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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

Chronisch-entzündliche Hauterkrankung im Fokus – Vortrag am 15. Juli 2025

Die Hidradenitis suppurativa, auch Akne inversa genannt, ist eine schmerzhafte, chronisch verlaufende Hauterkrankung, die Betroffene häufig stark belastet – körperlich wie psychisch. Das Deutsche Zentrum Immuntherapie (DZI) des Uniklinikums Erlangen lädt deshalb am Dienstag, 15. Juli 2025, von 17.30 bis 19.00 Uhr zu einer Patientenveranstaltung ein. In einem Vortrag informiert Prof. Dr. Michael Sticherling, stellvertretender Direktor der Hautklinik (Direktorin: Prof. Dr. Carola Berking) des Uniklinikums Erlangen, über Ursachen, Verlauf und aktuelle Therapieansätze. Die Teilnahme ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich. Veranstaltungsort ist der kleine Hörsaal in den Hörsälen Medizin im Ulmenweg 18 in Erlangen.

Liedermacher lud junge Patientinnen und Patienten zum Mitsingen ein

„Mit dir möchte ich mit ’nem Flieger fliegen – um die ganze Welt!“ – Ende Juni nahm Liedermacher Eric Damster die Patientinnen und Patienten der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Joachim Wölfle) des Uniklinikums Erlangen auf eine musikalische Weltreise mit. Zwar habe er in der Vergangenheit schon vor deutlich größerem Publikum gespielt, doch das Publikum in der Erlanger Kinderklinik sei einfach ganz besonders, so der Igensdorfer Künstler. Mit viel Empathie passte Eric Damster sein Programm auf die anwesenden Kinder an und lud zum Mitmachen ein: Die Mädchen und Jungen, ihre Eltern und sogar das Erzieherteam ließen sich nach und nach von den fröhlichen Liedern mitreißen. Am Ende sangen, klatschten und wippten alle eifrig mit. „Das ist schon sein drittes Mitmachkonzert bei uns“, sagte Marion Müller, leitende Erzieherin der Kinderklinik. „Wir freuen uns jedes Mal auf sein buntes Repertoire.“

Ausstellung „Würdemenschen“ zu Gast in der Erlanger Kinderklinik

„Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ – so lautet der erste Satz des deutschen Grundgesetzes. Doch was bedeutet Würde im täglichen Miteinander? Diese Frage nahm der in Berlin lebende Künstler Jörg Amonat 2019 zum Anlass für den Start seines partizipativen Kunstprojekts „Würdemenschen“ in Jena, das er 2021 dank der Städtepartnerschaft in Erlangen fortsetzte. Aus Gesprächen mit den zahlreichen Projektteilnehmerinnen und -teilnehmern, darunter Mitarbeitende verschiedener Erlanger Vereine und Institutionen, entstanden persönliche „Würdetafeln“, auf denen sich die Teilnehmenden jeweils mit Text und Foto in ihrer Würde zeigen. In der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Joachim Wölfle) des Uniklinikums Erlangen wird von Freitag, 27. Juni 2025, bis Ende September 2025 jener Teil des Projekts ausgestellt, für den ausschließlich Kinder und Jugendliche nach ihrer Definition von Würde gefragt wurden. Die ca. 40 Tafeln umfassende Ausstellung im Erdgeschoss des Bettenhauses der Kinderklinik, Loschgestraße 15, wird vom Kinderpalliativzentrum (Sprecherin: Dr. Chara Gravou-Apostolatou) des Uniklinikums Erlangen organisiert und unter anderem durch den Verein „Tigerauge“ – Initiative Kinderhospiz Nordbayern gefördert. Die Ausstellung kann tagsüber besucht werden.

Wie ein körpereigenes Schutzprotein Entzündungsprozesse abmildern kann

Das menschliche Gehirn gleicht einem Hochsicherheitsgebiet: Es wird durch eine dichte Barriere, die Blut-Hirn-Schranke, vor Krankheitserregern und anderen Einflüssen aus dem Körper und der Umwelt geschützt. Dieser Schutz wird jedoch durch einen Nachteil erkauft: Er erhöht die Empfindlichkeit des Zentralnervensystems (ZNS) gegen Krankheitsprozesse wie Entzündungen oder Infektionen. So sind auch Therapien, die das ZNS erreichen sollen, bei Autoimmunerkrankungen wie der Multiplen Sklerose durch die Blut-Hirn-Schranke eingeschränkt. In diesem Zusammenhang konnte in einer aktuellen Studie, die von Prof. Dr. Veit Rothhammer, stellvertretender Direktor der Neurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab) des Uniklinikums Erlangen, geleitet wird, ein neuer Schlüsselfaktor identifiziert werden, der eine gezielte Behandlung von Entzündungsprozessen hinter der Blut-Hirn-Schranke ermöglichen könnte.

Erlanger Pionierin der würdevollen Begleitung nach Fehl- und Totgeburten geehrt

Für ihr herausragendes Engagement in der würdevollen Begleitung von Müttern und Vätern nach Fehl- und Totgeburten wurde Beatrix Kozjak-Storjohann, Leiterin des Psychosozialen Dienstes der Geburtshilfe in der Frauenklinik (Direktor: Prof. Dr. Matthias W. Beckmann) des Uniklinikums Erlangen, mit dem Ellen-Ammann-Preis des Katholischen Deutschen Frauenbundes Landesverband Bayern e. V. ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand im Rahmen eines Festaktes im Bayerischen Landtag in München statt. Beatrix Kozjak-Storjohann erhielt den diesjährigen Hauptpreis; vier weitere Frauen wurden ebenfalls für ihr Engagement mit dem zweiten bis fünften Preis geehrt.

500.000 Euro für Kampf gegen Lebermetastasen

Der Gründungspreis m4 Award geht in diesem Jahr an das Team um Mediziner PD Dr. Dr. Peter Dietrich, der am Institut für Biochemie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und an der Medizinischen Klinik 1 – Gastroenterologie, Pneumologie und Endokrinologie (Direktor: Prof. Dr. Markus F. Neurath) des Uniklinikums Erlangen forscht. Das Team erhält 500.000 Euro für sein Projekt iLivE zur Entwicklung einer RNAi-Therapie, mit der Lebermetastasen behandelt werden können.

Bürgervorlesung am 7. Juli 2025 zeigt, was die Nieren gesund hält

Sie sind ein leistungsstarkes Duo im Dauereinsatz: unsere Nieren. Nimmt ihre Funktion ab, spüren das Betroffene oft erst spät – mit schwerwiegenden gesundheitlichen Konsequenzen. In seiner Bürgervorlesung „Geben Sie acht auf Ihre Nieren! Warum und vor allem wie?“ am Montag, 7. Juli 2025, erläutert Prof. Dr. Mario Schiffer, Direktor der Medizinischen Klinik 4 – Nephrologie und Hypertensiologie des Uniklinikums Erlangen, warum gesunde Nieren zentral für den gesamten Organismus sind und wie sie geschont und geschützt werden können.

Krowis Puppenbühne zu Gast in der Erlanger Kinderklinik

Kleine Puppen, große Wirkung: Prinzessin Josefine und der Froschkönig begeisterten erneut ihr Publikum. Diesmal war Krowis Puppenbühne mit dem klassischen Märchen „Der Froschkönig“ in der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Joachim Wölfle) des Uniklinikums Erlangen zu Gast. Die jungen Patientinnen und Patienten verfolgten die Aufführung in der Turnhalle aufgeregt mit, hingen wie gebannt an den Lippen der Handpuppen, feuerten die Prinzessin an und freuten sich tierisch über die Katze Maunzi.

Erlanger Forscherinnen wollen die Diagnose und Behandlung des „Chamäleons“ unter den Frauenkrankheiten verbessern

Endometriose ist eine gynäkologische Erkrankung, die weitgehend unbekannt ist, obwohl unter ihr deutschlandweit geschätzt jede 10. bis 15. Frau im gebärfähigen Alter leidet. Ein multidisziplinäres Team von Wissenschaftlerinnen des Uniklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) erforscht die Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten der Frauenkrankheit mit einer Drei-Millionen-Euro-Förderung des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit, Pflege und Prävention.

Renommierter Rudolf-Virchow-Preis 2025 geht nach Erlangen

PD Dr. Dr. Markus Eckstein, Oberarzt des Pathologischen Instituts (Direktor: Prof. Dr. Arndt Hartmann) des Uniklinikums Erlangen, erhielt im Juni den Rudolf-Virchow-Preis 2025 der Deutschen Gesellschaft für Pathologie e. V. (DGP). Damit würdigt die Fachgesellschaft jährlich eine herausragende Forschungsarbeit auf dem Gebiet der Pathologie. Markus Ecksteins ausgezeichnete Studie „NECTIN4 Amplification Is Frequent in Solid Tumors and Predicts Enfortumab Vedotin Response in Metastatic Urothelial Cancer“ entstand in Zusammenarbeit mit einem Team des Universitätsklinikums Bonn um den Urologen PD Dr. Niklas Klümper. PD Eckstein überzeugte die Jury, die sich einstimmig für ihn entschied, mit der hohen wissenschaftlichen Qualität seiner Arbeit sowie damit, dass seine Forschungsergebnisse direkt in die klinische Arbeit integriert werden können. Der Rudolf-Virchow-Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.

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