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Pressemitteilungen

Aktuelle Presseinformationen

Hier finden Sie die jeweils aktuellsten Nachrichten aus dem Uniklinikum Erlangen. Eine vollständige Übersicht über alle Meldungen bekommen Sie im jeweiligen Archiv.

PD Dr. Florian Putz für Forschungsarbeit zur KI-gestützten Zielvolumenkonturierung bei Hirntumoren ausgezeichnet

Strahlentherapie bei Hirntumoren zukünftig noch effektiver und nebenwirkungsärmer gestalten – dieses Ziel verfolgt PD Dr. Florian Putz, Oberarzt der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Uniklinikums Erlangen mit seiner Forschungsarbeit zur KI-gestützten Zielvolumenkonturierung von malignen Gliomen. Hierfür hat der Erlanger Wissenschaftler eine KI-basierte Methode entwickelt, mittels der mikroskopische Tumorinfiltration von gesundem Hirngewebe abgegrenzt werden kann – und zwar automatisiert, schneller und präziser als mit herkömmlichen Methoden. Die Vorteile für Patientinnen und Patienten sind eine optimierte Strahlendosis, geringere Nebenwirkungen und eine höhere Behandlungssicherheit. Angesichts der herausragenden Bedeutung der Studie für die zukünftige Strahlenforschung und -therapie wurde PD Putz nun auf dem 31. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie e. V. (DEGRO) mit dem renommierten Koester-Preis ausgezeichnet.

Informationsvortrag zu chronisch-entzündlicher Hauterkrankung am 22. Juli 2025

Juckreiz, trockene Haut und wiederkehrende Entzündungsschübe – Neurodermitis beeinträchtigt das Leben vieler Betroffener teils erheblich. Deshalb laden das Neurodermitis-Zentrum und das Deutsche Zentrum Immuntherapie (DZI) des Uniklinikums Erlangen am Dienstag, 22. Juli 2025, von 17.30 bis 19.00 Uhr zu einer Veranstaltung für Patientinnen und Patienten ein. In einem Vortrag informiert Prof. Dr. Michael Sticherling, Sprecher des Neurodermitis-Zentrums und stellvertretender Direktor der Hautklinik (Direktorin: Prof. Dr. Carola Berking) des Uniklinikums Erlangen, über Ursachen, Diagnostik und moderne Therapien bei Neurodermitis. Die Veranstaltung findet im kleinen Hörsaal in den Hörsälen Medizin im Ulmenweg 18 in Erlangen statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos.

Einladung zur DZI-Online-Fragestunde am 23.07.2025 über neue Ansätze in der Strahlentherapie von Tumorerkrankungen

Künstliche Intelligenz hält Einzug in die Krebsmedizin: Schon heute kommen KI-gestützte Verfahren wie Deep-Learning-Autokonturierung, automatisierte physikalische Planung und markerlose Tumorverfolgung in der Strahlentherapie zum Einsatz. Das Ergebnis: eine schnellere, präzisere und individuellere Behandlung. Doch auch andere medizintechnische Neuerungen wie die hochpräzise Hirnstereotaxie oder die Verwendung von MRT-Bildgebung ermöglichen eine punktgenaue Bestrahlung – mit maximaler Wirkung gegen die Krebszellen und minimaler Belastung für gesundes Gewebe. Über die neuesten Entwicklungen und die Schlüsselrolle von KI in der Hochpräzisionsstrahlentherapie sowie deren Anwendung in der Tumorbehandlung informiert PD Dr. Florian Putz, Oberarzt der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau), in der nächsten Online-Fragestunde des Deutschen Zentrums Immuntherapie des Uniklinikums Erlangen. Die kostenlose Onlineveranstaltung findet am Mittwoch, 23. Juli 2025, von 17.00 bis ca. 18.00 Uhr statt. Patientinnen und Patienten, Angehörige sowie alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Chronisch-entzündliche Hauterkrankung im Fokus – Vortrag am 15. Juli 2025

Die Hidradenitis suppurativa, auch Akne inversa genannt, ist eine schmerzhafte, chronisch verlaufende Hauterkrankung, die Betroffene häufig stark belastet – körperlich wie psychisch. Das Deutsche Zentrum Immuntherapie (DZI) des Uniklinikums Erlangen lädt deshalb am Dienstag, 15. Juli 2025, von 17.30 bis 19.00 Uhr zu einer Patientenveranstaltung ein. In einem Vortrag informiert Prof. Dr. Michael Sticherling, stellvertretender Direktor der Hautklinik (Direktorin: Prof. Dr. Carola Berking) des Uniklinikums Erlangen, über Ursachen, Verlauf und aktuelle Therapieansätze. Die Teilnahme ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich. Veranstaltungsort ist der kleine Hörsaal in den Hörsälen Medizin im Ulmenweg 18 in Erlangen.

Wie ein körpereigenes Schutzprotein Entzündungsprozesse abmildern kann

Das menschliche Gehirn gleicht einem Hochsicherheitsgebiet: Es wird durch eine dichte Barriere, die Blut-Hirn-Schranke, vor Krankheitserregern und anderen Einflüssen aus dem Körper und der Umwelt geschützt. Dieser Schutz wird jedoch durch einen Nachteil erkauft: Er erhöht die Empfindlichkeit des Zentralnervensystems (ZNS) gegen Krankheitsprozesse wie Entzündungen oder Infektionen. So sind auch Therapien, die das ZNS erreichen sollen, bei Autoimmunerkrankungen wie der Multiplen Sklerose durch die Blut-Hirn-Schranke eingeschränkt. In diesem Zusammenhang konnte in einer aktuellen Studie, die von Prof. Dr. Veit Rothhammer, stellvertretender Direktor der Neurologischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Stefan Schwab) des Uniklinikums Erlangen, geleitet wird, ein neuer Schlüsselfaktor identifiziert werden, der eine gezielte Behandlung von Entzündungsprozessen hinter der Blut-Hirn-Schranke ermöglichen könnte.

Eva Kiermaier besetzt neue Professur Zelluläre Optomechanik und forscht zu zellulären Mechanismen, die dem Immunsystem zugrunde liegen

An der Medizinischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) wurde die neue Professur Zelluläre Optomechanik eingerichtet. Seit 1. Juni 2025 wird diese durch Prof. Dr. Eva Kiermaier besetzt. Es handelt sich um die zweite Professur, die ins CITABLE (Center for Immunotherapy, Biophysics & Digital Medicine), das Forschungsgebäude des Deutschen Zentrums Immuntherapie (DZI) des Uniklinikums Erlangen, einziehen wird. Das CITABLE entsteht bis Ende 2025 auf dem Forschungscampus Nord des Uniklinikums Erlangen.

Einladung zur DZI-Online-Fragestunde am 18.06.2025 über neue immuntherapeutische Ansätze

Hirntumoren machen zwar nur etwa zwei Prozent aller Krebserkrankungen aus, doch sie machen den Betroffenen oft besonders große Angst: Wächst da etwas in meinem Kopf und übernimmt die Kontrolle über mich? Fast scheint es so, denn gerade das Glioblastom – der häufigste bösartige Gehirntumor bei Erwachsenen – kann die Abwehrmechanismen des Immunsystems aktiv abwenden. Doch Forscherinnen und Forscher weltweit sind ihm auf den Fersen: Dank neuer immunonkologischer Erkenntnisse gibt es neue therapeutische Ansätze, die bereits erste vielversprechende Ergebnisse zeigen. Im Rahmen einer Online-Fragestunde des Deutschen Zentrums Immuntherapie des Uniklinikums Erlangen wird Prof. Dr. Oliver Schnell, Direktor der Neurochirurgischen Klinik des Uniklinikums Erlangen, auf die unterschiedlichen Formen von Gehirntumoren und mögliche Therapieoptionen, vor allem auf immuntherapeutische Ansätze, eingehen. Die kostenlose Onlineveranstaltung findet am Mittwoch, 18. Juni 2025, von 17.00 bis ca. 18.00 Uhr statt. Patientinnen und Patienten, Angehörige sowie alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Erlanger Forschende behandeln weltweit erstmals eine Autoimmunerkrankung mit zwei verschiedenen CAR-T-Zelltherapien

Forschende der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und des Uniklinikums Erlangen ist es gelungen, eine Patientin mit einer besonders schweren Form einer Autoimmunerkrankung nacheinander mit zwei unterschiedlichen Typen von CAR-T-Zellen zu behandeln. Die 45-jährige Frau, die am Antisynthetase-Syndrom litt, ist inzwischen seit über neun Monaten beschwerdefrei, ohne irgendwelche Medikamente einzunehmen. Die Ergebnisse sind nun in der renommierten Fachzeitschrift Nature Medicine veröffentlicht worden und könnten den Weg zu neuen Behandlungsstrategien ebnen.

Bürgervorlesung am 3. Februar 2025 informiert über die Möglichkeiten einer speziellen Immuntherapie

Die CAR-T-Zell-Therapie ist eine innovative zelluläre Immuntherapie gegen bestimmte Krebserkrankungen wie Leukämien und Lymphome. Die Behandlung zielt darauf ab, dass sich die körpereigene Abwehr wieder gegen Tumorzellen richtet. Prof. Dr. Andreas Mackensen, Direktor der Medizinischen Klinik 5 – Hämatologie und Internistische Onkologie des Uniklinikums Erlangen spricht in seiner Bürgervorlesung am Montag, 3. Februar 2025, um 18.15 Uhr, über die Herausforderungen und Chancen einer CAR-T-Zell-Therapie bei Krebs.

Einladung zur DZI-Online-Fragestunde am 11.12.2024 über die Anwendungen von Kortison

Kortison ist ein lebenswichtiges Hormon des Menschen. Pharmazeutische Abwandlungen davon gehören zu den wirksamsten Entzündungshemmern in der Medizin und werden als Arzneimittel stetig weiterentwickelt. Der Wirkstoff hilft zudem gleich bei mehreren Beschwerden und Krankheiten: bei Juckreiz auf der Haut oder Heuschnupfen, aber auch zur Abwendung eines Allergieschocks oder eines schweren Asthmaanfalls. In der nächsten Fragestunde des Deutschen Zentrums Immuntherapie (DZI) des Uniklinikums Erlangen informiert Prof. Dr. Michael Sticherling, stellvertretender Direktor und leitender Oberarzt der Hautklinik (Direktorin: Prof. Dr. Carola Berking) des Uniklinikums Erlangen, über die Vor- und die Nachteile der Anwendung von „Kortison“. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 11. Dezember 2024, von 17.00 bis etwa 18.00 Uhr statt. Patientinnen und Patienten, Angehörige und Interessierte sind herzlich eingeladen.

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