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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Dr. Albert Schiele neu in bayerischen Expertenrat berufen und mit bayerischer Staatsmedaille ausgezeichnet

Gesundheit ist ein hohes Gut – genauso wie Sicherheit: Beides kommt bei Dr. Albert Schiele zusammen. Der Oberarzt der Anästhesiologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Roland C. E. Francis) des Uniklinikums Erlangen engagiert sich seit vielen Jahren in der Notfallmedizin, fliegt als Notarzt regelmäßig im Rettungshubschrauber Christoph 27 mit und ist zudem Ärztlicher Bezirksbeauftragter Rettungsdienst des Rettungsdienstbezirks Mittelfranken. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung und seiner großen Expertise wurde Dr. Schiele nun von der Bayerischen Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention Judith Gerlach in den bayerischen Expertenrat Gesundheitssicherheit berufen. Darüber hinaus erhielt Albert Schiele aus den Händen des Bayerischen Staatsministers des Innern, für Sport und Integration Joachim Herrmann die bayerische Staatsmedaille Innere Sicherheit „Stern der Sicherheit“.

Teleintensivmedizinischer Brückenschlag des Uniklinikums Erlangen und des Klinikums Forchheim – Fränkische Schweiz – bayernweites Netzwerk ist das Ziel

Wie Patientinnen und Patienten von der geballten Expertise der bayerischen Intensivmedizin profitieren können, zeigten jetzt das Uniklinikum Erlangen und das Klinikum Forchheim – Fränkische Schweiz: Zum ersten Mal wurden Intensivmedizinerinnen und -mediziner des Uniklinikums Erlangen über einen digitalen Visitenwagen live zur Patientenvisite auf die Intensivstation des Forchheimer Krankenhauses geschaltet. Damit sind beide Kliniken nun erfolgreich an das Netzwerk Teleintensivmedizin Bayern (NETIB) angebunden – das Uniklinikum Erlangen als erstes Krankenhaus in Mittelfranken. Das langfristige Ziel: Die intensivmedizinische Expertise der bayerischen Universitätsklinika und der Krankenhäuser der Grund- und Regelversorgung durch eine telemedizinische Infrastruktur zu bündeln – für ein besseres intensivmedizinisches Behandlungsangebot und eine stärkere Vernetzung der Intensivmedizinerinnen und -mediziner im gesamten Freistaat. „Wir sind überzeugt, dass die Beteiligten auf beiden Seiten – aber vor allem die Patientinnen und Patienten – von dieser Kooperation zukünftig profitieren werden“, zeigte sich PD Dr. Ixchel Castellanos, leitender Oberarzt der Anästhesiologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Roland C. E. Francis) und Projektverantwortlicher am Uniklinikum Erlangen, erfreut.

Uniklinikum Erlangen erhält Förderung für Nachhaltigkeitskonzept

Das Universitätsklinikum Erlangen stellt mit Förderung des kommunalen Klimafonds der Metropolregion Nürnberg seine Weichen, um den Verbrauch extrem klimaschädlicher Narkosegase deutlich zu reduzieren. Weitere Kliniken sollen folgen und hierfür Beratung in Anspruch nehmen. Privatpersonen und Firmen können mittels Spenden tatkräftig unterstützen.

Die Anästhesiologie des Uniklinikums Erlangen hat ein Strategiekonzept für mehr Nachhaltigkeit entwickelt

Eine Kehrseite der medizinischen Maximalversorgung ist die Klimabilanz: Weltweit hinterlassen Kliniken bisher sehr große CO2-Fußabdrücke. Vor allem Narkosegase sind ein Faktor, der in Krankenhäusern einen relevanten Anteil der Emissionen verursacht. Das möchte ein interprofessionelles Team der Anästhesiologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Roland C. E. Francis) des Uniklinikums Erlangen ändern. 2024 entwickelte es ein Strategiekonzept für mehr Nachhaltigkeit, das seitdem sukzessive umgesetzt wird. „Unsere Klinik und damit das gesamte Uniklinikum verzichtet seit Monaten vollständig auf den Einsatz des klimaschädlichen Anästhetikums Desfluran. Auch alternative Narkosegase wie Sevofluran kommen nur noch bei begründeten Ausnahmen zur Anwendung“, erläutert Prof. Francis. „Stattdessen nutzen wir bei Vollnarkosen standardmäßig das intravenöse Propofol. Es bietet zusätzlich zu einem günstigen ökologischen Fußabdruck hohen Patientenkomfort.“ Weitere strategische Ansätze für mehr Klimaschutz in der Anästhesiologie sind eine Reduzierung des Energieverbrauchs sowie die Verringerung von Einweg-Abfällen. „Die Sicherheit unserer Patientinnen und Patienten steht für uns nach wie vor an oberster Stelle“, betont Dr. Christopher Schmitt, Oberarzt der Anästhesiologie. „Deshalb haben wir bei jedem einzelnen Schritt für mehr Nachhaltigkeit unsere Mitarbeitenden integriert und sie umfassend in den neuen Abläufen geschult. Unser Strategiekonzept bezieht alle Berufsgruppen der Klinik gleichberechtigt ein.“

Einladung zu den 27. Erlanger Notfallmedizinischen Tagen am 29./30.11.2024

Notfallmedizin rettet Leben – und entwickelt sich stetig weiter! Für Menschen in Gesundheitsberufen ist es deshalb besonders wichtig, sich über die neuesten Erkenntnisse und Methoden zu informieren und auszutauschen. Eine traditionsreiche und renommierte Veranstaltung auf diesem Gebiet sind die Erlanger Notfallmedizinischen Tage, veranstaltet von der Anästhesiologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Roland C. E. Francis) des Uniklinikums Erlangen. In diesem Jahr stehen chirurgische Notfälle im Fokus der zahlreichen unterschiedlichen Programmpunkte mit ausgewiesenen Expertinnen und Experten. Die 27. Erlanger Notfallmedizinischen Tage finden am Freitag und Samstag, 29. und 30. November 2024, statt und richten sich an Fachpublikum. Für die interessierte Öffentlichkeit gibt es am Samstag, 30. November 2024, im Foyer der Heinrich-Lades-Halle sowie auf dem Erlanger Rathausplatz eine facettenreiche Ausstellung der regionalen Hilfsorganisationen. Von 8.30 bis 16.00 Uhr sind Fahrzeuge und Equipment zur Bewältigung von Notlagen aller Art sowie die passenden Vorführungen zu sehen.

Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zu Gast am Uniklinikum Erlangen

Ralph Tiesler fand bei seinem Besuch am Uniklinikum Erlangen viele lobende Worte für dessen Engagement im Kleeblatt Süd. Der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) war gekommen, um sich über die Kleeblattstrukturen in Erlangen zu informieren. Hintergrund des Besuchs war die Verleihung der Union Civil Protection Mechanism Medal für die medizinischen Evakuierungen in der Ukraine. Mit der Medaille hat die Europäische Kommission das Kleeblattsystem, maßgeblich das BBK, ausgezeichnet. Mit dem Besuch soll der Dank für die Arbeit des Kleeblattsystems auch an die Strukturen darunter weitergegeben werden.

Hilfsorganisationen und Uniklinikum Erlangen geben wieder Reanimationstraining auf dem Schlossplatz

Rund 200 Menschen müssen jeden Tag in Deutschland reanimiert werden. Alle können jederzeit mit einer solchen Situation in Berührung kommen – als Betroffene oder Ersthelfende. Die meisten Herz-Kreislauf-Stillstände ereignen sich im privaten Umfeld: zu Hause, im Familien- oder Freundeskreis, aber auch am Arbeitsplatz. Doch was ist zu tun, wenn plötzlich jemand umkippt? Bis der Rettungsdienst vor Ort ist, vergehen wertvolle Minuten. Diese Zeit gilt es zu nutzen, um die Überlebenschancen der Betroffenen zu erhöhen. Das Uniklinikum Erlangen und die Erlanger Hilfsorganisationen bieten deshalb am Mittwoch, 16. Oktober 2024, von 10.00 bis 16.00 Uhr auf dem Schlossplatz in Erlangen Interessierten wieder die Möglichkeit, das Wiederbeleben zu üben. Angeleitet von medizinisch geschultem Personal kann an Erwachsenen-, Kinder- und Babypuppen trainiert werden. Eröffnet wird die Aktion um 10.00 Uhr durch Prof. Dr. Roland C. E. Francis, Direktor der Anästhesiologischen Klinik des Uniklinikums Erlangen, und Jörg Volleth, Bürgermeister der Stadt Erlangen. Medienvertreterinnen und -vertreter sind dazu herzlich eingeladen.

Expertinnen und Experten informieren am 28. Juni über Diabetes, Schlaganfall und Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Der Infobus „Herzenssache Lebenszeit“ ist auch heuer wieder auf Tour: In knapp 100 deutschen Städten klären Spezialistinnen und Spezialisten über Risikofaktoren und Vorsorgemaßnahmen bei Diabetes, Schlaganfall und Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf. Am Freitag, 28. Juni 2024, steht der rote Doppeldeckerbus von 10 bis 15 Uhr auf dem Erlanger Hugenottenplatz für alle Interessierten bereit. Die Expertinnen und Experten der Anästhesiologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Roland C. E. Francis), der Medizinischen Klinik 1 – Gastroenterologie, Pneumologie und Endokrinologie (Direktor: Prof. Dr. Markus F. Neurath), der Medizinischen Klinik 2 – Kardiologie und Angiologie (Direktor: Prof. Dr. Stephan Achenbach) und der Neurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab) des Uniklinikums Erlangen beantworten im Gespräch gern allgemeine und individuelle Fragen. Wer mag, kann auch einen Blick in einen Rettungs- und einen Notarztwagen werfen und sich von den Mitarbeitenden der Anästhesiologie die Ausstattung und die Abläufe bei einem Einsatz erklären lassen.

Uniklinikum Erlangen, Stadt und BRK kooperieren seit einem halben Jahrhundert

Im Jahr 1974 – genauer: am 1. März – startete in der Hugenottenstadt ein dauerhafter Notarztdienst. Besetzt wurde er mit Ärztinnen und Ärzten der Anästhesiologischen Klinik des Uniklinikums Erlangen, die zu dieser Zeit unter der Leitung von Prof. Dr. Erich Rügheimer stand. Der damals neue Vertrag zwischen dem Freistaat Bayern, der Stadt Erlangen und dem Bayerischen Roten Kreuz – Kreisverband Erlangen-Höchstadt (BRK) sah vor, dass die Erlanger Anästhesiologie insgesamt vier Ärztinnen oder Ärzte für einen notärztlichen Dienst abstellte – 24 Stunden täglich, sieben Tage die Woche. Zwei Rettungssanitäterinnen bzw. -sanitäter stellte das BRK. „Wir blicken heute stolz auf 50 Jahre Erlanger Notarztdienst zurück und freuen uns, dass wir auch weiterhin zu dieser wichtigen Säule der medizinischen Versorgung in und um Erlangen beitragen werden“, sagt Prof. Dr. Roland C. E. Francis, heutiger Direktor der Anästhesiologie des Uniklinikums Erlangen.

Bürgervorlesung am 13. Mai 2024 über Luft, die Leben rettet

In der Coronapandemie fiel große Aufmerksamkeit darauf, wie Menschen auf Intensivstationen beatmet werden. Doch auch schon vorher war die künstliche Sauerstoffzufuhr ein essenzieller Bestandteil der Intensivmedizin und -pflege. Für die Beatmung auf der Intensivstation stehen verschiedene moderne Geräte und unterschiedliche Formen der Sauerstoffzufuhr zur Verfügung. Beatmet werden kann mit einer speziellen Maske, die Mund und Nase fest umschließt, mit einem flexiblen Schlauch in der Luftröhre oder über einen künstlichen Zugang am Hals – ein Tracheostoma. Prof. Dr. Roland C. E. Francis, Direktor der Anästhesiologischen Klinik des Uniklinikums Erlangen, geht im Rahmen seiner Bürgervorlesung „Luft zum Atmen, wenn der Atem versagt: Beatmung auf der Intensivstation“ am Montag, 13. Mai 2024, ab 18.15 Uhr auf die verschiedenen Möglichkeiten ein. Dabei erläutert er, wie auch längere Beatmungsphasen auf einer Intensivstation sicher und schonend realisiert werden, wie der optimale Beatmungsdruck gefunden wird und wie Patientinnen und Patienten mittels Weaning wieder zu ihrer selbstständigen Atmung zurückfinden.

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