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Frohe Weihnachten!

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Die Erlanger HNO-Klinik ist eines von drei Zentren weltweit, die erstmals smarte Cochlea-Implantate einsetzen

„Es ist vergleichbar mit dem Innovationssprung vom Tastenhandy zum ersten Smartphone“, sagt Prof. Dr. Dr. Ulrich Hoppe, Leiter der Audiologie und des Cochlear-Implant-Centrums CICERO der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktorin: Prof. Dr. Sarina Müller) des Uniklinikums Erlangen. Gemeint ist das weltweit erste smarte Cochlea-Implantatsystem des Marktführers Cochlear Ltd., das erstmals einen integrierten Prozessor und Speicherchip enthält. Offizieller Marktstart war im Juni 2025; am CICERO wird das neue System aber bereits seit Juli 2024 eingesetzt. Denn: Die Erlanger HNO-Klinik ist eines von nur drei Zentren weltweit, die vom australischen Hersteller für den sogenannten Controlled Market Release ausgewählt wurden. „Im vergangenen Jahr konnten wir bereits über 100 dieser neuen Implantate erfolgreich einsetzen – und sind damit anderen Kliniken deutlich voraus“, berichtet Prof. Hoppe. „Dass Cochlear Ltd. uns als Partner für die Markteinführung ausgewählt hat, unterstreicht die hohe Expertise unseres Hauses – und die internationale Anerkennung von Prof. Dr. Joachim Hornung, der als stellvertretender Klinikdirektor die Operationen mit dem neuartigen Implantat durchführt.“

Welttag der Kopf- und Halskrebsarten: Erlanger Studie soll Nebenwirkungen von Strahlentherapien bei Kopf-Hals-Tumoren reduzieren

Unter dem Begriff Kopf-Hals-Tumoren werden verschiedene Krebsarten zusammengefasst, die in der Kopf-Hals-Region auftreten. Nach dem operativen Eingriff ist meist eine Strahlentherapie notwendig, um die entarteten Zellen vollständig zu bekämpfen. Doch: Viele der aktuellen Behandlungskonzepte beruhen auf Studien der 1990er Jahre und berücksichtigen deshalb nicht die neuesten technischen Entwicklungen in der Strahlentherapie. Die Folge ist der Einsatz eines zu hohen Bestrahlungsvolumens, das oft zu unangenehmen, anhaltenden Nebenwirkungen führt. Zum Welttag der Kopf- und Halskrebsarten am Sonntag, 27. Juli 2025, verweist das Uniklinikum Erlangen auf eine aktuelle interdisziplinäre Studie, die die Nebenwirkungen von Strahlentherapien bei Kopf-Hals-Tumoren reduzieren soll. Darin untersuchen Forschende der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktorin: Prof. Dr. Sarina Müller), der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. med. Rainer Fietkau) und der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. Marco Kesting) wie die Strahlentherapie bei Tumoren in der Kopf-Hals-Region weiter optimiert werden kann. „Mit unserer Studie möchten wir die Behandlungsmöglichkeiten – und dadurch die Lebensqualität der Betroffenen – spürbar verbessern“, sagt Prof. Dr. Sarina Müller, Direktorin der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie. „Zugleich ist es mir wichtig, auf Kopf-Hals-Tumoren, deren Symptome sowie lebensstilbedingte Risikofaktoren aufmerksam zu machen.“

Arzt mit Pilotenlizenz lädt schwer kranken Jungen zu Rundflug über Franken ein

Dieser Nachmittag verging für Johann wie im Flug: Ende Mai konnte der Junge, der an einer Tumorerkrankung leidet, aus der Vogelperspektive einen Blick auf sein Haus, sein Heimatdorf und seine Schule werfen. Gute dreißig Minuten dauerte der Rundflug über Mittel- und Oberfranken. Eingeladen hatte den achtjährigen Patienten des Kinderpalliativzentrums (Sprecherin: Dr. Chara Gravou-Apostolatou) des Uniklinikums Erlangen ein Hobby-Pilot. „Durch einen Zeitungsartikel über das Kinderpalliativteam bin ich auf die Idee gekommen“, sagt Dr. Volker Melichar, Inhaber einer Kinderarztpraxis in Neunkirchen am Brand. „Ich war früher selbst am Uniklinikum Erlangen beschäftigt und habe eng mit dem Kinderpalliativteam zusammengearbeitet. Deshalb habe ich meine ehemalige Kollegin angesprochen und einen Rundflug für eines der schwer kranken Kinder angeboten.“ Finanzielle Unterstützung – für einen Teil der Kosten für das Chartern des Flugzeugs – erhielt Dr. Melichar vom Verein „HULLU – Gemeinsam stark für palliativ betreute Kinder e. V.“

Dr. Christopher Dürrbeck wurde für seine medizinphysikalische Forschung im Bereich Brachytherapie ausgezeichnet

Beim 31. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie e. V. (DEGRO), der vom 19. bis 21. Juni 2025 in Dresden stattfand, wurde Dr. Christopher Dürrbeck mit einem der renommierten Dissertationspreise ausgezeichnet. Die DEGRO vergibt jedes Jahr prestigeträchtige Preise, die exzellente Beiträge zur Weiterentwicklung des Fachgebiets würdigen. Dr. Dürrbeck hat seine Dissertation in der Arbeitsgruppe Medizinische Strahlenphysik (Leiter: Prof. Dr. Christoph Bert) der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Uniklinikums Erlangen durchgeführt.

Herausragende Forschung: Direktorin der Erlanger HNO-Klinik erneut von der European Rhinologic Society ausgezeichnet

Prof. Dr. Sarina Müller, Direktorin der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie des Uniklinikums Erlangen, erhielt beim 30. Kongress der European Rhinologic Society (ERS) den Preis für die beste Grundlagenforschung. Damit ist sie bereits zum zweiten Mal innerhalb von drei Jahren Preisträgerin auf einem der weltweit führenden Kongresse für Erkrankungen von Nase, Nasennebenhöhlen und vorderer Schädelbasis: Schon im Jahr 2022 wurde Sarina Müller von der ERS für die beste klinische Forschung geehrt. Nun holte sie gemeinsam mit Doktorandin Afaf Ennahal den Preis erneut nach Erlangen. „Diese Auszeichnung ist eine große Ehre und unterstreicht die herausragende Arbeit meines Teams sowie die wissenschaftliche Expertise der Erlanger HNO-Klinik“, so Prof. Müller.

Schülerinnen und Schüler der Staatlichen Realschule Neustadt bei Coburg unterstützen mit 1.500 Euro die Erlanger Kinderonkologie

1.500 Euro – so viel kam beim Weihnachtsbasar der Realschule Neustadt bei Coburg zusammen. Jetzt spendeten die Schülerinnen und Schüler diesen Erlös an die Kinderonkologie in der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Joachim Wölfle) des Uniklinikums Erlangen – mit einem ganz besonderen Spendenzweck: „Spielen und Lernen“. Mit dem Geld können unter anderem neue Avatare angeschafft werden, also kleine Telepräsenzroboter, die schwerkranken Kindern und Jugendlichen trotz Klinikaufenthalt die Teilnahme am Schulalltag ermöglichen. „Durch den Avatar bleibt das erkrankte Kind nicht nur mit der Klasse in Kontakt, sondern fühlt sich weiterhin als Teil der Gemeinschaft“, erklärt Prof. Dr. Markus Metzler, Leiter der Kinderonkologie des Uniklinikums Erlangen. „Das hilft, die Sorge zu lindern, den Anschluss zu verlieren und erleichtert die Rückkehr in die Schule enorm. Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten!“

Die PSD HerzFahrt 2025 hat das Ergebnis des vergangenen Jahres noch einmal übertroffen. Die PSD Bank Nürnberg spendet 45.000 Euro zugunsten junger Herzpatientinnen und -patienten im Erlanger Uniklinikum.

Zum Abschluss der diesjährigen PSD HerzFahrt der PSD Bank Nürnberg eG steht ein neues Rekordergebnis fest: 1.385 Teilnehmende legten während der einwöchigen Spendenaktion insgesamt 144.472 Kilometer auf dem Fahrrad zurück. Die Genossenschaftsbank wandelte anschließend wieder jeden geradelten Kilometer in eine Spende in Höhe von 30 Cent um. Somit gehen nun 45.000 Euro an die kinderherzen Stiftung Erlangen des Vereins kinderherzen. Dieser fördert mit der Spende das Kinderherzzentrum des Uniklinikums Erlangen. Ziel ist es, die Behandlungsmöglichkeiten für die dort betreuten Kinder und Jugendlichen weiter zu verbessern.

Hans-Georg Geis und Xue Hong Dong-Geis-Stiftung fördert interdisziplinäres Forschungsprojekt zu Frontotemporaler Demenz

Immer mehr Menschen in Deutschland leiden unter Demenzerkrankungen: Derzeit sind fast zwei Millionen Menschen betroffen, und jedes Jahr erkranken etwa 400.000 Patientinnen und Patienten neu. Nach der Alzheimer-Krankheit ist die Frontotemporale Demenz (FTD) die zweithäufigste Ursache für fortschreitende Beeinträchtigungen des Gedächtnisses, des Denkens und der Persönlichkeit. Das gemeinsame interdisziplinäre Forschungsprojekt „Untersuchung des zelltypspezifischen Einflusses der FTD/ALS-Pathologie auf langlebige RNAs unter Verwendung menschlicher Hirnorganoide“ des Uniklinikums Erlangen und der FAU Erlangen-Nürnberg untersucht die Frontotemporale Demenz deshalb jetzt intensiv. PD Dr. Martin Regensburger von der Molekular-Neurologischen Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Jürgen Winkler) und Prof. Dr. Beate Winner, Leiterin der Stammzellbiologischen Abteilung des Uniklinikums Erlangen, erforschen gemeinsam mit Prof. Dr. Tomohisa Toda, Inhaber der Professur für Neurale Epigenomik der FAU, den Mechanismus dieser Demenzerkrankung, um daraus neue Therapieansätze zu entwickeln. Das Forschungsprojekt wird für zwölf Monate mit insgesamt 70.000 Euro gefördert. Zwei Drittel dieser Fördersumme stammen von der Hans-Georg Geis und Xue Hong Dong-Geis-Stiftung, einer Namensstiftung unter dem Dach der Forschungsstiftung Medizin am Uniklinikum Erlangen. Das übrige Drittel wird aus dem Matching-Funds-Programm der Forschungsstiftung finanziert.

Nürnberger Mittelschule spendet 90 Herzkissen für Brustkrebspatientinnen der Frauenklinik

Das „Herzkissen-Projekt“ ist an der Georg-Holzbauer-Mittelschule in Nürnberg seit vielen Jahren fester Unterrichtsbestandteil des Fachs Werken und Gestalten. Fachoberlehrerin Anja Farnlucher setzt das Projekt mit ihren sechsten Klassen um, wenn es um das Arbeiten an der Nähmaschine geht. „Die Idee dahinter ist, die Jugendlichen etwas kreieren zu lassen, das anderen hilft“, sagte die Kursleiterin. Heuer war es erstmals eine reine Jungenklasse, die die insgesamt 90 bunt gemusterten Herzkissen nähte und diese an Fachärztin Dr. Katharina Seitz und Physiotherapeut Mario Witter von der Frauenklinik (Direktor: Prof. Dr. Matthias W. Beckmann) des Uniklinikums Erlangen übergab. „Alle Jungs waren mit Feuereifer dabei, nachdem sie gehört hatten, warum diese Herzkissen für Frauen nach einer Brustkrebsoperation so hilfreich sind“, so Anja Farnlucher. Als Dankeschön bekam die Klasse von Dr. Seitz eine Einladung ins nahegelegene Eiscafé überreicht.

Online-Veranstaltung für Patientinnen und Patienten am Mittwoch, 23. Juli 2025

Am Mittwoch, 23. Juli 2025, von 16.00 bis 17.00 Uhr bietet das Sarkomzentrum (Sprecher: Prof. Dr. Robert Grützmann) des Uniklinikums Erlangen zu Weichteiltumoren – sogenannten Sarkomen – ein Online-Meeting an. Die Veranstaltung richtet sich an Betroffene, Angehörige und andere Interessierte. Sie ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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