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Frohe Weihnachten!

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Kollaborationsprojekt zum routinemäßigen Einsatz von „deep learning“-Algorithmen

Algorithmen der Künstlichen Intelligenz (KI) kommen immer häufiger auch in der medizinischen Diagnostik zum Einsatz. Doch in vielen Bereichen wird ihr Potenzial noch kaum genutzt. Dass es auch anders geht, demonstriert ein Kooperationsprojekt des Uniklinikums Erlangen, der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und des Gravina Hospitals in Caltagirone in Italien. Die Beteiligten zeigen darin, wie sich KI nahtlos in den klinischen Alltag einer voll digitalisierten Pathologie-Abteilung integrieren lässt. Die Ergebnisse wurden nun in der Fachzeitschrift Genome Medicine veröffentlicht. *

Bürgervorlesung am 23. Juni 2025 erklärt, warum es gewissenhaften Menschen besser geht als anderen

Ordentlich, pünktlich, akkurat – Eigenschaften, die vielen spießig anmuten. Tatsächlich sind sie echte Erfolgsfaktoren, was die Forschung mit beeindruckenden Zahlen belegt: Gewissenhafte Menschen verdienen durchschnittlich etwas mehr, haben eine höhere Lebenserwartung und erleben zufriedenere Partnerschaften. In seiner Bürgervorlesung erklärt Prof. Dr. Johannes Kornhuber, Direktor der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik des Uniklinikums Erlangen, warum manche Menschen von Natur aus gewissenhafter sind als andere und ob sich diese Eigenschaft im Erwachsenenalter noch weiterentwickeln lässt. Zudem beleuchtet Prof. Kornhuber auch die Schattenseiten der Gewissenhaftigkeit, wenn etwa Genauigkeit und Perfektion belastend werden. Der Vortrag „Gewissenhaftigkeit verstehen – ein Schlüssel zu Erfolg und Wohlbefinden“ bietet allen Interessierten am Montag, 23. Juni 2025, ab 18.15 Uhr gleichermaßen wissenschaftliche Erkenntnisse und praktische Einblicke.

Freudestrahlende Eltern und Behandlungsteam des Uniklinikums sind sich einig: „Besser hätte es kaum laufen können!“

Im April 2025, zwei Monate vor dem errechneten Geburtstermin, kamen in der Frauenklinik (Direktor: Prof. Dr. Matthias W. Beckmann) des Uniklinikums Erlangen Vierlinge zur Welt. Bei ihrer Geburt wogen die Kinder zwischen 1.130 und 1.300 Gramm. Die zwei Mädchen und zwei Jungen, die ihr Gewicht inzwischen jeweils mehr als verdoppelt haben, sind jetzt daheim und haben Mitte Juni auch ihre erste Impfung gut überstanden. Die Eltern aus Lauf a. d. Pegnitz dankten allen Beteiligten für die sehr gute Betreuung während der Schwangerschaft und nach der Geburt. Groß ist die Freude über den glücklichen Ausgang auch bei den Ärztinnen und Ärzten sowie den Pflegefachkräften der Neonatologie in der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Joachim Wölfle) des Uniklinikums Erlangen. Denn: Dass alle vier Kinder bereits nach wenigen Wochen fit und gesund entlassen werden konnten, ist bei frühgeborenen Mehrlingen keineswegs selbstverständlich.

Telefonaktion des Kontinenzzentrums des Uniklinikums Erlangen am 25. Juni 2025 – Expertinnen beraten zu Kontinenz und Beckenbodengesundheit

Mehr als 10 Millionen Menschen in Deutschland haben eines gemeinsam: Sie leiden unter verschieden starken Formen der Inkontinenz. Doch nur wenige Betroffene suchen sich Hilfe – zu groß ist die Scham. Dabei sind die Behandlungsmöglichkeiten bei Kontinenz- und Beckenbodenbeschwerden in der Regel gut, eine Besserung kann in 80 bis 90 Prozent der Fälle erreicht werden. Anlässlich der Welt-Kontinenz-Woche möchte das Kontinenz- und Beckenbodenzentrum des Uniklinikums Erlangen im Rahmen einer Telefonaktion informieren, beraten und Tabus brechen: Am Mittwoch, 25. Juni 2025, beantworten drei Expertinnen von 18.00 bis 20.00 Uhr telefonisch Fragen zu Harn- und Stuhlinkontinenz, Senkungsbeschwerden, Beckenbodenschwäche, Schmerzen und Therapiemöglichkeiten. Egal, ob präventiv oder bei bereits bestehenden Beschwerden, ob jung oder alt, ob Mann oder Frau – die Aktion richtet sich an alle Interessierten, die sich individuell, vertraulich und kostenfrei beraten lassen möchten.

Eva Kiermaier besetzt neue Professur Zelluläre Optomechanik und forscht zu zellulären Mechanismen, die dem Immunsystem zugrunde liegen

An der Medizinischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) wurde die neue Professur Zelluläre Optomechanik eingerichtet. Seit 1. Juni 2025 wird diese durch Prof. Dr. Eva Kiermaier besetzt. Es handelt sich um die zweite Professur, die ins CITABLE (Center for Immunotherapy, Biophysics & Digital Medicine), das Forschungsgebäude des Deutschen Zentrums Immuntherapie (DZI) des Uniklinikums Erlangen, einziehen wird. Das CITABLE entsteht bis Ende 2025 auf dem Forschungscampus Nord des Uniklinikums Erlangen.

Forschende übertragen Labormäusen eine natürliche Magen-Darm-Flora - und machen sie dadurch robuster gegenüber kleinen Unterschieden in den Haltungsbedingungen

Viele Erkenntnisse der medizinischen Forschung stammen aus Experimenten mit Mäusen. Doch oft lassen sich Resultate, die in einem bestimmten Labor gewonnen wurden, von anderen Arbeitsgruppen nicht reproduzieren. Forschende unter Federführung des Uniklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und in Kooperation mit den Universitäten Duisburg-Essen und Freiburg sowie dem Helmholtz-Zentrum Braunschweig haben für dieses Problem nun eine mögliche Lösung präsentiert: Sie übertrugen Labormäusen eine weitgehend natürliche Magen-Darm-Flora von wildlebenden Mäusen. Diese ist vermutlich deutlich robuster gegenüber kleinen Unterschieden in den Haltungsbedingungen. Zudem reifte durch diese Übertragung die Immunabwehr der Nager; sie ähnelte danach dem Immunsystem wildlebender Mäuse und erwachsener Menschen. Die Ergebnisse sind in der Zeitschrift Nature Communications erschienen.

Neues Unterstützungsangebot der Erlanger HNO-Klinik – wöchentlicher Austausch für Betroffene und Angehörige während der Tumorsprechstunden

Nicht allein sein, Sorgen teilen, Fragen stellen, gemeinsam Lösungen finden – das ermöglicht ein neues Angebot am Uniklinikum Erlangen: Am 25. Juni 2025 startet in der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktorin: Prof. Dr. Sarina Müller) des Uniklinikums Erlangen ein wöchentlicher Patienten-Stammtisch für Kopf-Hals-Tumoren. Die Besonderheit: Der Austausch findet jeden Mittwoch von 9.00 bis 12.00 Uhr in der Cafeteria der HNO-Klinik statt – und damit zeitgleich zur Sprechstunde für Tumorerkrankungen im Kopf-Hals-Bereich sowie zur Sprechstunde für Tumornachsorge im Kopf-Hals-Bereich. Patientinnen und Patienten können sich dadurch fortan in den Pausen während ihres Sprechstundenbesuchs in geschützter Atmosphäre austauschen, unterstützen und ermutigen. Begleitet werden die Treffen stets von Mitgliedern des Landesverbands für Kehlkopfoperierte und Kopf-Hals-Tumor-Erkrankte e. V., die ihre eigenen Erfahrungen im Umgang mit der Erkrankung teilen und Orientierung geben. Initiiert wurde der Stammtisch von Dr. Juliane Gschoßmann, Ärztin der HNO-Klinik, und Prof. Dr. Sarina Müller, Direktorin der HNO-Klinik. „Wir möchten unseren Patientinnen und Patienten eine ganzheitliche Betreuung bieten, das heißt, auch Ernährung, Bewegung und mentale Gesundheit im Therapieangebot verankern. Umso schöner ist es, dass wir dieses in Deutschland einmalige psychosoziale Unterstützungsangebot nun auf den Weg bringen können“, bekräftigt Prof. Müller.

Erste Patienten profitieren von Behandlung mit innovativem Linearbeschleuniger

Jeder Mensch ist anders und der Körper jedes Menschen verändert sich im Laufe des Tages. Zwar handelt es sich meist nur um minimale Verschiebungen der Organe im Bauchraum, doch wenn dort beispielsweise ein Tumor gezielt bestrahlt werden soll, kommt es auf Millimeter an. An der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Uniklinikums Erlangen ist nun ein neues Bestrahlungssystem im Einsatz: das KI-gestützte Beschleunigersystem Ethos, zu dem auch ein HyperSight-Bildgebungssystem gehört. Mithilfe dieser innovativen Technologie von Varian, A Siemens Healthineers Company, ist es möglich, auf Basis der tagesaktuellen Anatomie der Patientin bzw. des Patienten den optimalen Bestrahlungsplan zu erstellen und anzuwenden. Im Mai 2025 profitierte der erste Patient der Strahlenklinik von dieser Neuanschaffung.

Zwei Erlanger Forscherinnen beim Deutsch-Österreichischen AIDS-Kongress geehrt

Gleich zwei Wissenschaftlerinnen der Medizinischen Klinik 3 – Rheumatologie und Immunologie (Direktor: Prof. Dr. med. univ. Georg Schett) freuten sich auf dem Deutsch-Österreichischen AIDS-Kongress 2025 in Wien über Ehrungen. Prof. Dr. Krystelle Nganou Makamdop erhielt den mit 10.000 Euro dotierten Deutschen AIDS-Preis der Deutschen AIDS-Gesellschaft e. V. (DAIG). Die ausgezeichnete Arbeit entstand während Krystelle Nganou Makamdops Tätigkeit am Virologischen Institut – Klinische und Molekulare Virologie (Direktor: Prof. Dr. Klaus Überla) des Uniklinikums Erlangen. Zudem wurde Dr. Katja Schmidt mit einem der Nachwuchsforschungspreise der DAIG geehrt. Die Auszeichnung ist mit 3.000 Euro dotiert.

Bürgervorlesung am 16.06.2025 informiert über neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zur Diagnostik und Therapie von Darmkrebs

Darmkrebs zählt zu den häufigsten Krebserkrankungen: Etwa 24.000 Frauen und 30.000 Männer in Deutschland erhalten jährlich diese Diagnose. Damit ist das Kolorektale Karzinom, wie Krebs im Dick- oder Enddarm auch genannt wird, bei Männern die dritthäufigste, bei Frauen sogar die zweithäufigste Tumorerkrankung überhaupt. Obwohl die Diagnose zunächst für viele Betroffene ein Schock ist, stehen die Heilungschancen in vielen Fällen günstig: Wird Darmkrebs in einem frühen Stadium entdeckt, ist er in der Regel gut behandelbar. Die aktuellsten Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis präsentiert Prof. Dr. Jürgen Siebler, leitender Oberarzt in der Medizinischen Klinik 1 – Gastroenterologie, Pneumologie und Endokrinologie (Direktor: Prof. Dr. Markus F. Neurath) des Uniklinikums Erlangen in seiner Bürgervorlesung „Aktuelles zur Diagnostik und Therapie des Darmkrebses“ am Montag, 16. Juni 2025, ab 18.15 Uhr.

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