartmann). Die Else Kröner Clinician Scientist Professur wird es Markus Eckstein ermöglichen, intensiv an der Optimierung von modernen Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten und Immuntherapien im Rahmen von Krebsbehandlungen zu arbeiten. Dafür nutzt der Erlanger Wissenschaftler systembiologische Ansätze.

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