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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Beitrag auf BR24 vom 15.07.2025

Krankenhäuser haben einen sehr großen CO2-Fußabdruck. Das liegt vor allem an den Narkosegasen. Es gibt aber Alternativen: zum Beispiel Narkosespritzen. Die Uni-Klinik Erlangen hat auf nachhaltige Narkosen umgestellt.

Beitrag auf BR24 vom 09.07.2025

Kleinere Krankenhäuser stecken in der Krise. Für komplizierte Behandlungen müssen Patienten in zentralen Kliniken verlegt werden. Da kann Telemedizin helfen. In Forchheim wird auf der Intensivstation die Ferndiagnose per Live-Schalte getestet.

Seit vielen Jahren durften wir für die studentische Notfall-Lehre auf einen ehemaligen Rettungswagen der Malteser -  Nürnberg zurückgreifen – ein außergewöhnliches Lernsetting, das vielen Studierenden, Ärztinnen und Ärzten wie auch Notärztinnen und Notärzten praxisnahe Einblicke in die präklinische Versorgung ermöglicht hat.

Für diese langjährige und großzügige Unterstützung bedanken wir uns herzlich!

Im Zuge der Weiterentwicklung unseres Lehrkonzepts in der studentischen Lehre setzen wir nun verstärkt auf kliniknahe Szenarien. Die inhaltliche Ausrichtung des Notfalltrainings hat sich verändert, die Krankheitsbilder werden zunehmend im realistischen klinischen Umfeld vermittelt.

Nach vielen Jahren treuen Dienstes ist unser Lehr-RTW nicht mehr dem neusten Stand der Rettungsmittel. Wir uns entschieden, ihn in den wohlverdienten Ruhestand zu verabschieden, bzw. das Malteser-Team hat die spannende Idee ihn als „First Aid Pop-up“ bei Events wie Rock im Park zum Einsatz kommen zu lassen. Im Retro-Look, mit frischer Energie und viel Verbandsmaterial – vielleicht wird er zum Festival-SanTrainMobil – ein Ort, an dem Erste Hilfe und Ausbildung auf kreative Weise aufeinandertreffen. 

Künftig besteht – bei konkretem Bedarf – die Möglichkeit, aktuelle Einsatzfahrzeuge über unsere Partnerorganisationen auszuleihen, um punktuell weiterhin realitätsnahe (Intensivtransportkurs, Erlanger Notfalltage, Notarztausbildung) Ausbildungsformate zu ermöglichen.

Wir danken den Maltesern Nürnberg für ihre langjährige Partnerschaft und freuen uns auf den weiteren Austausch – mit neuen Ideen und…

Dr. Albert Schiele neu in bayerischen Expertenrat berufen und mit bayerischer Staatsmedaille ausgezeichnet

Gesundheit ist ein hohes Gut – genauso wie Sicherheit: Beides kommt bei Dr. Albert Schiele zusammen. Der Oberarzt der Anästhesiologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Roland C. E. Francis) des Uniklinikums Erlangen engagiert sich seit vielen Jahren in der Notfallmedizin, fliegt als Notarzt regelmäßig im Rettungshubschrauber Christoph 27 mit und ist zudem Ärztlicher Bezirksbeauftragter Rettungsdienst des Rettungsdienstbezirks Mittelfranken. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung und seiner großen Expertise wurde Dr. Schiele nun von der Bayerischen Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention Judith Gerlach in den bayerischen Expertenrat Gesundheitssicherheit berufen. Darüber hinaus erhielt Albert Schiele aus den Händen des Bayerischen Staatsministers des Innern, für Sport und Integration Joachim Herrmann die bayerische Staatsmedaille Innere Sicherheit „Stern der Sicherheit“.

Teleintensivmedizinischer Brückenschlag des Uniklinikums Erlangen und des Klinikums Forchheim – Fränkische Schweiz – bayernweites Netzwerk ist das Ziel

Wie Patientinnen und Patienten von der geballten Expertise der bayerischen Intensivmedizin profitieren können, zeigten jetzt das Uniklinikum Erlangen und das Klinikum Forchheim – Fränkische Schweiz: Zum ersten Mal wurden Intensivmedizinerinnen und -mediziner des Uniklinikums Erlangen über einen digitalen Visitenwagen live zur Patientenvisite auf die Intensivstation des Forchheimer Krankenhauses geschaltet. Damit sind beide Kliniken nun erfolgreich an das Netzwerk Teleintensivmedizin Bayern (NETIB) angebunden – das Uniklinikum Erlangen als erstes Krankenhaus in Mittelfranken. Das langfristige Ziel: Die intensivmedizinische Expertise der bayerischen Universitätsklinika und der Krankenhäuser der Grund- und Regelversorgung durch eine telemedizinische Infrastruktur zu bündeln – für ein besseres intensivmedizinisches Behandlungsangebot und eine stärkere Vernetzung der Intensivmedizinerinnen und -mediziner im gesamten Freistaat. „Wir sind überzeugt, dass die Beteiligten auf beiden Seiten – aber vor allem die Patientinnen und Patienten – von dieser Kooperation zukünftig profitieren werden“, zeigte sich PD Dr. Ixchel Castellanos, leitender Oberarzt der Anästhesiologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Roland C. E. Francis) und Projektverantwortlicher am Uniklinikum Erlangen, erfreut.

Uniklinikum Erlangen erhält Förderung für Nachhaltigkeitskonzept

Das Universitätsklinikum Erlangen stellt mit Förderung des kommunalen Klimafonds der Metropolregion Nürnberg seine Weichen, um den Verbrauch extrem klimaschädlicher Narkosegase deutlich zu reduzieren. Weitere Kliniken sollen folgen und hierfür Beratung in Anspruch nehmen. Privatpersonen und Firmen können mittels Spenden tatkräftig unterstützen.

Fachkräfte des Uniklinikums Erlangen trainieren Notkaiserschnitte

In Notfällen, in denen akute Gefahren für die Gesundheit oder das Leben von Schwangeren und deren Kindern bestehen, ist es entscheidend, dass medizinische Teams schnell und effizient handeln. Ein wichtiger Schritt, um dies sicherzustellen, ist das Notsectio-Training, das regelmäßig von der Frauenklinik (Direktor: Prof. Dr. Matthias W. Beckmann), der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Joachim Wölfle) sowie der Anästhesiologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Roland C. E. Francis) des Uniklinikums Erlangen organisiert wird.

Die Anästhesiologie des Uniklinikums Erlangen hat ein Strategiekonzept für mehr Nachhaltigkeit entwickelt

Eine Kehrseite der medizinischen Maximalversorgung ist die Klimabilanz: Weltweit hinterlassen Kliniken bisher sehr große CO2-Fußabdrücke. Vor allem Narkosegase sind ein Faktor, der in Krankenhäusern einen relevanten Anteil der Emissionen verursacht. Das möchte ein interprofessionelles Team der Anästhesiologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Roland C. E. Francis) des Uniklinikums Erlangen ändern. 2024 entwickelte es ein Strategiekonzept für mehr Nachhaltigkeit, das seitdem sukzessive umgesetzt wird. „Unsere Klinik und damit das gesamte Uniklinikum verzichtet seit Monaten vollständig auf den Einsatz des klimaschädlichen Anästhetikums Desfluran. Auch alternative Narkosegase wie Sevofluran kommen nur noch bei begründeten Ausnahmen zur Anwendung“, erläutert Prof. Francis. „Stattdessen nutzen wir bei Vollnarkosen standardmäßig das intravenöse Propofol. Es bietet zusätzlich zu einem günstigen ökologischen Fußabdruck hohen Patientenkomfort.“ Weitere strategische Ansätze für mehr Klimaschutz in der Anästhesiologie sind eine Reduzierung des Energieverbrauchs sowie die Verringerung von Einweg-Abfällen. „Die Sicherheit unserer Patientinnen und Patienten steht für uns nach wie vor an oberster Stelle“, betont Dr. Christopher Schmitt, Oberarzt der Anästhesiologie. „Deshalb haben wir bei jedem einzelnen Schritt für mehr Nachhaltigkeit unsere Mitarbeitenden integriert und sie umfassend in den neuen Abläufen geschult. Unser Strategiekonzept bezieht alle Berufsgruppen der Klinik gleichberechtigt ein.“

Einladung zu den 27. Erlanger Notfallmedizinischen Tagen am 29./30.11.2024

Notfallmedizin rettet Leben – und entwickelt sich stetig weiter! Für Menschen in Gesundheitsberufen ist es deshalb besonders wichtig, sich über die neuesten Erkenntnisse und Methoden zu informieren und auszutauschen. Eine traditionsreiche und renommierte Veranstaltung auf diesem Gebiet sind die Erlanger Notfallmedizinischen Tage, veranstaltet von der Anästhesiologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Roland C. E. Francis) des Uniklinikums Erlangen. In diesem Jahr stehen chirurgische Notfälle im Fokus der zahlreichen unterschiedlichen Programmpunkte mit ausgewiesenen Expertinnen und Experten. Die 27. Erlanger Notfallmedizinischen Tage finden am Freitag und Samstag, 29. und 30. November 2024, statt und richten sich an Fachpublikum. Für die interessierte Öffentlichkeit gibt es am Samstag, 30. November 2024, im Foyer der Heinrich-Lades-Halle sowie auf dem Erlanger Rathausplatz eine facettenreiche Ausstellung der regionalen Hilfsorganisationen. Von 8.30 bis 16.00 Uhr sind Fahrzeuge und Equipment zur Bewältigung von Notlagen aller Art sowie die passenden Vorführungen zu sehen.

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